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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    @ luxdei

    Ich behaupte übrigens keineswegs, dass jeder Muslim zwingend ein Fundamentalist ist. So wie glücklicherweise auch nicht alle Christen Fundamentalisten sind. Das Problem ist, dass wie öfters mal eigentlich ganz normale durchschnittliche Menschen, sobald sie wittern, dass nun ihr Stündchen gekommen zu sein scheint, sich den Führern ihrer Gruppe ohne Wenn und Aber anschliessen.

    Ja ich erinnere mich nur allzu gut an die Zeit als der Schah im Iran entthront wurde, was ich übrigens gut verstehen konnte. Wie viele dachten im Nachhinein so hatten wir das doch nicht gemeint. Und darin liegt der Kern des Problems.

    Gruss
    Helo

  2. #2
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    @ Seleiah

    Was gegen Multikulti spricht? Gar nichts, nur sehen die Gruenen das etwas radikaler - denn die eigene nationale identitaet wird gerne in
    den den hintergrund geschoben, hauptsache man hat genug kulturellen ausgleich in Deutschland, aber bloss keine eigene
    In dieser Hinsicht kann ich dich nur bestätigen. Ein Volk, dass nämlich keine eigene Identität hat oder sich deren schämt, wird früher oder später verschwinden.

  3. #3
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    Hallo Kasper

    Zum einen habe ich keine Angst um mich, und ich lasse meine Entscheidungen auch nicht davon leiten. Das einzige ist: ich bin eben Realist. Es geht ja hier nicht um eine rechtliche Gleichstellung in der Gesellschaft sondern um eine Religion, die einen Einfluss in der Gesellschaft anstrebt, der schlussendlich andern ihren Freiraum nimmt.

    Übrigens ich lebe in einem Land, das über 20 Prozent Ausländer hat und dann noch einige Prozente, die schon eingebürgert wurden. Nun vielleicht wirst du ja gar nicht so direkt mit solchen Menschen konfrontiert. Aber wenn ich höre, wie zum Beispiel eine Kindergärtnerin sich gegen einen muslimischen Vater kaum durchsetzen kann, denn sie ist ja nur eine Frau, dann nützen die schönsten Gesetze nichts mehr, die wir haben. Und ich weiss, dass dies kein Einzelfall ist.

    Es gibt ja sehr viele Integrationsbemühungen, aber wenn eine Mutter nicht Deutsch lernen will, dann tut sie es eben nicht. Sollen die Lehrer doch ihre Sprache lernen!!!! Oder weshalb soll ein muslimisches Mädchen nicht am Schwimmunterricht teilnehmen? Ein Gerichtsurteil sagt zwar es muss, aber so etwas durchsetzen können ist eine andere Sache. Ja und diese Dinge laufen alle im Namen der Religion. Schau mal in den Grossstädten, gibt es da wirklich eine Integration? Schulklassen mit kaum mehr einheimischen Kindern, da ist doch eine Ghettobildung im Gange.

    Hallo, ich und fremdenfeindlich, dass ich nicht lache. Mir geht es nicht um Fronten aufzubauen, ich laufe eben nur nicht blauäugig durch diese Welt.

    Na ja ich kann dir nur mal ein interreligiöses Forum empfehlen und dann lernst du vielleicht auch so einen netten Austausch kennen, wie ich ihn während der Zeit des Gazakonfliktes erlebt habe. Sicher gibt es gerade junge Frauen, die aus diesem Milieu heraus wollen. Aber bitte schön untertauchen, damit dich dann dein Vater nicht zwecks Heirat in sein Heimatland zurückschickt. Und Ehrenmorde gab es ja auch schon zur Genüge, aber bitte schön, es gibt da ja auch schon Ideen diese straffrei zu machen.

    Leider haben im praktischen Alltag viele dieser Dinge sogar eine tragische Seite, aber wenn wir uns selbst aufgeben, sind wir gerade jenen, die aus diesem Machtbereich aussteigen wollen keine Hilfe.

  4. #4
    Dativ Gast

    Standard

    Der Islam mit dem Christentum gleichstellen? Wo doch das Christentum Angst vor dem Islam hat? Dem islam und der gewalttätigen Seite in ihm? Vielleicht sollte das Christentum sich mal die eigene Geschichte ansehen?
    Ich finde, der Islam ist in vielen Dingen dem Christentum gegenüber überlegen.

  5. #5

    Standard

    Nun in einer Sache ist der Islam dem Christentum zumindest unterlegen:
    Der Fähigkeit mit Kritik umzugehen.
    Wobei das auch nicht alle Christen können.
    Jede kritische Hinterfragung gilt im Islam als Sakrileg und jede Glaubensvorstellung ist sakrosankt.

