Lukas 12
49 Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden; was wollte ich lieber, als dass es schon brennte! 50 Aber ich muss mich zuvor taufen lassen mit einer Taufe, und wie ist mir so bange, bis sie vollbracht ist! 51 Meint ihr, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf Erden? Ich sage: Nein, sondern Zwietracht. 52 Denn von nun an werden fünf in einem Hause uneins sein, drei gegen zwei und zwei gegen drei. 53 Es wird der Vater gegen den Sohn sein und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen die Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.
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Ich erkenne, dass das Hauptproblem der jungen Leute in unserer Communitie ist, dass sie nicht mit den Suenden der Vaeter klar kommen und sich versoehnen wollen mit ihnen. Das Problem ist aber, dass sie in diesem fall auch die Suende und das Suendigen weiter tollerieren sollen.
Ich habe erst in den letzten 4-8 Wochen erkannt, dass "Versoehnung" um jeden Preis nicht immer der rechte Weg ist.
Wir koennen als christen nicht an einem fremden Joch, nur um des Versoehnen willens.
Ich kenne hier und auch woanders viele Menschen, welche von der Familie / Eltern schwer verletzt wurden und mit der inneren Wut niemals klar gekommen sind. Wut die zu einem existiert aber dann auch die Liebe und Sehnsucht nach dem Elternhaus oder nach der Herkunft.
Ich denke, dass wir Christen damit klar kommen muessen, dass Suende nicht behebbar ist, wenn kein willen zur Busse da ist. Und wir duerfen die Dinge des anderen nicht tollerieren oder gar gut heissen oder totschweigen nur um des lieben Friedenswillen.
Ehre Vater und Mutter - das kann die Grenze haben wenn Vater und Mutter der Porstitution nachgehen und vielleicht sogar die eigene Tochter oder Sohn auf dem Strich geschickt hat. So lange Vater und Mutter nicht von dieser Suende ablassen ist keine Versoehnung moeglich.
Sondern die Suende, die einem die Vorfahren - Eltern angetan haben koennen wir an das Kreuz vergeben. Nicht nur unsere Suende sind vergebbar, sondern auch die Schuldanteile, die andere in Dir verursachten ! Legen wir die Schuldanteil von Suende, die uns von anderen wiederfuhr an das Kreuz ab, so koennen wir Freiheit erleben.
Eine Aufarbeitung in der Seelsorge ist somit alleine vor GOTT moeglich der die Seelsorge nutzt um unsere Seelsen zu reinigen und zu HEILEN.
Diese Schuldvergebung heisst niemals, dass wir dann versuchen die Vergangenheit schoen zu reden.
"Ja mein Vater hat mich missbraucht, -- er ist kein guter Vater~!" Das darf ein Christ so sagen. Im gliechem Atemzug bleibt das Bekenntnis "Und ich habe eine neue Vaterschaft in GOTT empfangen..."
Ich denke nur, wenn wir den Bruch vollziehen mit den Unglauben von unserer Herkunft, wenn diese denn suendhaft und verletztend fuer uns gewesen ist, und eine neue Vaterschaft von GOTT in Anspruch zu nehmen.
Das Zuschutten von Suende um des lieben Friedenswillen kann dazu fuehren, dass Suende vereitelt wird. Und ich befuerchte, dass hierdurch ein Heilungsprozess zum Stoppen kommen kann oder das alte Erscheinungen von psychischen Krankheiten wieder ausbrechen koennten. Schuld muss stets bei uns beim Namen genannt werden. Frieden um jeden Preis kann es ohne eine Vergebung und Schuldbekenntnis des Schuldners nicht geben.
GOTTES SEGEN
Frank