Ich finde dies einen sehr beendruckenden Post, der zum Nachdenken anregt. Aber ganz nach meiner Einstellung, es gibt nicht nur "entweder oder" möchte ich auch sagen, was mir dazu durch den Kopf geht.

Egoismus: Dies ist nur durch unserem Sprachgebrauch ein so negativ behaftetes Wort geworden. Egoismus, wie ich ihn verstehe, ist eine der gesundesten Lebenshaltungen überhaupt. "Wie kannst Du anderen helfen, wenn Du nicht einmal im Stande bist, für Dich selbst und Deine Familie zu sorgen?" Erst wer für sich selber zu sorgen im Stande ist, kann auch anderen einen Beitrag leisten, der Substanz hat.

Materieller Überfluss: Gott ist Reichtum. Reich an Liebe, reich an Gesundheit, reich an Sinn, usw. Und reich an Materiellem. Wo etwas von all dem fehlt, fehlt auch das Vertrauen!

Hilfsbedürftige unterstützen: Wenn ich einem Hungernden anbiete, ihm 100 Tage genügend Essen zu geben und ihm gleichzeitig das Fischen oder Nahrung anbauen beibringen will, er sich aber weigert, zu lernen und nur nehmen will, lasse ich es besser sein, den er will die Chance nicht annehmen, die Gott ihm bietet. Er wird so eher zur Besinnung kommen, als wenn ich ihn zur Bequemlichkeit erziehe!

Kampf: Wenn Kampf in diesem Kontext etwas anderes als Liebe entgegen bringen meint, ist dies ein im Vornherein verlorener Kampf. Gott ist Liebe. Es heisst, "liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst". Und wenn Dein Nächster Dein "Feind" ist... Falls Du Böses mit etwas anderem als Liebe zu bekämpfen gedenkst, dann stellst Du selbst ins Unrecht und verleugnest, was Du zu glauben und zu leben vorgibst...

AMEN

P.S.: Auch was ich geschrieben habe, soll nicht nur schwarz oder weiss gesehen werden. Es soll ebenso zum Denken anregen, wie der Eröffnungsbeitrag dieses Threads.