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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard Eine kleine Pessachgeschichte

    .

    Einmal kam eine Frau zu einem berühmten amerikanischen Rabbiner und fragte, ob sie bei der Seder den Wein gegen Milch austauschen könne. Sie wäre so arm, dass sie sich den Wein für die Pessach – Seder nicht leisten kann.

    Der Rabbi überlegte, gab ihr 300 Dollar bar auf die Hand und sagte zu ihr, dass sie von dem Geld Wein kaufen solle. Überglücklich ging die Frau heim.

    Die Ehefrau des Rabbis fragte ihren Mann, warum er der Frau soviel Geld gegeben habe. Weniger hätte doch vollkommen für den Weinkauf gereicht.

    Der Rabbi antwortete seiner Frau, dass man auch sehen muss, was hinter die Fassade der Menschen vorgeht. Natürlich hätte eine geringere Summe für den Weinkauf ausgereicht, doch die Frau wollte bei der Seder den Wein durch Milch ersetzen. Heißt, sie hatte auch kein Fleisch zu essen (Milch und Fleisch dürfen nicht zusammen verzehrt werden), nur war sie zu beschämt auch das zu erwähnen. Von den 300 Dollar kann sie sich nun eine gesamte Seder leisten.



    Viele Menschen erzählen nur einen kleinen Teil von den Problemen, die sie wirklich haben und der Zuhörer sollte imstande sein, auch hinter die Kulissen zu schauen.

    http://hamantaschen.wordpress.com/20...te-zu-pessach/

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    .

    Einmal kam eine Frau zu einem berühmten amerikanischen Rabbiner und fragte, ob sie bei der Seder den Wein gegen Milch austauschen könne. Sie wäre so arm, dass sie sich den Wein für die Pessach – Seder nicht leisten kann.

    Der Rabbi überlegte, gab ihr 300 Dollar bar auf die Hand und sagte zu ihr, dass sie von dem Geld Wein kaufen solle. Überglücklich ging die Frau heim.

    Die Ehefrau des Rabbis fragte ihren Mann, warum er der Frau soviel Geld gegeben habe. Weniger hätte doch vollkommen für den Weinkauf gereicht.

    Der Rabbi antwortete seiner Frau, dass man auch sehen muss, was hinter die Fassade der Menschen vorgeht. Natürlich hätte eine geringere Summe für den Weinkauf ausgereicht, doch die Frau wollte bei der Seder den Wein durch Milch ersetzen. Heißt, sie hatte auch kein Fleisch zu essen (Milch und Fleisch dürfen nicht zusammen verzehrt werden), nur war sie zu beschämt auch das zu erwähnen. Von den 300 Dollar kann sie sich nun eine gesamte Seder leisten.



    [Viele Menschen erzählen nur einen kleinen Teil von den Problemen, die sie wirklich haben und der Zuhörer sollte imstande sein, auch hinter die Kulissen zu schauen.]
    Aber um dazu im Stande zu sein,muß man richtig zuhören und seinen Nächsten lieben wie sich selbst.

  3. #3
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    Sieh nicht auf den Krug, sondern auf das, was darinnen.



    © Talmud »Lehre«, Sammlung der Gesetze und religiösen Überlieferungen des Judentums nach der Babylonischen Gefangenschaft

  4. #4
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    Ein kleiner Junge ging zu seinem Rabbi und fragte ihn spitzbübisch:
    “Ich gebe Dir 100 Schekel, wenn Du mir sagst, wo Gott wohnt“.

    Der Rabbi antwortete ihm:
    “Und ich gebe Dir 200 Schekel, wenn Du mir sagst wo ER nicht wohnt“.


  5. #5
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    Standard Die welt geht ihren gang.

    DIE WELT GEHT IHREN GANG.


