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  1. #11
    Samu Gast

    Standard

    Ich würde sagen, dass meine erste Nachfrage, warum die damaligen Machthaber soviel Angst vor der Botschaft Jesu hatten, ganz eng mit der Frage zur Kirche zusammen hängt. War doch die Kirche als Institution und deren Anhänger die Erben des Imperium Romanum und dies nicht nur materiel, sondern geistig!

    Samu

    Nachtrag: Ich denke ähnlich wie Poetry, dass sich heute Kirche anders definiert als noch vor 30 - 40 Jahren. ( Ich hoffe, ich liege damit richtig? )
    Ich denke das sich viele heutige "Christen" nicht als Bestandteil einer Institution verstehen, sondern als lebendige Gemeinschaft, in der Kirche nur noch dem Namen nach der Versammlungsort ist.

    Samu

  2. #12
    Samu Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Fisch
    Wieso sollte es dann keine Kirche mehr geben? Die Kirche sähe nur anders aus. Wir Heiden wären wie die Ur-Christen, aber eine Kirche würde sicher auch da sein. Ich rede nicht von Gebäuten sondern von der Institution Kirche.

    Oder liege ich da falsch mit meiner Annahme?

    Grüßle
    Fischi
    Da wäre ich mir nicht so sicher, denn die Frage wäre, wie sich die Lehren eines Paulus mit der Urgemeinde auf Dauer vertragen hätte. Ganz offensichtlich taten sie es ja nicht, was er sich sicher so nicht vorgestellt hatte, was aber so manche seiner Aussagen in sich schon trug. Nachher ist man aber immer schlauer. Seine tiefgreifenden Konflikte mit den Talmidim, waren doch schon heftig und tiefgreifend und dass Mißtrauen dieser gegenüber dem Lehrgut eines Paulus noch viel tiefgreifender. Einem ein Nasirat abzuringen um seine Glaubwürdigkeit zu testen, ist die höchste Form des Mißtrauens im Judentum! Zumal dies von ihm sogar mehrfach gefordert wurde! Hier lesen jüdische Augen doch ganz anders!

    Es bleibt eben offen, was wäre wenn!

    Das jedoch die Lehren eines Paulus zum Zündstoff für die Trennung zwischen Talmidim Jeschuas und Heidenchristen wurde, ist unbestritten. Auch wenn gerade dies Paulus nie wollte und am Lebensende deutliche Worte der Umkehr zu seinem pharisäischem Judentum sprach und sich seines Rabbinats erinnerte.

    Was wäre wenn, ist immer die Frage, die unbeantwortet bleibt, doch man könnte ja es erneut versuchen, dass könnte dann beantwortet werden und ich denke, diese zweite Möglichkeit wird es geben, dann, wenn das institutionelle Machtchristentum verschwunden sein wird, was nach Ansicht vieler Reliwissenschaftler keine 100 Jahre mehr dauern wird. Dann wird der verbleibende Rest - Spreu und Weizen getrennt sein und dann ....... .

    Samu

  3. #13
    poetry Gast

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    Nachtrag: Ich denke ähnlich wie Poetry, dass sich heute Kirche anders definiert als noch vor 30 - 40 Jahren. ( Ich hoffe, ich liege damit richtig? )
    Ich denke das sich viele heutige "Christen" nicht als Bestandteil einer Institution verstehen, sondern als lebendige Gemeinschaft, in der Kirche nur noch dem Namen nach der Versammlungsort ist.
    Ich denke da auch noch ein Stück weiter zurück, lieber Samu und mir fällt dann immer die bekennende Kirche dazu ein, die sich lossagten von allem Oberen und auch deren Spielchen nicht mitmachten. Aber ansonsten liegst Du super richtig ;)

    Liebe Grüße Poetry

  4. #14

    Standard

    Ich teile nicht den Optimismus eines "Poetry". Für mein Empfinden ist die Kirchenleitung von kath. Kirche und evang. Landeskirche reformierter und aufgeklaerter als das Kirchenvolk. Im Freikirchenraum ist die Lage schwieriger zu beurteilen, weil es keine einheitliche Fuehrung gibt und damit keien einheitliche Meinung.
    Gruss Gerd

  5. #15
    poetry Gast

    Standard

    Eine einheitliche "Meinung" gibt es auch in der Landeskirche nicht - schau Dir Initiativen wie "Kirche für Menschen"an, die den Staub der Jahrhunderte abschütteln und ihr Christsein leben - ohne Bevormundung und auferlegten Dogmen.

    Kirche ist für mich immer die Gesamtheit der Gemeinden und Gemeinde besteht ausschließlich aus Menschen. Kirchenobere sind mittlerweile auch Gemeindemitglieder und die Leitung der Gemeinde wird auch von "einfachen" Gemeindegliedern mit getragen. Unsere Pastorin predigt auch von keiner Kanzel sondern ist mit uns auf einer Augenhöhe, was auch recht gut tut.

    Gruß,
    Poetry


 

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