Ich habe da eine andere Ansicht der Sache.
Wenn man z.B. eine solche Heilung als ein Wunder bezeichnet, dann sind Dinge, die einen natürlichen Verlauf nehmen, kein Wunder.
Kann ich so akzeptieren und verstehe diese Ansicht auch.
Wenn wir mal ein Kind sehen:
Das Kind wundert sich ständig, weil es diese Zusammenhänge noch nicht kennt.
Wir Erwachsenen kennen die Zusammenhänge, sind aber viel öfter, als wir uns das eingestehen möchten, weit entfernt davon, diese zu begreifen.
Wenn wir uns aber ein Stück Kind in unserem Leben bewahren (ich möchte behaupten, das getan zu haben), so haftet den Dingen immer noch ein Zauber an.
Auch dann, wenn die Dinge sogar mathematisch erklärbar und herleitbar sind wie z.B. die Fraktale.
Ich finde, einer Blume haftet ein Zauber an.
Klar hat die Evolution sie so gemacht, wie sie ist.
Ein Wald, eine Wiese ein See ein Fluss, diesen Dingen liegt für mich ein Zauber inne.
Immer wieder versetze ich mich in einen Zustand, indem mir alles neu ist.
Wer mal länger in einem Krankenhaus lag und an den Rollstuhl gefesselt war, der weiß, wie beeindruckend die Natur ist, wenn man sie plötzlich wieder sieht.
Wie würde sich ein Außerirdischer fühlen, der diese Erde erblickt?
Auch er wird auf seinem Heimatplaneten eine Flora und Fauna haben, aber völlig anders.
Bewusst kann man sich in diesen Zustand des Staunens hineinversetzen.
Und zum Thema:
Letztlich sehe ich all dies lediglich als eine Projektion.
Das einzige wirkliche ist Gott.
Endet die Projektion, so bleibt die Leinwand zurück.
Hinter der Welt der Erscheinungen ist das Göttliche.
Je mehr wir dies erkennen, desto weniger zwingend sind die Naturgesetze.
Auch wenn die Naturgesetze selbst wiederum ein Wunder sind.
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