    Die Philosophen stellten an die Ältesten der Juden zu Rom die folgende Frage: Wenn euer Gott dem Götzendienst so feind ist, warum hebt er ihn nicht auf? Die Ältesten gaben zur Antwort: Beteten die Heiden zu einem Ding, dessen die Welt nicht bedarf, Gott würde es auf der Stelle vernichten. Aber siehe da, sie beten die Sonne, den Mond, die Sterne und die Planeten an, und sollte Gott um der Narren willen seine Welt zerstören?! Nein, er läßt die Welt so, wie sie eingerichtet ist, und die Toren, die ihren Wandel verderben, werden dereinst Rechenschaft darüber abzulegen haben.

    Dazu ein Gleichnis: Ein Mann hat einen Scheffel Weizen gestohlen und das Korn als Saatkorn verwandt - sollte Gott nun diesen Samen nicht aufgehen lassen?! Nein, die Welt geht ihren Gang wie eh und je, über die Schuldigen aber ergeht das Gericht.

    Ein anderer Fall: Ein Mann hat seines Nächsten Weib beschlafen - sollte Gott sie nun nicht schwanger werden lassen?! Nein, die Weltordnung bleibt, wie sie gewesen ist, nur die Übeltäter verwirken ihre Strafe.


    Geschichten aus dem Talmud, Insel: Frankfurt am Main 1985

  6. #6
    Nachdenklich Gast

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    Wie Gott liebt

    Rabbi Schlomo sprach: "Ach, könnte ich doch den grössten Zaddik* so lieben, wie Gott den grössten Bösewicht!" (aus Die Erzählungen der Chassidim von Martin Buber)

    *Zaddik = Führer einer chassidischen Gemeinschaft, "...denn die Zaddikim sind der Gotteswagen."

  7. #7
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    Standard Verantwortung


    Jeder einzelne soll sich sagen: Für mich ist die Welt erschaffen worden, daher bin ich mit verantwortlich.

    Talmud Bavli

    Geändert von anonym002 (06.10.2013 um 19:25 Uhr)

  8. #8
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    „Seine Hand wird gegen jeden sein, und die Hand aller wird gegen ihn sein ...“ (Genesis 16:12).


    Ein Chassid, ein gelehrter und gebildeter Mann, beklagte sich einmal bei Rabbi Menachem Mendel von Lubawitsch: „Rebbe, der ganze Beit Hamidrasch (Lehrsaal) trampelt auf mir herum! Niemand hört auf mich. Alle tun das genaue Gegenteil dessen, was ich ihnen rate!“

    Der Rebbe antwortete: „Du breitest dich im ganzen Beit Hamidrasch aus. Einerlei, wohin die Leute gehen, sie müssen auf dir herumtrampeln!“


    Chabad.org


    Nur wer sich ins Schneckenhaus verkriecht, wird nicht konfrontiert.

  9. #9
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    Standard Seit wann ist G'tt?


    Ein Narr fragt einen Weisen:
    „Seit wann ist G'tt?"



    Der spricht:
    „Das läßt sich nicht beweisen;
    Sag mir, wann war er nicht?"



    jüdischer Spruch

  10. #10
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    Standard Gottes ort

    GOTTES ORT

    Ein Heide fragte einmal den Rabban Gamliel: An welchem Orte befindet sich Gott?

    Der Lehrer erwiderte: Das weiß ich nicht.

    Da sagte der Heide: Ist das eure Weisheit? Ihr betet zu ihm Tag für Tag und wißt nicht, wo er weilt?

    Rabban Gamliel sagte darauf: Du hast mich um etwas gefragt, was einen Weg von dreitausendfünfhundert Jahresreisen* von mir entfernt ist; laß mich also dich zuerst fragen nach einem Ding, das bei dir ist, bei Tage und bei Nacht.

    Der Heide sagte: Frage mich.

    Da fragte der Rabbi: Die Seele, die in dir ist, wo ist sie? Sage mirs!

    Der Heide antwortete: Das weiß ich nicht.


    Midr. Tehillim 103,5 (gekürzt)


 

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