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  1. #21
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Martin Beitrag anzeigen
    Bei dem Thema alle: "Alle sollen eins sein ..." bekomme ich ein ungutes Gefühl. Mein Verstand sagt mir, dass bei so vielen Menschen auf der Welt, dass einfach nicht geht
    Für Menschen natürlich nicht. Jesus hat ja diese Worte auch nicht an Menschen gerichtet, sondern an den Gott Abrahams (den Allmächtigen!).
    Und Gott hat für diese Aufgabe einen Mann vorherbestimmt: den Gesalbten aus dem Stamme Josefs, b.z.w. Ephraims. Aber das ist ein anderes Tema.

    und dann als logische Schlußfolgerung das mit den Zielen auch nicht.
    Dieses Ziel hat Gott gesetzt. Und er ist auch imstande es zu verwirklichen.

    Andererseits sehe ich mich mit dem großen Rahmen der hier mit den Zitaten gefaßt wird, sehr weit entfernt von einigen Realitäten bezüglich Helfen und Gesundmachen mit Gottes Kraft auf ein Bitten hin.
    Würde die Realität dem Wort Gottes entsprechen, müßte man darüber nicht mehr reden, b.z.w. schreiben.

    Mir geht es jetzt nicht um Wunder, sondern um den Menschen, wobei ich hoffe, dass es Gottes Wille ist, diese Menschen Gesund zu machen. Ich denke seine Heilungskräfte sind entscheidend und unsere Aussprache für einen anderen.
    Das ist, meiner Meinung nach, die richtige Einstellung. Nicht wir mit unseren Taten sollen uns beschäftigen, sondern unsere Mitmenschen. Dann steht die Kraft Gottes uns zur Verfügung.

  2. #22

    Standard Gott heilt selber

    Nov. 2008 wurde bei meinem Bruder (18 Jahre alt) Krebs festgestellt. Natürlich waren wir alle verstört und beteten ununterbrochen um seine Heilung. Es waren mehrere Gemeinden beteiligt im Gebet, u.a. USA und Russland. Doch es dauerte eine Weile, bis wir verstanden haben, wie wir richtig beten sollten: nämlich, dass der Wille Gottes geschehen sollte und nicht dass unsere Bitte erhöhrt wird, denn Gott hat einen Plan für jeden und dieser ist viel schöner, als wenn wir unser Leben selbst planen würden. Auf diese Weise haben wir ihn (meinen Bruder) dann sozusagen lossgelassen und ihn in die Hände Gottes übergeben, obwohl es sehr weh tat besonders für meinen Bruder. Statt nur um Heilung zu bitten, haben wir so ähnlich gebetet "wenn es dein Wille ist, Gott, dann heile ihn und wenn nicht dann nimm ihn zu dir, ohne, dass er leiden muss und gib uns das alles zu verstehen." Gott sei für immer gedankt, er hat ihn geheilt. Warum Gott es aber nicht mit allen Menschen tut, weiß ich nicht und es steht uns auch nicht zu Gottes Gedanken zu kennen. Wir sollen ihm einfach nur für alles danken, für das Gute und für das Schlechte. So wie Hiob es sagte: " Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?"

  3. #23
    Zeuge Gast

    Standard

    @Liuba

    Diese Einstellung kenne ich zur Genüge. Sie entspicht aber nicht ganz der biblischen Wahrheit.
    So hat Jesus nur einmal gebetet, und zwar vor seinem eigenen Tod. Nicht aber wenn es um Heilung Anderer ging.
    Dabei sagt er im Bezug auf seinen Tod: "Oder meinst du, daß ich nicht meinen Vater bitten könne und er mir jetzt mehr als zwölf Legionen Engel stellen werde? Wie sollen denn die Schriften erfüllt werden, daß es so geschehen muß?" (Mt. 26:53,54.)
    Der Grund, warum er so gebetet hat, war nicht seine Unsicherheit bezüglich der Antwort Gottes, sondern er hatte eine ziemlich klare Sicht seiner Mission, die zu befolgen ihm in dem Moment schwerfiel.

    In seiner Bergpedigt sagt er:
    " Bittet, und es wid euch gegeben werden ...
    Denn jeder Bittende empfängt ...
    ...
    Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wieviel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, Gutes geben denen, die ihn bitten!"
    (Mt. 7:7-11.)
    Und Jakobus schreibt:
    "Wer bittet, soll aber voll Glauben bitten und nicht zweifeln; denn wer zweifelt, ist wie eine Welle, die vom Wind im Meer hin und her getrieben wid.
    Ein solcher Mensch bilde sich nicht ein, daß er vom Herrn etwas erhalten wird."
    (Jak. 1:6,7.)
    Weiter sagt Jesus:
    "Darum sage ich euch: Alles, worum ihr bittet und betet - glaubt nur, daß ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil." (Mk. 11:24.)
    Und gibt uns am Grabe des Lazarus ein Beispiel: "Vater, ich danke dir, daß du mich erhört hast"
    Und dann spricht er seine Bitte aus in einer seltsamen Form: "Lazarus, komm heraus!" (Joh. 11:41-43.)
    (Eine Bitte oder ein Befehl?)

    So handelt auch Petrus: "... was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, geh umher!" (Apg. 3:6.)
    oder: "Äneas, Jesus Christus heilt dich. Steh auf ..." (Apg. 9:34.)
    Und Hananias: "Bruder Saul, du sollst wieder sehen!" (Apg. 22:13.)

