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  1. #11

    Standard

    Seleiah, lasse die Moslems doch einfach Moslems sein.
    Du brauchst doch keine Angst davor haben, dass sie uns völlig vereinnahmen.
    Was spricht denn gegen Multi-Kulti?
    Alles lebt durch seine Vielfältigkeit.
    Wo führt denn die Abgrenzung und die Ausgrenzung hin?
    Was wollen wir haben?
    Ebenso wie die Ökumene möglich ist, solle es uns doch irgendwann einmal gelingen dass die Moslems und die Christen gemeinsam beten, jeder auf seine Weise und mit Respekt den Anderen gegenüber.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  2. #12
    luxdei Gast

    Standard

    Helo, Du setzt Islam mit islamischem Fundamentalismus gleich. Das ist genauso, als wolltest Du das Christentum mit dem christlichen Fundamentalismus gleichsetzen. Das eine ist so unsinnig wie das andere.

    Daß in der islamischen Welt der Fundamentalismus grassiert, ist nur eine, wenn auch eine sehr perverse Seite der Medallie.
    Vom Koran her - und der ist nicht weniger vieldeutig als die Bibel - gibt es wenig Probleme mit dem Grundgesetz. Daß die Fundis meinen, sie müßten die Scharia eins zu eins in die heutige Zeit übernehmen und den Koran sehr selektiv lesen, ist sicherlich nicht bezeichnend für den Islam als solchen.

    Was mich betrifft, will ich weder in einer islamischen Theokratie leben, noch in einer christlichen, noch in sonst einer. Und ich bin überzeugt, daß wir uns da auch keine Sorgen machen brauchen.

    Gruß
    LD

  3. #13

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Seleiah, lasse die Moslems doch einfach Moslems sein.
    Du brauchst doch keine Angst davor haben, dass sie uns völlig vereinnahmen.
    Was spricht denn gegen Multi-Kulti?
    Alles lebt durch seine Vielfältigkeit.
    Wo führt denn die Abgrenzung und die Ausgrenzung hin?
    Was wollen wir haben?
    Ebenso wie die Ökumene möglich ist, solle es uns doch irgendwann einmal gelingen dass die Moslems und die Christen gemeinsam beten, jeder auf seine Weise und mit Respekt den Anderen gegenüber.
    Was gegen Multikulti spricht? Gar nichts, nur sehen die Gruenen das etwas radikaler - denn die eigene nationale identitaet wird gerne in den hintergrund geschoben, hauptsache man hat genug kulturellen ausgleich in Deutschland, aber bloss keine eigene

  4. #14

    Standard

    Zitat Zitat von Seleiah Beitrag anzeigen
    Was gegen Multikulti spricht? Gar nichts, nur sehen die Gruenen das etwas radikaler - denn die eigene nationale identitaet wird gerne in den hintergrund geschoben, hauptsache man hat genug kulturellen ausgleich in Deutschland, aber bloss keine eigene
    Ich verstehe Dich nicht ganz.
    Inwieweit versuchen die Grünen denn (Deiner Meinung nach) die Deutsche Kultur in den Hintergrund zu schieben?

    Vieles ist doch auch von den westlichen Ländern hausgemacht.
    Wir leben im Zeitalter der Globalisierung.
    Der Austausch nimmt immer mehr an Bedeutung zu.
    Und mit dem wirtschaftlichen Austausch wächst auch der kulturelle Austausch.
    Das ist der Lauf der Dinge.
    Was verstehe ich unter "hausgemacht"?

    Das folgende mag nun als off-topic erscheinen, die Überleitung folgt.
    Die Rohstoffpreise und Arbeitspreise der ärmeren Länder wurden jahrzehntelang von den Industrieländern künstlich niedrig gedrückt.

    Die Industrieländer waren so immer die Nutznießer.
    Irgendwann entwickelte sich dann eben auch die Hightech in den armen Ländern.
    Nun konnten sie durch ihre günstigen Rohstoffpreise und günstigen Lohnkosten die "Industrieländer" um längen schlagen.
    Seither geht es den "Industrieländern" etwas schlechter.

