so hab ich das nich gemeint aber egal
so hab ich das nich gemeint aber egal
Hallo Foxtrott,
ich habe schon erwähnt, dass mein Vater Atheist war. Er hat nicht anerkannt, dass es einen GOTT gibt! Als, auf Wunsch meiner Mutter, ein Pfarrer (1974) die Grabrede hielt, hat dieser sich sogar für seine Anwesenheit entschuldigt, weil er aus vielen Gesprächen mit meinem Vater wusste, dass mein Vater keinen Pfarrer am Grab haben wollte! Für ihn war auch klar, dass mit dem Tod alles vorbei ist. 20 Jahre nach seinem Tod habe ich meine medialen Kontakte genutzt und gebeten, nachzuforschen, was aus meinem Vater geworden ist. Nach 2 Tagen erhielt ich die Anwort. Meinem Vater war bis zum Besuch durch den Lichtboten, den ich gebeten hatte, überzeugt, dass er nicht gestorben war! Er war am Krebs gestorben, der Metastasen im Kopf gebildet hatte. Seine Blindheit, die nach seinem Tod eingetreten war, hielt er für eine Folge des Krebses. Er hat 20 Jahre dahingedämmert, ohne mit einem Menschen gesprochen zu haben und geglaubt, er sei immer noch im Krankenhaus. Tatsächlich war die Blindheit eine Folge seines extremen Rauchens.
GOTT zum Gruß,
Peter
Hallo Foxtrott,
also erst einmal auch Willkommen von mir. Ich hätte da direkt jedoch eine Frage an dich, wenn du gestattest. Du verstehst dich selbst als Atheist, wobei du den Schwerpunkt auf die skeptische Betrachtung legst. Worin genau machst du den Unterschied fest zwischen deinem Verständnis des Atheismus und dem Agnostizismus? Ich würde mich freuen , wenn du das kurz ausführen könntest.
Vielen Dank und Gruß
Kasper
Hello Kasper,danke für dein Welcom.
Die Frage danach, ob und was ein Atheist glaubt, ist sehr schwierig, da mit dem Wort "glauben" im Allgemeinen keine Objektivität bzw. Neutralität verbunden wird.
So unwirklich wie es aber klingt, Atheisten glauben auch. Im täglichen Sprachgebrauch verwenden wir das Wort "glauben" nicht weniger häufig als Theisten, nur mit dem Unterschied, auf was sich dieser Glaube bezieht.
Wenn du mir sagst, du besitzt ein Haus, bist verheiratet, hast zwei Kinder und einen Hund, dann glaube ich dir das, auch wenn ich dich nicht kenne. Der Grund ist, aus Erfahrung weiss ich, dass es möglich ist, all dies zu haben. Ich weiss es gibt Häuser und ich weiss, man kann sich Hunde als Haustier halten.
Wenn du mir nun aber sagst, dass du einen Schneemenschen (Yeti) als Haustier hältst, dann glaube ich es nicht. Die Existenz des Yetis ist nach wie vor nicht erwiesen und ist somit noch immer ein Mythos. Es gäbe also aus Sicht der Vernunft und aus Sicht der Logik keinerlei Anlass dies zu glauben.
Fox
Der Staat mit der niedrigsten Geburtenrate
ist nicht die Bundesrepublik,
sondern der Vatikan.
Hallo Foxtrott,
ich verstehe deine Antwort nicht. Wenn jemand, der die Existenz GOTTES leugnet, laut deiner Antwort, kein Atheist ist, was ist dann ein Atheist?
GOTT zum Gruß,
Peter
Lieber Foxtrott,
vielen Dank für deine schnelle und umfassende Antwort. Selbstverständlich ist mir bewusst, dass Atheisten auch (an) etwas glauben, und vor dem Hintergrund dass Atheismus ja seine Wurzeln im griechischen átheos hat, was lediglich „ohne Gott“ bzw. „gottlos“ bedeutet, hast du völlig recht mich (und uns) auf diesen Umstand hinzuweisen.
Ich vermute jedoch dass du in der Beantwortung der Fragen etwas durcheinandergekommen bist, denn meine Frage war nicht, was ein Atheist glaubt (oder was du als Atheist glaubst) sondern worin sich dein Verständnis des Atheismus von einer agnostischen Auffassung unterscheidet – denn so wie ich es sehe, lehnst du die Existenz Gottes ja nicht radikal ab (wie es der Atheist tun würde) sondern verweist auf die Unmöglichkeit der Gewissheit einer solchen hin. Das ist doch aber eher charakteristisch für den Agnostiker.
Deshalb noch einmal meine Frage etwas anders formuliert – weshalb würdest du dich dennoch eher als Atheist bezeichnen und wo definierst du die Trennlinie zum Agnostiker?
Ich danke dir schon im Voraus und freue mich auf viele anregende Gespräche.
Ergebenst
Kasper
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