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  1. #1
    Obertonmusik Gast

    Standard Rabbi Schneerson

    Der Baal Schem Tow lehrte,
    daß es im Höchsten Gericht
    niemanden gibt, der dich für das,
    was du in deinem Erdenleben getan hat,
    richten kann.
    Deshalb verfahren sie dort auf folgende Weise:

    Sie zeigen dir das Leben von irgendjemandem -
    alle Leistungen und alle Verfehlungen, alle rechten
    Entscheidungen und alles Schlimme -,
    und dann fragen sie dich:
    "Nun, was sollen wir mit so jemandem machen ?"

    Und du sprichst das Urteil. Das sie akzeptieren.
    Und dann sagen sie dir, daß dieser Irgendjemand
    du selbst warst.
    Natürlich haben Menschen, die dazu neigen, andere
    günstig zu beurteilen, einen deutlichen Vorteil.
    Es wäre ganz gut, sich das schon jetzt anzugewöhnen.

  2. #2
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    Standard

    Zitat Zitat von Obertonmusik Beitrag anzeigen
    Der Baal Schem Tow lehrte,
    daß es im Höchsten Gericht
    niemanden gibt, der dich für das,
    was du in deinem Erdenleben getan hat,
    richten kann.
    Deshalb verfahren sie dort auf folgende Weise:

    Sie zeigen dir das Leben von irgendjemandem -
    alle Leistungen und alle Verfehlungen, alle rechten
    Entscheidungen und alles Schlimme -,
    und dann fragen sie dich:
    "Nun, was sollen wir mit so jemandem machen ?"

    Und du sprichst das Urteil. Das sie akzeptieren.
    Und dann sagen sie dir, daß dieser Irgendjemand
    du selbst warst.
    Natürlich haben Menschen, die dazu neigen, andere
    günstig zu beurteilen, einen deutlichen Vorteil.
    Es wäre ganz gut, sich das schon jetzt anzugewöhnen.
    Danke für diesen schönen Beitrag. Ich lese Rabbi Schneerson auch immer wieder gerne - seine Ansichten geben einem zu Denken.

    LG
    Fisch

  3. #3
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    Standard Der Himmel auf der Erde


    Der Mensch sieht einen Baum, und der Baum spricht: «Ich bin hier, ich war hier, und ich bin nicht mehr als ein Ding, das hier ist.» Und der Mensch sinnt nach und antwortet: «Nein! Ich gebe dir einen Namen. Du bist "Baum"! Du bist schön, und du hast eine Seele. Du weist nach oben und sagst: "Es gibt etwas Höheres; dort oben gibt es Einen, der mir mein Leben und mein Sein schenkt."»

    So fährt der Mensch fort, bis die gesamte Schöpfung vor ihrem Gott auf die Knie gefallen ist. Nur der Mensch kann vollbringen, was die Engel nicht können. Allein der Mensch kann das Geistige im Irdischen entdecken.


    Sie haben Gott ins Exil verbannt. Sie haben verfügt, dass Er zu heilig sei, zu transzendent, um in unsere Welt zu gehören. Sie haben angeordnet, daß Er nicht in das Gewöhnliche, in den Alltag der Dinge gehöre.

    Und so haben sie Ihn aus Seinem Garten vertrieben, in das Reich von Gebet und Meditation, in Heiligtümer und entlegene Einsiedlerklausen. Sie haben den Schöpfer zum Exil verurteilt und haben Seine Schöpfung in ein dunkles, kaltes Gefängnis verschlossen.

    Und Er fleht: «Laßt mich in meinen Garten zurückkommen, an den Ort, an dem ich Freude gefunden hatte, als alles begann.»


    Quelle: Schneerson "Den Himmel auf die Erde bringen"

  4. #4
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    Standard Wahrheit gegen Güte

    Als G-tt den ersten Menschen schuf, protestierte die Wahrheit dagegen; so berichten uns unsere Weisen. «Schaffe keinen Menschen, denn er wird voller Hinterlist sein!»
    Die Güte wandte jedoch ein: «Schaffe den Menschen, denn er wird gütige Taten vollbringen.»

    G-tt wischte die Wahrheit zugunsten der Güte beiseite und schuf den Menschen. Selbst jetzt lebt der Mensch nur aufgrund der Verdienste seiner guten Taten fort - auch wenn sie etwas an Wahrhaftigkeit ermangeln.



    Quelle: Schneerson "Den Himmel auf die Erde bringen"

  5. #5
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    Standard

    Der gegenwärtige Zustand der Welt wird „gola“ genannt. Der Zustand der zukünftigen Welt heißt „geula“.

    Diese beiden Worte sind fast identisch, nur daß bei «geula» der Buchstabe Alef in die Mitte eingefügt ist.

    «Alef» bedeutet «Meister». Es heißt auch «Einer».

    Um gola zu geula zu machen, müssen wir nur den Alef offenbaren - den Einen Meister des Universums, der in den Dingen unserer gegenwärtigen Welt versteckt ist.

    Aus:
    DEN HIMMEL AUF DIE ERDE BRINGEN
    Die Weisheit des Rabbi Schneerson aus New York

    ------------------------------------

    Das eine mit dem anderen verbinden, und nicht trennen....

    Nein, es geht nicht um mich (Alef) oder um andere, sondern dass wir, jeder einzelne den Ewigen, den Meister des Universums „aufdecken“. Das lässt sich nur persönlich tun. Dazu ist jeder von uns aufgefordert.

  6. #6
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    Lieber Alef,

    in Schneersons Sätzen steckt soviel tiefes drin. Danke für deine Beiträge und dass du diese Weisheiten mit uns teilst.

    LG
    Fisch


 

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