Mir kamen grad Notizen in die Hand, die ich mir aus einem Buch von Joni Eareckson machte.
Viele von euch haben sicher von ihr schon gehört oder gelesen. Joni ist seit einem Badeunfall querschnittsgelähmt.
Wie man trotz so einem Schicksal Freude ausstrahlen kann, Lebenssinn sieht und auch anderen etwas weitergeben kann, das zeigen ihre Bücher und Vorträge (ich hab sie selbst schon persönlich in einem Vortrag erlebt).
Ein paar Auszüge aus ihrem Buch "Der nächste Schritt":
"Erst als ich anfing, Gott im richtigen Licht zu sehen, war ich in der Lage, mich mit meiner Krankheit auseinander zu setzen."
"Gott hatte seine Gründe dafür, dass er mir diese Belastung schickte. Diese Erkenntnis änderte mit einem Schlag meine ganze Situation."
... dass Gott uns unter anderem auch zu dem Zweck schwerere Prüfungen schickt, damit wir ein Empfinden für Menschen bekommen, die wir sonst nie verstehen würden.
... dass uns alle Dinge, auch schwere, zum Besten dienen.
Es scheint, dass Gott im Leben seiner Kinder längere dunkle Wegstrecken nicht nur zulässt, sondern absichtlich verordnet.
... dass sie froh und gern ihren Zustand erträgt, wenn das sein Wille ist.
"Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen." 2. Kor. 12,8-9
Das Leiden kann unsere besten Eigenschaften zur Entfaltung bringen.
"Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alles zum Besten dienen muss." (Steht in der Bibel, weiß grad nicht, wo)
Gott vertrauen!
Jeder msus unter seiner persönlichen Last ausharren.
Wenn wir leiden, sollten wir nie eine Mauer um uns herum aufrichten, so dass niemand unser Leid sehen und mit uns leiden kann. Es ist nicht Gottes Wille, dass wir die Last des Leidens alleine tragen sollen. Leidende Menschen brauchen so dringend tiefgründige Gespräche mit anderen Gläubigen. Unser Leid mit anderen teilen, ist eine wesentliche Hilfe für alle, die Schweres durchzumachen haben.
Wer sich ausweint und seinem Herzen Luft gemacht hat, fühlt sich hinterher besser (also nicht zu schnell mit Trost und Bibelworten kommen, es braucht die Zeit der Trauer).
"Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft."
Gott weiß, wieviel Leid ich brauche und ertragen kann.
Sie schreibt: "Ich habe gelernt, mit meinem Zustand zufrieden zu sein."
Wir haben die Verheißung Gottes, dass er nichts zulassen wird, was nicht zu unserem Guten diente oder was wir nicht tragen könnten.
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