    Wesentlich schlechter geht es aber nun all denen, die in den armen Ländern nichts von großen Kuchen abbekommen. Und wenn aus Ländern, in denen Menschen verhungern Schiffe wegfahren, die voll mit Lebensmitteln beladen sind, dann stimmt doch etwas nicht.

    Was wundert es dann, dass diese Menschen, denen dort eine Zukunft fehlt, hier her kommen?
    So werden nun neben den Konsumgütern auch Kulturgüter importiert.
    Und mit den Nahrungsmitteln werden auch hungrige Menschen importiert.
    Und das ist eben "hausgemacht".
    Denn man kann keinen Nutzen aus der Not anderer ziehen, ohne auch an der Kehrseite der Medaille teilzuhaben.

    Und mal ehrlich: das was wir dafür einstecken müssen, sind doch eher Peanuts!
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  5. #15
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    Lieber Helo,

    ich verstehe deine Angst und mag dich dafür auch nicht verurteilen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist sich in seinen Entscheidungen von Angst leiten zu lassen. Mit denselben oder doch zumindest ähnlichen Gedanken die du anführst haben andere vor dir schon ihre Bedenken an der Gelieckstellung der Schwarzen und Weißen geäußert, oder an der Gleichstellung der Männer und Frauen gezweifelt, oder um die Reinheit der eigenen Rasse vor dem jüdischen Blute gefürchtet.

    Verstehe mich bitte nicht falsch, ich will dir keine Fremdenfeindlichkeit vorwerfen. Ich verstehe deine Ängste vielmehr, denn es ist völlig normal in meinen Augen, dass das Fremde bedrohlich erscheint, wenn es uns zu nahe rückt. Unsere soziale Identität, die sich immer nur in Abgrenzung zu einer anderen Gruppe verstehen KANN, sieht sich bedroht. Aber ich glaube wir sollten dieser Angst nicht nachgeben.

    Sicherlich ist der Integrationsprozess nicht leicht. Sicherlich werden und wurden große Fehler gemacht – sowohl in die eine Richtung, wie auch in die andere. Sicherlich war gerade die deutsche Vergangenheit in den letzten 20 Jahren eher ein Grund, weshalb man oft zu nachsichtig mit mangelnder Bereitschaft zur Integration umgegangen ist. Aber dies ist ein schwieriger Prozess, in dem wir alle lernen müssen das richtige Mittelmaß zu finden. Gerade aus Gründen der Freiheit glaube ich jedoch nicht, dass wir auf dieses Integrationsbemühen verzichten können. Denn solange wir diese Fronten aufrecht halten, solange wird es Misstrauen, Vorurteile und Diskriminierung geben – und damit die Wurzeln jeder Gewalt.

    Ich bin nun nicht so naiv zu glauben, dass es je (oder zumindest in naher Zukunft) möglich sein wird uns als EINE Menschheit zu verstehen, aber das anzustreben ist dennoch ein gutes Ziel in meinen Augen, denn wenn wir nicht danach streben, können wir uns auch nicht verbessern. Und wir dürfen auch nicht vergessen, dass es nicht nur unsere Kultur ist, die islamisches Gedankengut assimiliert, sondern es umgekehrt ebenso zu Austauschprozessen kommen wird. Wieso gibt es denn die Konflikte in islamischen Familien mit den langsam zur Emanzipation findenden Frauen? Mit Sicherheit nicht, weil unsere Kultur so gar keinen Einfluss ausübt.

    Veränderungen sind immer schwer, viele Veränderungen empfinde auch ich mit gemischten Gefühlen, aber ich denke nur die wirklich Kleingeistigen oder die wirklich fundamentalistischen Menschen haben Grund das zu fürchten, das aber stellt diese Menschen auf dieselbe Stufe wie die von dir gefürchteten islamischen Fundamentalisten – und das diese die Welt kontrollieren, dass denke ich wollen die wenigsten, egal welcher Ideologie oder Religion diese und jene angehören. Und wenn ich schon mich in Gruppen aufteilen muss, dann doch lieber in Toleranz und Intolerant als in die völlig unsinnigen Kategorien Deutschtum und Judentum, pardon, Deutschtum und Islam. Früher war eben nicht alles besser, nur vertrauter. ;-)

    In diesem Sinne noch einen schönen Tag

    Kasper

  6. #16
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    Standard

    Weshalb müssen nun eigentlich immer alle in die gleiche Tüten blasen und wer nicht mitbläst wird bekämpft?


