Nov. 2008 wurde bei meinem Bruder (18 Jahre alt) Krebs festgestellt. Natürlich waren wir alle verstört und beteten ununterbrochen um seine Heilung. Es waren mehrere Gemeinden beteiligt im Gebet, u.a. USA und Russland. Doch es dauerte eine Weile, bis wir verstanden haben, wie wir richtig beten sollten: nämlich, dass der Wille Gottes geschehen sollte und nicht dass unsere Bitte erhöhrt wird, denn Gott hat einen Plan für jeden und dieser ist viel schöner, als wenn wir unser Leben selbst planen würden. Auf diese Weise haben wir ihn (meinen Bruder) dann sozusagen lossgelassen und ihn in die Hände Gottes übergeben, obwohl es sehr weh tat besonders für meinen Bruder. Statt nur um Heilung zu bitten, haben wir so ähnlich gebetet "wenn es dein Wille ist, Gott, dann heile ihn und wenn nicht dann nimm ihn zu dir, ohne, dass er leiden muss und gib uns das alles zu verstehen." Gott sei für immer gedankt, er hat ihn geheilt. Warum Gott es aber nicht mit allen Menschen tut, weiß ich nicht und es steht uns auch nicht zu Gottes Gedanken zu kennen. Wir sollen ihm einfach nur für alles danken, für das Gute und für das Schlechte. So wie Hiob es sagte: " Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?"