Lieber Robert,
ich kenne deine Erfahrungen nicht, weder die vor deinem Christsein, noch deine jetzigen. Wenn du es wünschst, können wir gerne einen Dialog weiterführen, aber diesen vielleicht über die Funktion „Privat Nachrichten“, oder wir wenden uns hier dem Thema und Thread „jüdische Weisen“ zu, oder wir tauschen und Themenbezogen in anderen Thread’s aus.
Sensibel dürfen wir alle zueinander sein und zwar immer mit überdenken, in wie weit wir einander sogar ungewollt verletzen könnten. Im Zusammenhang mit Shabbat und Sonntag, dürfen wir auf jahrtausende Entwicklungen zurück schauen, in denen die Trennung vom Christlichen und Jüdischen sehr hart und blutig vollzogen wurde und eine Rückbesinnung auf jüdische Bräuche und Gebote, von christlicher Seite, bedarf wenigstens auch ein Bewusstsein und Bemühen zur Verständigung zwischen heutigen Christen und Juden. Ein bloßes Zurückbesinnen und Erkennen von christlichen und jüdischen Gemeinsamkeiten reicht einfach nicht.
Wir Juden sind einerseits nicht missionierend und in Deutschland sehr zurückhaltend. Die dir heimatstadtliche jüdische Gemeinde darfst du, bei Interesse, sicher gerne aufsuchen und du solltest nicht erst auf eine Einladung warten. Allerdings solltest du dich auf solch einen Besuch gut vorbereiten.
jüdische Weise:
Wer aus einem Brunnen Milch schöpfen will, der muss erst viele Kühe melken und verdirbt aber den Brunnen schon beim Füllen des Brunnens mit Milch.
Shalom
Isaak
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