@KindGottes

Die Anlage und Umwelt Kontroverse in der Entwicklungspsychologie

Forschungsergebnisse belegen, dass es keine „Einbahnstraße“ vom
Genom zur Persönlichkeit gibt. Die genetische Aktivität beeinflusst die
neuronale Aktivität. Diese wiederum ist Grundlage von Erleben und Verhalten.
Durch Verhalten können Umwelten aktiv ausgesucht werden; Umgekehrt
können auch Umweltbedingungen das Verhalten direkt beeinflussen, wodurch
sich neuronale Aktivität und vermutlich auch die genetische Aktivität selbst
verändern

Charles Darwin: Das Gedächtnis der Gene | Forschung | Wissen | BR

Das Gedächtnis der Gene

Lange war es ein Dogma der Biologie: Vererbt wird nur, was in den Genen festgeschrieben ist. Sie alleine bestimmen, wie wir aussehen oder welche Krankheitsrisiken wir in uns tragen. Doch immer deutlicher wird, auch Umwelteinflüsse können vererbt werden. Wie wir leben und was wir essen, kann das Schicksal unserer Nachkommen beeinflussen.

Bereits im 19. Jahrhundert postulierte der französischen Biologen Jean-Baptiste Lamarck, dass Eigenschaften, die im Laufe des Lebens erworben werden, auf die nächste Generation vererbt werden können.

In bestimmten Fällen, das zeigt die noch junge Forschungsdisziplin der Epigenetik, hinterlässt unser eigenes Leben Spuren im Erbgut, die wir an unsere Kinder weitergeben. So kann unter Umständen was wir essen, wie wir leben und auch was wir erleben, unsere Nachkommen beeinflussen,
GEO.de - Epigenetik: der Übercode - Mensch › Medizin

Epigenetik: der Übercode

Eine neue Disziplin, die "Epigenetik", räumt mit alten Vorstellungen auf: Gene sind nicht starr, sondern ein Leben lang formbar. Wir selbst können sie durch den Lebensstil, etwa die Ernährung, an- oder ausschalten. Genetisch beeinflussten Krankheiten lässt sich so vorbeugen. Sogar über das eigene Leben hinaus: bei Kindern und Kindeskindern