    Ich glaube nicht, dass Mohammed wirklich so ein großartiger Mensch war.
    In den Hadithen steht, wie er Juden umbrachte und wie er einen von ihnen mit grausamen Details zu Tode foltertern ließ um an die Information zu kommen, wo sie ihre Habseligkeiten versteckten.

    Ich sehe aber auch im heutigen Christentum eine Form von psychischer Gewalt wenn Menschen mit ewiger Hölle gedroht wird, wenn die nur Gott beim falschen Namen nennen. Was für ein kleinkariertes Gottesbild.

    Ich denke, beide Religionen sollten noch bereit sein, einzugestehen, dass Gott vielleicht viel Erhabener und Gütiger ist, als wir uns das Vorstellen können.

    Heißt es nicht im Koran, dass Allah der Allerbarmer ist?
    Heißt es nicht in der Bibel, dass Gott die Liebe ist?

    Ein Allerbarmer hat kein Teilerbarmen.
    Und eine Liebe enthält keinen Hass.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  6. #6
    Zeuge Gast

    Standard

    Jede Religion hat, in den Augen ihrer Anhänger, die Autorität Gottes, was der Staat nur bedingt hat. Soweit er der Religion nicht wiederspricht. Und der europäische Staat beruft sich in seiner Gesetzgebung nicht auf Gott. Daher kann er mit der Religion, hinter der Gott steht (was zumindest jeder Anhänger der jeweiligen Religion glaubt), nicht konkurieren.

    Kommt es aber zu einem Wiederspruch zwischen Religion und Staat, ist der Mensch, der Gläubige, immer der Verlierer.
    Denn gehorcht er dem Staat, macht er sich, in seinen eigenen Augen, vor Gott schuldig. (Ein belastetes Gewissen hat Auswirkung auf das ganze Leben)
    Will er aber Gott gehorsam sein, muß er sich dem Staat wiedersetzen, und mit Konsequenzen rechnen.

    Die Europäer werden mit diesem Problem fertig, in dem sie immer weiter von der Religion, und auch von Gott, abfallen.
    Das kann man aber von den Muslimen nicht erwarten. Denn, wie ich schon anderswo geschrieben habe, ist die abendländische Aufklärung ein rein christliches Phänomen.
    Das Abendland ist nämlich, wie Alef richtig bemerkt hat, nie wirklich christlich geworden.

    Mittels der Aufklärung befreit sich Europa von dem fremdartigen, aufgezwungenem "Christentum", um dann zu ihrem eigentlichen, heidnischen Wesen zurückzufinden. Das in der Ideologie des Nazionalsozialismus schon mal ihren Anspruch geltend gemacht hat. Und es wird wiederkommen.

    Da die Europäer durch ihren eigenen Staat gezwungen werden zum "Christentum" Abstand zu nehmen, haben sie nichts, womit sie dem Islam gegenüber treten können. Und dann, wenn die Gefahr der Islamisierung Europas nicht zu übersehen sein wird, kommts: "Unsere letzte Hoffnung ist ...!"

    Der Ausweg liegt im ernsthaften Studium der heiligen Schriften beider Religionen. Um Übereinstimmungen zu finden, und die Wiedersprüche kritisch neu zu überdenken. Aber wer ist dazu schon bereit?
    Geändert von Zeuge (26.06.2009 um 17:11 Uhr)

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Denn gehorcht er dem Staat, macht er sich, in seinen eigenen Augen, vor Gott schuldig. (Ein belastetes Gewissen hat Auswirkung auf das ganze Leben)
    Will er aber Gott gehorsam sein, muß er sich dem Staat wiedersetzen, und mit Konsequenzen rechnen.
    Welche Staatsgesetze laufen denn den christlichen Überzeugungen zuwider?
    Und welche christlichen Handlungsweisen sind denn gegen die Staatsgesetze?
    Und was wäre, wenn wir hier einen Wächterrat installieren würden, so wie im Iran, nur dass dieser Wächterrat eben christlichen Anstrich hätte?
    Und welche(n) Menschen setzen wir dann in diesen Wächterrat?
    Wird das dann auch umgesetzt?
    "Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Wenn er sündigt, will ich ihn mit Ruten und mit Schlägen strafen." (2. Samuel 7,14)
    Oder kommt dann auch noch ein A.T. Wächterrat und führt die Steinigungen der Mosaischen Gesetze wieder ein?
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