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  1. #21
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    Zitat Zitat von manlovi Beitrag anzeigen
    Ich rate jedem, auf Gott zu vertrauen. Wenn Du Gott wirklich willst, dann findest Du zu ihm - auf einem Pferderücken, wie man so schön sagt ... oder: in der Kirche.

    Die Frage ist: Warum hattest Du dieses Streitgespräch mit dieser Frau? Oder ist das gar nicht die Frage? Willst Du hier Deinen Sieg feiern oder willst Du den Sieg feiern, den Jesus für Dich errungen hat? (Sag ruhig, dass Jesus für Dich keinen Sieg errungen hat - Deine Sache.)

    Auf jeden Fall geht man nicht in die Kirche, wenn man eigentlich was ganz, ganz anderes will.

    Etymologisch gesehen sind das hier sehr bereichernde Vorträge!
    *lol* manlovi, nicht Shomer hatte das gespräch sondern ich.
    ist mein thread, nicht seiner.

    warum ich das gespräch hatte? weils sich halt so ergeben hat. das war auch keine frau sondern eine von meinen freundinnen ;)
    einen sieg gabs übrigens auch nicht. es gab nur sie, mich und 2 meinungen.
    und ich wollte eure meinungen dazu hören, ohne hintergedanke oder mit irgendwas anzugeben.

    ähm und ja, Jesus hat für mich keinen sieg errungen. er war ein mensch, nix weiter.
    ein sehr schlauer, weiser mensch, aber eben auch nur ein mensch (zumindest für mich okay).

    wasn Etymologisch?

    hm..jetzt kann dir ja Shomer auch noch antworten wenn er will.

    Lily

    PS. ich vertraue auf gott/in!
    Geändert von anonym004 (04.05.2009 um 13:59 Uhr)

  2. #22

    Standard

    Zitat Zitat von Aloe Beitrag anzeigen
    uiuiuiui, da sprichst du ja ein heikles thema an.
    immer wenn ich meine erfahrungen mit kirchen/gemeinden erzählt habe, wurde ich fast gesteinigt.
    das liebste, was ich mal hören durfte, war: "du bist eine lügnerin".
    einer wollte mich deswegen sogar mal anzeigen, wenn ich meine behauptungen nicht beweisen könnte.
    und nur deshalb, weil eine pastorin mir gesagt hat, die bibel ist gelogen und den teufel gibt es nicht.

    deshalb: nicht überall wo ein kreuz hängt ist JESUS daheim.

    drum prüfe immer wieder, denn der weg ist sehr schmal und eng.

    gruß Aloe

    Oh boy, das kenn ich leider nur zu gut, mit worten "gesteinigt" zu werden und luegner genannt zu werden, besonders von christen.
    Angriffe auf mich hatten fast immer damit zu tun, dass ich die traditionelle spiritualitaet und kultur indianischer voelker verteidige, insbesondere des volkes auf dessen land ich lebe. Denn einzig wahrer glaube hat fuer meiste christen hier mit AngloAmerikanischer kultur zu tun. Alle anderen kulturen, besonders indianische, sind meistens als boese heidnische, teufelsanbetende kulturen angesehen.
    Ich habe nie an westliche kulturen allgemein, und an weisse Amerikanische kultur speziell, als DIE gottes auserwaehle kultur[en] und damit christliche kulturen geglaubt.
    Kirchen sind von menschen erfundene organisationen und ein zu hause fuer diejenigen, die reinpassen, sich dort wohlfuehlen, und dort Schoepfer naeherkommen und in ihrem glauben wachsen. Es gibt viele menschen fuer deren spirituelle entwicklung organisierte kirchen etwas positives sind. Ich hab noch nie versucht es ihnen auszureden.
    Anderseits hat GottesKind recht mit der behauptung, dass kirchen oft macht ueber das leben von menschen haben wollen. Das ist auch meine erfahrung aus meinen vielen kirchenmitglieds jahren.
    Kasper beschreibt sehr treffend wie wichtig gemeinschaft mit gleichgesinnten ist. Das hilft mir viel mehr mit meinem eigenen glauben und spirituality als eine offizielle kirche und deren mitglieder es jemals tat.
    Als jemand [ueber viele jahre] ziemlich in eine indianische kultur assimiliert hat gemeinschaft mit traditionellen freunden und familienmitgliedern dieser kultur mir weitaus mehr in meinem glauben geholfen als die vielen kirchen in meinem leben.
    Auch bin ich spirituell ganz zu hause und meinem Schoepfer [der fuer mich Jesus ist] in traditionellen indianischen ceremonies sehr nahe im gegensatz zu gottesdiensten in kirchen.
    Ebenso ists fuer mich mit dem land, das meine freunde "the heart of everything that is" nennen. Meine verbindung mit dem land, heiligem land, ist sehr tief, genauso wie es fuer meine freunde ist. Das land ist eine lebendige community/gemeinschaft mit Schoepfers gegenwart und aller tiere und pflanzen gegenwart und die gegenwart derer in der spirit world/auf der "anderen seite".
    Alles dies existiert zusammen in harmonie. Und so ist mein glaube ohne organisierte kirche tief verbunden mit dieser community des landes......

