Meine lieben Balkonis und Gnakis,

hab heute überlegt, vielleicht ist es gar nicht so verkehrt, wenn ich euch weiter berichte, wie es mir mit meiner neuen Aufgabe ergeht.
Vielleicht ist es für den einen oder anderen von euch auch hilfreich, wenn er merkt, dass es nicht leicht und reibungslos geht, wenn man Gottes Willen tun will, sondern dass gerade auf solchen Wegen auch ganz große Felsbrocken liegen können, wo man merkt, mit denen wird man selbst nicht fertig.

Und bei mir ist so ein großer Felsbrocken, der scheinbar mitten auf diesem neuen Weg liegt, ganz schwer, ganz riesig. Ich hab jetzt schon fast 2 Wochen mich ganz viel bemüht, diesen Felsbrocken kleiner zu machen, es schien schon so, Hoffnung keimte auf - aber dann liegt er doch wieder ganz ganz schwer und groß auf meinem Weg.

Vielleicht kann ich euch so viel sagen. Bei der Aufgabe, die Gott mir gab, hab ich es mit mehreren Menschen zu tun, vor allem mit einem, mit dem ich ganz eng zusammen arbeiten muss.
So, stellt euch mal diese Situation vor:

Da ist Person A, sehr genau, sehr strukturiert, geht sehr planvoll vor, arbeitet systematisch, hat viele gute Ideen, hat die fachlichen Voraussetzungen, scheint geradezu die richtige Person für diesen Platz zu sein.
Person A hat den Eindruck, dass sie von Gott her diese Aufgabe so ausfüllen soll.

Und da ist Person B, sehr spontan, handelt oft viel zu schnell ohne nachzudenken, schießt ständig quer, hält sich nicht an Absprachen, bringt immer wieder alles durcheinander, kostet Person A unwahrscheinlich viel Zeit und Nerven. Person B ist schon einige Jahre in seiner Aufgabe, hat einen klaren Auftrag von Gott, hat sichtbare Erfolge, ist mit seinen Gaben gerade an seinem Platz der Richtige.

Ich bin Person A und Person B ist mein großer Felsbrocken.
Nun, jetzt kennt ihr mein Problem.

Und ich bin am Ende mit meinem Latein.
Und in diese Situation redet Gott heute - siehe nächstes Posting.