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Thema: partnerschaft

  1. #1
    waytolife Gast

    Standard partnerschaft

    hallo

    ich höre immer wieder, christen sollen keine nicht-christen zum partner nehmen. aber was spricht dagegen? soll man die liebe unterdrücken, wenn der partner / die partnerin nicht glaubt?

    können wir nicht zum segen für nicht-christliche partner werden, wenn wir gerade so eine beziehung eingehen?

    ich erinnere mich an die geschichte von ruth aus der bibel. war sie nicht eine heidin und ging, nachdem ihr jüdischer mann gestorben war, zusammen mit ihrer schwiegermutter zurück nach israel und heiratete da wiederum einen juden?
    und hat gott diese beziehung bestraft? ich denke eher nicht, immerhin gäbe es doch ohne ruth keinen jesus - da er doch immerhin ein nachfahre von ihr war, oder nicht?

    ist es somit verboten, dass christen mit nicht-christen eine beziehung eingehen oder ist das einfach nur der neid anderer christen?

  2. #2

    Standard

    Glaube ist eine Sache zwischen einem einzelnen Menschen und Gott.
    Nichts und niemand anderes hat sich da dazuwischen zu drängen.
    Jeder Partner kann da seinem Glauben folgen, vorausgesetzt, dass er sich nicht in die Beziehung des anderen Partners zu Gott einmischt.
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  3. #3
    Honigmond Gast

    Standard

    Hallo waytolife,

    sicher, ich gebe dir recht, egal ob Christ oder anderer Religion angehörend , der Glaube, die Beziehung zu IHM, kann zum Segen für den „anders- oder ungläubigen“ Partner werden.
    Ich glaube nicht, dass man so weit gehen sollte, darin Neid zu entdecken.

    Ich weiß nicht, wie gut du jene Stellen des AT kennst, in denen JHWH Bestimmungen in bezug auf Partnerschaften gibt.
    Ruth, und entschuldige, wenn ich dazu mein eigenes Verstehen gebe, war zwar eine „Nicht- jüdin“ in der Herkunft, jedoch entschied sie sich lange, bevor sie ihren neuen Mann traf, ihrer Schwiegermutter zu folgen, zurück in deren Heimat, zu deren Volk und deren Glauben an JHWH...

    „aber Ruth sagte: dringe nicht in mich, dich zu verlassen, von dir weg umzukehren! Denn wohin du gehst, dahin will auch ich gehen, und wo du bleibst, da bleibe auch ich.
    Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott.“ (Ruth 1,16)
    ...würde heißen, dass Ruth, als sie Boas traf, längst dessen Glauben teilte und somit vieles erklären, oder?

    „Verboten“ ist in meinen Augen erst mal nichts direkt... es käme vielmehr auf die persönliche Sichtweise an, ob ich darauf vertraue, dass SEINE Anweisungen gut sind, mich wirklich vor Verletzungen und dergleichen bewahren wollen... dann täte ich mir selbst am meisten schaden, wenn ich sie nicht einhalten würde...oder aber ich sehe in SEINEN Geboten und Anweisungen strikte ( vielleicht sinnlose?) Regeln... die als Summe, zugespitzt SEINE „Strafe“ hervorruft...

    ich selbst kenne sowohl beides: Ehen, die zeigten, dass ER beide Partner zu einem Glauben zog... und Segen entstand und eben auch Ehen, die deshalb zerbrachen.

    Es liegt, denke ich, an deinem Verstehen und Vertrauen auf IHN, wie du mit seinen Anweisungen persönlich umgehen willst/Kannst.
    Mit Neid anderer- ich glaube, damit hat all das nichts zu tun.



    LG Honigmond

  4. #4
    halbnomadin Gast

    Standard

    ich denke, es ist einfach verdammt schwierig, wenn 2 Personen mit extrem voneinander abweichenden Vorstellungen von Lebensweg, Kindererziehung... zusammen leben wollen.

    Wenn nun der eine streng christlich (wahlweise muslimisch / jüdisch...) ist und der andere nicht, werden die Unterschiede in den Einstellungen für Streit und Konflikte sorgen, die möglicherweise zur Trennung führen.


    Allerdings: mit moderaten Einstellungen und einer guten Portion Toleranz kann es gut ausgehen. Mein Onkel (nicht religiös erzogen) und meine Tante (Christin) sind seit ca. 2 Jahrzehnten zusammen - ende nicht in Sicht :-)

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von halbnomadin Beitrag anzeigen
    ich denke, es ist einfach verdammt schwierig, wenn 2 Personen mit extrem voneinander abweichenden Vorstellungen von Lebensweg, Kindererziehung... zusammen leben wollen.
    ich denk es is auch nicht einfacher kinder zu erziehen wen man sich als eltern völlig einig is über die erziehung wär wohl interessant mal eine statistik zu sehen ob man an den kindern unterschiede sieht ob sie von christen mit gleicher überzeugung erzogen wurden oder von nicht-christen oder unterschiedlichen gläubigen es sind wohl nicht wenige die abstürzen und die gerade aus einem christlichen elternhaus kommen


 

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