Ja, ich schätze, das ist es.
Was ist denn bisher von Einigkeit zu spüren?Allerdings wird, finde ich, dadurch auch deutlich, dass die christlichen Denominationen in immer stärkerer Konkurrenz zueinander stehen und von Einigkeit nicht mehr soviel zu spüren ist.
Wenn du mit Einigkeit meinst, dass alle einer einzigen Organisation angehören sollen: Stimmt, das wird so nicht gehen. Aber ist es denn überhaupt möglich, Milliarden Christen in einer Kirche zu vereinigen? Oder auch nur die knapp 50 Millionen, die es in Deutschland gibt? Ohne dass 90 Prozent oder mehr sich eingeengt fühlen?
Ist es nicht besser, wenn es mehrere Kirchen gibt, die unterschiedliche Schwerpunkte setzen? Das wären dann keine Konkurrenzkirchen, die gegeneinander arbeiten, sondern eher Alternativkirchen, die durchaus befreundet sein können. Für einen bestimmten Gläubigen werden sowieso nur sehr wenige dieser Kirchen ernsthaft in Frage kommen. Ich rechne dabei auch nicht mit 50 oder 100 verschiedenen Kirchen nebeneinander, sondern eher mit ein bis zwei Handvoll.
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