Noch mal zu dem Thema mit den "leeren Händen".
Ich hab noch mal darüber nachgedacht, was das eigentlich heißt.

Ja, manchmal müssen wir etwas loslassen: Menschen, Vorstellungen, eigene Wege und Wünsche.
Ich denke, es gibt immer mal was, was Gott im Weg steht, oder was zwischen uns und ihm ist, was vor ihm nicht bestehen kann. Oder unsere Gedanken kreisen immer um das gleiche Problem und es ändert sich doch nichts.
Und wenn wir das erkennen und bewusst loslassen, erleben wir, dass der Weg zu Gott wieder frei ist und das merkwürdige: plötzlich redet er wieder zu uns, plötzlich kommt Bewegung in eine Situation oder es tut sich neues auf.

Leere Hände, das bedeutet vor allem, dass wir unseren Mangel Gott hinhalten, unsere Bedürftigkeit, unser Unvermögen, unsere Hilflosigkeit.
Und wenn wir mehr mit Gott rechnen, erleben wir auch mehr mit ihm.