    Wie ein freund sagt ueber Schoepfer : he is not tame but he is good - er ist nicht zahm aber er ist gut!


    birdwoman

  3. #23

    Standard

    Zitat Zitat von Lily

    was meint ihr denn? ist glaube für euch nur in verbindung mit einer gemeinschaft möglich?

    BB Lily
    ist ja schon was älter die Frage, aber auch eine die mich in letzter Zeit bewegt -

    einerseits sehe ich dass Gemeinde eher etwas von einer Organisation hat, ähnlich eines Vereins -
    der Vorteil ist, vieles wird in geordnete Bahnen gelenkt, man trifft Leute mit ähnlichen Interessen, man kann gemeinsame Ressourcen nutzen, voneinander lernen, etwas tun.

    der Nachteil - einiges an Mitteln - Gelder, Tatkraft - wird veschluckt,
    durch Zeit die in der Verwaltung, Planung draufgeht, Besprechungen, Differenzen in den Zielen austragen,
    Gelder um Räume zu mieten usw
    jeder Wohltätigkeitsverein darf soweit ich weiß 46 % an eingenommenen Geldern (Spenden) für Verwaltung/Personalkosten verwenden.

    Das macht das Tun, die Wirksamkeit etwas zähflüssig.

    Andererseits - bevor ein Glaube wie hier im Beispiel, völlig ungelebt verpufft - wieso nicht auch in einer Gemeinde leben, ich würde es nicht grundsätzlich verteufeln und ich denke für viele Menschen ist das eine gute Spur.


    Ich denke, dass Glaube lebendig bleibt wenn einerseits neues Lernen dazukommt, wenn ein Handeln daraus erfolgt, wenn es Gemeinschaft gibt.
    Liebe egal in welcher Form - ohne Gemeinschaft - geht gar nicht.
    Und diese Gemeinschaft ist für mich am besten, wenn eine offene reflektierte tolerante Atmosphäre da ist -
    früher dachte ich noch es müssten möglichst Christen sein, denke ich heute nicht mehr (da sind obige Eigenschaften sogar eher selten zu finden)

    Also mir wurde klar, dass ich zwischen Gemeinde (organisierter Verein) und Gemeinschaft unterteile.

    Nachdem ich vor einem Jahr die Gemeinde verlassen habe mit einem guten Drittel anderer, da dachte ich es gehört auf jeden Fall dazu, eine neue Gemeinde zu finden, habe immer wieder zwei verschiedene Gemeinden besucht,
    ohne aber wirklich von innen überzeugt zu sein.

    Den Glaubensinput finde ich mittlerweile durch einen Bibelkreis der nicht an Konfession gebunden ist, durch Gespräche mit einem christlichen Bekannten
    aber auch durch das Erlernen neuer Sichtweisen wie hier in einem Forum,

    das formt neue Einstellungen, das formt neue Haltungen zu den Menschen in meiner Umgebung (hatte z B durch ein Forum und eine neue Sichtweise eine völlig neue Haltung zur Homosexualität gewonnen ohne christliches Verurteilungsdenken, Missionsdenken und doch eins mit dem guten Sinn, und konnte dadurch ganz anders, offen, akzeptierend auf eine Hochzeit gehen von zwei Bekannten - und das war gut)

    Also Gemeinschaft - Austausch im Glauben - Veränderung - Tun - mit den Menschen im konkreten Leben.
    Ja, das auf jeden Fall.

    Gemeinde - würde für mich persönlich zuviel verschlucken zuviel vorgeben - für mich zur Zeit nicht.

    LG tiffi

  4. #24

    Standard

    @tiffi
    Im Großen und Ganzen übereinstimmt deine Betrachtungsweise auch der meinen.
    Übersehe aber bitte nicht, wenn wir bei deiner Stufung Gemeischaft(kleiner überschaubarer Kreis) und Gemeinde(großer und und schwer überschaubarer Kreis) bleiben, dass eine Gemeinde in sich immer Gemeinschaften hat. Von mir aus kann man von verschiedenen Strömungen sprechen, die denselben Kern haben.
    Als gläubiger Katholik habe ich es hier mehrmals thematisiert, dass Glaube, ob Kirchengänger oder nicht, nichts über den Menschen aussagen kann.
    Man kann sich über die Wichtigkeit der Kirche streiten, für mich aber bietet sie eine Brückenfunktion sich mit dem Thema Gott überhaupt zu befassen.
    Kirche ist von Menschen für Menschen gemacht. Rituale sind von Menschen für die Menschen gemacht. Welche Rückschlüsse man dabei zieht, bleibt jedem selbst überlassen, aber die Weltanschauung und auch Gott bedeutet für jeden einzelnen Menschen mal mehr und mal weniger, etwas anderes.
    Wie sonst könnte man sich den Spruch erklären: Wir haben über Gott und die Welt geredet.

