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Dieses Muster galt bereits in der Zeit vor Abraham. Kapitelweise liest man Namen von Vätern und Söhnen; die Mütter wurden nur selten erwähnt. Die Erbfolge bzw. bei den Königen die Thronfolge ging im Regelfall vom Vater auf den erstgeborenen Sohn über, wobei es auch Ausnahmen gab (Yaakov/Esau - Menashe/Ephraim).
Das ist alles richtig, widerspricht aber nicht der Regel. Ausserdem gilt die Regel erst seit dem Sinai, vorher war es G'tt selber, welcher hier die Abstammung regelte. So gibt es einige Bereiche, wo es auch nach dem Vater geht, bspw. die Zugehörigkeit zu einem Stamm, bspw. bei der Priesterschaft.

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Was hat nun gewisse Rabbinen dazu bewogen, es plötzlich anders zu machen? Ich mutmasse einmal, dass Protektionismus die Triebfeder war, etwas, das dem christlichen Missionsbefehl entgegen gesetzt wurde.
Die Regel exisitert schon lange vorher und kann auch eindeutig auf die Tora zurück geführt werden.

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Wenn aber ein Jude "Christ" wird, wird er wie ein Feind behandelt.
Keine Ahnung worauf du dich nun beziehst. Mir ist davon nichts bekannt. Richtig ist, dass er bei frommen Juden von der Tora abgefallen ist und hier als verloren angesehen wird, wie bei deinen anderen Beispielen auch.

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Mir ist ein Fall bekannt, da wurde einem traditionellen Juden die bereits erteilte Genehmigung für die Alijah aberkannt, weil man auf seiner (jüdisch-messianischen) Homepage christliche Inhalte festzustellen meinte.
Hier geht es um eine ganz andere Frage, welche mit Israel und NICHTS mit der jüdischen Lehre zu tun hat.

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Seine Mutter war Jüdin, er aber de Facto nicht. Nun ist er mit einer deutschen Nichtjüdin verheiratet; seine Kinder wären also nicht Juden. Dennoch konnten einige von ihnen Alijah machen. Er selbst konnte mir nicht einmal sagen, ob dies israelische Behördenwillkür war oder eine Umsetzung der Torah oder des Taldmuds.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

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Das sind keine Juden, aber dennoch Zionisten?
Ja, wo ist hier nun wieder das Problem?

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Oder sind sie Christen und pro-jüdisch interessiert?
Zionismus und Judentum sind zwei verschiedenen Dinge.

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Dann gehörten diese "christlichen Zionisten" eigentlich nach Israel, gewisse Juden der Abstammung nach aber hinaus befördert....
Israel ist ein sekulärer Staat.

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Falashmuras oder Bnei Menashe sind keine Juden gemäss der Richtlinie, dass sie hätten eine jüdische Mutter gehabt haben müssen.
Das ist dann auch in Israel nicht anders. Die Betreffenden müssen zum Judentum übertreten, damit sie Juden sind und als solche in Israel gelten.