    Nun, das sogenannte Christentum kann keineswegs mit dem Islam gleichgestellt werden, ob man nun die Fundamentalisten meint oder nicht.

    Das hat auch übrigens überhaupt nichts mit Angst zu tun, sondern eher mit etwas genauerer Beobachtung des ganzen. Solche Aussagen sind nun schlichtweg einfach mal Unterstellungen gegenüber dem andern und der Diskussion nicht würdig. Im Gegenteil, es ist eine fundamentalistische Bemerkung gegenüber Andersdenkenden, die die eigene Sichtweise dem andern Aufzwingen will und jenen dann auf solche Weise aburteilt. Und dies ist genau der Grund, weshalb interreligiöser Dialog eher scheitert als dass er wirklich Näherung bringt. Ja, selbst innerreligiöser Dialog funktioniert eigentlich nicht, da dieser Dialog sehr einseitig von liberal Gesinnten geführt wird. Da wird von Ökumene gesprochen, und die beiden grossen Kirchen verstehen total was anderes darunter, aber das Volk weiss und bemerkt das im Allgemeinen weniger.


    Will der Islam wirklich den Völkern näher kommen, will er wirklich Toleranz und Akzeptanz bekommen, kann es ja seine Toleranz in seinen Ländern mal etwas offenkundiger zeigen. Kann es ja mal selber gegen Extrememisten vorgehen. Nur geschieht eher das Gegenteil. Die Diskrepanzen zwischen islamischen Ländern und ehemals christlichen Ländern (so „christlich“ waren die ja eigentlich nie) ist derartig diskrepant, dass in den Islamischen Ländern da, so dass der Westen da nicht viel mehr Spielraum für deren Entfaltung geben muss. Wer die Macht hat, der regiert, bis eine Weltregierung entsteht. Und viele kommen und kamen ganz „legal“ durch die Demokratie dazu. Ein altes Übel der Menschheit, Macht haben zu wollen, welches sicher immer bestehen wird und nicht ausgemerzt werden kann.


    Eine „Religionsfreiheit“ bedingt eigentlich die freie Ausübung des Glaubens und des Handeln, so dass je nach Religion schlussendlich verschiedene Gesetzt nebeneinander stehen müssten, die deren Ausübung regelt. Dass dies nicht geht, ist nun mal offensichtlich.


    Sicher soll man hohe Ziele haben, aber da der Weg dorthin nur schrittweise über Generationen gehen kann, und dies aber gemeinsam, sollen diese Schritte parallel gehen, und nicht einseitig, und dies aber nicht mit liberalen Andersgläubigen, denn bei liberalen Organisationen, welche ja nicht für die Allgemeinheit sprechen können, gibt es ja kaum Probleme, welche hier wohnen.


    Wer nun nicht will, dass diese verschiedenen Weltreligion im eigenen Land nicht gleichgestellt werden, was doch sein legitimes Recht ist, um an den eigenen Wertvorstellungen sich zu orientieren, da ja jedes Recht, auch Menschenrechte ja sehr subjektiv und nicht absolut ist, darf doch dies tun, ohne dass er dann „beschossen“ wird. So ist dann dieses vermeintlich „tolerante“ Denken schlussendlich sehr intolerant.


    Lehit

    Alef

  7. #17
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    @ luxdei

    Ich behaupte übrigens keineswegs, dass jeder Muslim zwingend ein Fundamentalist ist. So wie glücklicherweise auch nicht alle Christen Fundamentalisten sind. Das Problem ist, dass wie öfters mal eigentlich ganz normale durchschnittliche Menschen, sobald sie wittern, dass nun ihr Stündchen gekommen zu sein scheint, sich den Führern ihrer Gruppe ohne Wenn und Aber anschliessen.