  5. #25
    maiby Gast

    Standard

    Gedanken zum Thema Glaube und Kirche:

    Ich denke, dass der Glaube wirklich eine wirklich sehr persönliche Sache zu Gott ist.
    Irgendwann habe ich mal den Vergleich bekommen. Menschen sind wie eine Seite aus dem Buch, beschrieben mit vielen Wahrheiten. Richtig wertvoll werden sie jedoch erst, wenn sie in einem Buch zusammengefasst sind.
    Dann sieht man auch das Gold an den Seiten.

    Im Leben ist es nicht einfach Freunde zu finden. Wer keine hat sagt er braucht keine. Auch eine Gemeinde kann nicht die richtige sein. Nur wer sucht kann finden. Jeder kann graben wie im "Schatz im Acker" aber man muss es nicht. (Mt 13,44)

  6. #26

    Standard

    Hallo Leute,

    also ich bin der Meinung, dass die Kirche an sich für den Glauben nicht nötig ist. Ich kann glauben ohne in die Kirche zu gehen. Gott ist überall! Viel wichtiger ist es jedoch, dass man Gott nicht irgendwo sucht sondern in sich wohnen lässt. Ich meine es war auch nie die Rede von einer Kirche viel mehr von einer Gemeinschaft.Ich könnte auch genauso gut mein eigenes Haus zu Gottes Haus machen, in dem ich ein paar Christen einlade und über Gott und den Glauben rede.
    Also bestell bitte deiner Freundin viele Grüße und sag Ihr, dass das was sie sagt nicht richtig ist.
    Übrigens nicht der Glaube ist ohne die Kirche nicht möglich, sondern die Kirche ist nichts Wert ohne den Glauben.

    Viele Grüße

    Canan
    Geändert von susu (25.10.2009 um 23:06 Uhr)

  7. #27
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    Zitat Zitat von susu Beitrag anzeigen
    .Ich könnte auch genauso gut mein eigenes Haus zu Gottes Haus machen, in dem ich ein paar Christen einlade und über Gott und den Glauben rede.
    Ich bin der Meinung, dass du dein Haus zu keinem Gotteshaus machen kannst, denn welches Haus könnte den Allmächtigen fassen? Wozu du es machen kannst ist ein Haus in dem sich Menschen treffen, die über Gott reden - nicht mehr und nicht weniger. Was bei solchem Gerede dann rauskommt liegt an den Menschen die du einlädst - ich hatte die Besten und fruchtbarsten Gespräche über Gott mit nicht Christen.

  8. #28

    Standard

    Hi Fisch,

    du hast mich wieder nicht verstanden. Nicht die Räumlichkeiten sind wichtig sondern der Mensch und was er in sich trägt oder wohnen lässt. Du kannst nicht irgendwelche Sätze aus dem Text nehmen und das ganze so darstellen als wäre nur diese eine Stelle meine Meinung. Diese Stelle war lediglich nur ein Beispiel. Also betrachte die gesamte Aussage. aber ich kanns ja nochmal für dich hervor heben.

    Nicht der Glaube ist ohne die Kirche nicht möglich sondern die Kirche ist nicht Wert ohne den Glauben.

    Viele Grüße

    Canan

  9. #29

    Standard

    Zitat Zitat von Fisch Beitrag anzeigen
    Ich bin der Meinung, dass du dein Haus zu keinem Gotteshaus machen kannst, denn welches Haus könnte den Allmächtigen fassen? Wozu du es machen kannst ist ein Haus in dem sich Menschen treffen, die über Gott reden - nicht mehr und nicht weniger. Was bei solchem Gerede dann rauskommt liegt an den Menschen die du einlädst - ich hatte die Besten und fruchtbarsten Gespräche über Gott mit nicht Christen.
    Also ich habe mir nochmal das durchgelesen was du geschrieben hast und würde gerne darauf eingehen. Das ein Haus nicht in der Lage ist Gott bzw. den Allmächtigen zu fassen, das ist klar. Aber die Menschen, die im Haus XY leben, können das. Meine Frage an dich ist, wenn ich Gott in mir habe und meine Freunde in mein Haus einlade und wir über Gott reden und beten, meinst dann ist Gott nicht unter uns?! Also mein Gott ist lebendig, daher bin ich auch ein Christ. Wie ist es bei dir?

  10. #30

    Standard

    hi Fisch,

    mir ist noch diese Textstelle eingefallen."... wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen." (Mt 18,20)

    liebe Grüße

    Canan


 

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