Man weiß, das man nichts weiß, tut aber so, als ob man alles wüßte.
Das ist jedenfalls mein Eindruck bei der Durcharbeitung der Frage,ob eine Verurteilung der Homosexualität gerechtfertigt ist. Dabei stieß ich auf zwei Worte,von denen man annimmt, dass das eine einen Strichjungen bezeichnet (malakoi) und das andere seinen angeblichen homosexuellen Freier (arsenokoi). Fakt aber ist,dass das zweite Wort nur einmal bei Paulus auftauchte, und das erste Wort verschiedene Interpretationen erfuhr (von Masturbation über "Weichling" bis hin zum Strichjungen), wobei JEDER SEINE INERPRETATION für die absolut Richtige hält.
Falls es jemanden interessiert, ich hatte mich mit diesen Schriftstellen beschäftigt:
1 KORINTHER 6:9 und 1 TIMOTEUS 1:10
In meinem Artikel geht es darum, wie bestimmte Meinungen, wie z:B.die Unterordnung der Frau, Rassismus und Homophobie durch Schriftstellen gedeckt werden, die etwas ganz anders aussagen.
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