Hallo Kasper
Zum einen habe ich keine Angst um mich, und ich lasse meine Entscheidungen auch nicht davon leiten. Das einzige ist: ich bin eben Realist. Es geht ja hier nicht um eine rechtliche Gleichstellung in der Gesellschaft sondern um eine Religion, die einen Einfluss in der Gesellschaft anstrebt, der schlussendlich andern ihren Freiraum nimmt.
Übrigens ich lebe in einem Land, das über 20 Prozent Ausländer hat und dann noch einige Prozente, die schon eingebürgert wurden. Nun vielleicht wirst du ja gar nicht so direkt mit solchen Menschen konfrontiert. Aber wenn ich höre, wie zum Beispiel eine Kindergärtnerin sich gegen einen muslimischen Vater kaum durchsetzen kann, denn sie ist ja nur eine Frau, dann nützen die schönsten Gesetze nichts mehr, die wir haben. Und ich weiss, dass dies kein Einzelfall ist.
Es gibt ja sehr viele Integrationsbemühungen, aber wenn eine Mutter nicht Deutsch lernen will, dann tut sie es eben nicht. Sollen die Lehrer doch ihre Sprache lernen!!!! Oder weshalb soll ein muslimisches Mädchen nicht am Schwimmunterricht teilnehmen? Ein Gerichtsurteil sagt zwar es muss, aber so etwas durchsetzen können ist eine andere Sache. Ja und diese Dinge laufen alle im Namen der Religion. Schau mal in den Grossstädten, gibt es da wirklich eine Integration? Schulklassen mit kaum mehr einheimischen Kindern, da ist doch eine Ghettobildung im Gange.
Hallo, ich und fremdenfeindlich, dass ich nicht lache. Mir geht es nicht um Fronten aufzubauen, ich laufe eben nur nicht blauäugig durch diese Welt.
Na ja ich kann dir nur mal ein interreligiöses Forum empfehlen und dann lernst du vielleicht auch so einen netten Austausch kennen, wie ich ihn während der Zeit des Gazakonfliktes erlebt habe. Sicher gibt es gerade junge Frauen, die aus diesem Milieu heraus wollen. Aber bitte schön untertauchen, damit dich dann dein Vater nicht zwecks Heirat in sein Heimatland zurückschickt. Und Ehrenmorde gab es ja auch schon zur Genüge, aber bitte schön, es gibt da ja auch schon Ideen diese straffrei zu machen.
Leider haben im praktischen Alltag viele dieser Dinge sogar eine tragische Seite, aber wenn wir uns selbst aufgeben, sind wir gerade jenen, die aus diesem Machtbereich aussteigen wollen keine Hilfe.
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