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Forschungsergebnisse belegen, dass es keine „Einbahnstraße“ vom Genom zur Persönlichkeit gibt.
Was bitte für Forschungsergebnisse?
Wer bitte hatte geforscht und woran wurde bitte geforscht?

Entschuldigung für diese Deutlichkeit, aber eine Behauptung erfordert bitte auch eine Begründung!

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Umgekehrt können auch Umweltbedingungen das Verhalten direkt beeinflussen, wodurch sich neuronale Aktivität und vermutlich auch die genetische Aktivität selbst verändern
Also nun doch nur "vermutlich"?

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Lange war es ein Dogma der Biologie: Vererbt wird nur, was in den Genen festgeschrieben ist. Sie alleine bestimmen, wie wir aussehen oder welche Krankheitsrisiken wir in uns tragen. Doch immer deutlicher wird, auch Umwelteinflüsse können vererbt werden. Wie wir leben und was wir essen, kann das Schicksal unserer Nachkommen beeinflussen.
Sicherlich gehen über die Plazenta Inhaltsstoffe sowie über die Muttermilch Geschmacksstoffe von der Nahrung in das Kind über.
Dies und Weiteres ist aber nicht Vererbung, sondern gehört zu den Einflüssen auf das Kind wie die Erziehung.

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Bereits im 19. Jahrhundert postulierte der französischen Biologen Jean-Baptiste Lamarck, dass Eigenschaften, die im Laufe des Lebens erworben werden, auf die nächste Generation vererbt werden können.
Dann lassen wir ihn doch postulieren!

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In bestimmten Fällen, das zeigt die noch junge Forschungsdisziplin der Epigenetik, hinterlässt unser eigenes Leben Spuren im Erbgut, die wir an unsere Kinder weitergeben. So kann unter Umständen was wir essen, wie wir leben und auch was wir erleben, unsere Nachkommen beeinflussen,
Frage an die "Epigenetiker":
Und wie soll das gehen?

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Eine neue Disziplin, die "Epigenetik", räumt mit alten Vorstellungen auf: Gene sind nicht starr, sondern ein Leben lang formbar. Wir selbst können sie durch den Lebensstil, etwa die Ernährung, an- oder ausschalten. Genetisch beeinflussten Krankheiten lässt sich so vorbeugen. Sogar über das eigene Leben hinaus: bei Kindern und Kindeskindern
Das trifft es nicht ganz:
Die Gene zeigen öfters nur eine Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Krankheit zu bekommen.
Die Psyche ist die zweite Komponente, die die Krankheit wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher macht.

Andere Gen-Defekte führen zwangsläufig zu der Erkrankung (oder neutraler gesagt, zu einer typischen Entwicklung).
Man denke mal an numerische Chromosomen-Aberrationen.
Wie Down-Syndrom, Turner-Syndrom oder Klinefelter-Syndrom.