    Damit wir aber so beten b.z.w. sprechen können brauchen wir zunächst mal ein reines Gewissen.
    "Wir wissen, daß Gott einen Sünder nicht erhört; wer aber Gott fürchtet und seinen Willen tut, den erhört er." (Joh. 9:31.)
    Wenn wir also auch als Christen immer noch Sünder sind, dann können wir nicht damit rechnen, erhört zu werden.
    "Seht her, die Hand des Herrn ist nicht zu kurz, um zu helfen, sein Ohr ist nicht schwerhörig, so daß er nicht hört.
    Nein, was zwischen euch und eurem Gott steht, das sind eure Vergehen; eure Sünden verdecken sein Gesicht, so daß er euch nicht hört."
    (Jes. 59:1,2.)

    Um dieses Hindernis zu beseitigen ist Jesus gestorben. Darum "laßt uns mit aufrichtigem Herzen und in voller Gewißheit des Glaubens hintreten, das Herz durch Besprengung gereinigt vom schlechten Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser." (Hebr. 10:22.)
    Einzig allein der Glaubensblick auf den Gekreuzigten vemag unser Herz vom schlechten Gewissen zu reinigen.
    Denn Gott "hat ihre(unsere) Herzen durch den Glauben gereinigt." (Apg. 15:9.)

    Und weiter schreibt Paulus:
    "... kämpfe den guten Kampf, gläubig und mit reinem Gewissen. Schon manche haben die Stimme ihres Gewissens mißachtet und haben im Glauben Schiffbruch erlitten." (1Tim. 1:18,19.)
    Wenn wir einen Handel mit unserem Gewissen eingehen, zum Beispiel unter dem Druck des Zeitgeistes, dann können wir die Erhörung der Gebete vergessen. Denn dann werden wir niemals den Mut haben zu sagen: "Im Namen Jesu Christi steh auf", oder "... werde gesund."

    Und wenn Jakobus schreibt:
    "Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich: sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.
    Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten ... Viel vemag das inständige Gebet eines Gerechten."
    (Jak. 5:14-16.),
    dann setzt er das reine Gewissen und den vorhandenen Glauben bei den Ältesten voraus. Und zweifelt nicht am Egebnis.

    Um dahinzukommen bedarf es viel Gemeindearbeit im Sinne: "Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe." (Mt. 28:20.)
    Geändert von Zeuge (11.07.2009 um 08:09 Uhr)

  4. #24

    Standard

    Zitat Zitat von Martin
    Bei dem Thema alle: "Alle sollen eins sein ..." bekomme ich ein ungutes Gefühl. Mein Verstand sagt mir, dass bei so vielen Menschen auf der Welt, dass einfach nicht geht
    Es geht bei knapp 7 Milliarden genau so wenig wie bei zwei.
    Und solange man das auf körperlicher Ebene versucht zu verstehen, wird das auch unmöglich sein.
    Aus Seelenebene ist es dann aber etwas ganz anderes.
    Wir wissen nicht, was die Seele ist.
    So liegt die Möglichkeit oder die Unmöglichkeit des Glaubens an das Einssein verschiedenster Wesen an unserer Vorstellung von der Seele.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  5. #25
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    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    @Liuba

    Diese Einstellung kenne ich zur Genüge. Sie entspicht aber nicht ganz der biblischen Wahrheit.
    So hat Jesus nur einmal gebetet, und zwar vor seinem eigenen Tod. Nicht aber wenn es um Heilung Anderer ging.
    Lieber Zeuge,
    ich persönlich habe große Probleme mit Aussagen wie "entspricht nicht ganz der biblischer Wahrheit". Selbst bei geschriebenem und zitiertem Text wobei Urfassung in verschiedenen Übersetzung noch differieren können gibt es Bedeutungsunterschiede. Somit stellt sich für mich nicht nur die Wahrheit im Text und in dem überlieferten und "veröffentlichtem" Verständnis dar, sondern auch im Kontext der Grundaussage eines Glaubens und der eigenen Glaubensgeschichte. Aber was hilft uns wirklich weiter? Hast du schon persönliche Erfahrung mit diesem Thema Heilung machen können?
    lg + Gottes Segen, Martin

  6. #26
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    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Es geht bei knapp 7 Milliarden genau so wenig wie bei zwei.
    Und solange man das auf körperlicher Ebene versucht zu verstehen, wird das auch unmöglich sein.
    Aus Seelenebene ist es dann aber etwas ganz anderes.
    Wir wissen nicht, was die Seele ist.
    So liegt die Möglichkeit oder die Unmöglichkeit des Glaubens an das Einssein verschiedenster Wesen an unserer Vorstellung von der Seele.
    Hi Kindgottes,
    da stimme ich dir zu. Nur selbst bei der Seelengemeinschaft habe ich Vorstellungsprobleme. Es gibt so viel Unterschiede..
    LG Martin

  7. #27

    Standard

    Zitat Zitat von Martin Beitrag anzeigen
    Hi Kindgottes,
    da stimme ich dir zu. Nur selbst bei der Seelengemeinschaft habe ich Vorstellungsprobleme. Es gibt so viel Unterschiede..
    LG Martin
    Vorstellungsprobleme habe ich da weniger.
    Ich denke jeder Mensch, der zumindest einmal die Erfahrung gemacht hat, in einem ekstatischen Augenblick mit einem anderen Menschen zu verschmelzen, dessen Gefühle zu fühlen, als wären es die eigenen, der hat eine Vorstellung davon.
    Und wenn bereits die Erweiterung um einen Menschen eine derartige Erfüllung mit sich bringt, wie ist es erst dann, wenn wir uns mit allen Menschen, ja mit allen Wesen verbunden erfahren?
    Dann leben wir in einem Bewusstsein, das Menschen wie Jesus wohl gehabt haben.
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