    Ja ich erinnere mich nur allzu gut an die Zeit als der Schah im Iran entthront wurde, was ich übrigens gut verstehen konnte. Wie viele dachten im Nachhinein so hatten wir das doch nicht gemeint. Und darin liegt der Kern des Problems.

    Gruss
    Helo

  8. #18
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    @ Seleiah

    Was gegen Multikulti spricht? Gar nichts, nur sehen die Gruenen das etwas radikaler - denn die eigene nationale identitaet wird gerne in
    den den hintergrund geschoben, hauptsache man hat genug kulturellen ausgleich in Deutschland, aber bloss keine eigene
    In dieser Hinsicht kann ich dich nur bestätigen. Ein Volk, dass nämlich keine eigene Identität hat oder sich deren schämt, wird früher oder später verschwinden.

  9. #19
    Registriert seit
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    Hallo Kasper

    Zum einen habe ich keine Angst um mich, und ich lasse meine Entscheidungen auch nicht davon leiten. Das einzige ist: ich bin eben Realist. Es geht ja hier nicht um eine rechtliche Gleichstellung in der Gesellschaft sondern um eine Religion, die einen Einfluss in der Gesellschaft anstrebt, der schlussendlich andern ihren Freiraum nimmt.

    Übrigens ich lebe in einem Land, das über 20 Prozent Ausländer hat und dann noch einige Prozente, die schon eingebürgert wurden. Nun vielleicht wirst du ja gar nicht so direkt mit solchen Menschen konfrontiert. Aber wenn ich höre, wie zum Beispiel eine Kindergärtnerin sich gegen einen muslimischen Vater kaum durchsetzen kann, denn sie ist ja nur eine Frau, dann nützen die schönsten Gesetze nichts mehr, die wir haben. Und ich weiss, dass dies kein Einzelfall ist.

    Es gibt ja sehr viele Integrationsbemühungen, aber wenn eine Mutter nicht Deutsch lernen will, dann tut sie es eben nicht. Sollen die Lehrer doch ihre Sprache lernen!!!! Oder weshalb soll ein muslimisches Mädchen nicht am Schwimmunterricht teilnehmen? Ein Gerichtsurteil sagt zwar es muss, aber so etwas durchsetzen können ist eine andere Sache. Ja und diese Dinge laufen alle im Namen der Religion. Schau mal in den Grossstädten, gibt es da wirklich eine Integration? Schulklassen mit kaum mehr einheimischen Kindern, da ist doch eine Ghettobildung im Gange.

    Hallo, ich und fremdenfeindlich, dass ich nicht lache. Mir geht es nicht um Fronten aufzubauen, ich laufe eben nur nicht blauäugig durch diese Welt.

    Na ja ich kann dir nur mal ein interreligiöses Forum empfehlen und dann lernst du vielleicht auch so einen netten Austausch kennen, wie ich ihn während der Zeit des Gazakonfliktes erlebt habe. Sicher gibt es gerade junge Frauen, die aus diesem Milieu heraus wollen. Aber bitte schön untertauchen, damit dich dann dein Vater nicht zwecks Heirat in sein Heimatland zurückschickt. Und Ehrenmorde gab es ja auch schon zur Genüge, aber bitte schön, es gibt da ja auch schon Ideen diese straffrei zu machen.

    Leider haben im praktischen Alltag viele dieser Dinge sogar eine tragische Seite, aber wenn wir uns selbst aufgeben, sind wir gerade jenen, die aus diesem Machtbereich aussteigen wollen keine Hilfe.

  10. #20
    Dativ Gast

    Standard

    Der Islam mit dem Christentum gleichstellen? Wo doch das Christentum Angst vor dem Islam hat? Dem islam und der gewalttätigen Seite in ihm? Vielleicht sollte das Christentum sich mal die eigene Geschichte ansehen?
    Ich finde, der Islam ist in vielen Dingen dem Christentum gegenüber überlegen.


 

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