Ergebnis 1 bis 10 von 133

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Oh, ein Wortdreher mit großer Sinnentstellung:

    "Es ist nicht das Maß des Göttlichen, nachzudenken."

    sollte natürlich heißen:

    "Ist es nicht das Maß des Göttlichen, nachzudenken?"

    normal lese ich mir alles noch mal durch, bevor ich "Antworten" klicke.

    Aber eben da es das Maß ist, sollten wir über Texte nachdenken und sie nicht einfach als Gottes Wort hinnehmen.
    Ich glaube eben nicht, dass Gott jemals die Skaverei befürwortete.
    Ich glaube eben nicht, dass Gott die Tötung von als Banngut geweihten Sklaven, die nicht mehr benötigt werden, anordnete.

    Dies ist nicht Gottes Wort, sondern das Wort von Menschen in einer Zeit, als so etwas noch trauriger Alltag war.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  2. #2
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Ich glaube eben nicht, dass Gott jemals die Skaverei befürwortete.
    Genau so wenig wie die Maktwirtschaft, egal welchen Beinamen sie auch tragen mag. Aber du bist mit ihr ganz zufrieden.

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Genau so wenig wie die Maktwirtschaft, egal welchen Beinamen sie auch tragen mag. Aber du bist mit ihr ganz zufrieden.
    Eben, und weil Gott die Sklaverei nicht befürwortet deswegen ist das A.T. auch keine Offenbarung Gottes.
    Woher willst Du denn wissen, mit was ich zufrieden bin?
    Und welches Problem hast Du mit meiner Zufriedenheit?

    Ich weiße Dich mal auf Titus hin:

    15 "Den Reinen ist alles rein; den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern unrein ist ihr Sinn sowohl als ihr Gewissen"


    Nun ist die Frage: ist die Marktwirtschaft in Deinen Augen Unrein, so lässt das auf Dich schließen.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  4. #4
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Ich weiße Dich mal auf Titus hin:

    15 "Den Reinen ist alles rein; den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern unrein ist ihr Sinn sowohl als ihr Gewissen"


    Nun ist die Frage: ist die Marktwirtschaft in Deinen Augen Unrein, so lässt das auf Dich schließen.
    Und wie steht es mit diesem Zitat und der Sklaverei?

  5. #5

    Standard

    So wie mit allem Anderen auch!

    Es ist so, wie unser Blick darauf.
    Dies mag nun zynisch klingen.
    Aber Gott sehe ich als einen Beobachter nicht als einen Verurteiler.
    Je mehr wir von Verurteilen weg kommen, desto größer wird unsere Chance sein, etwas an der Welt zu ändern.

    Das ist eigentlich eine einfache Gesetzmäßigkeit.
    Wer verurteilt, der begnügt sich mit dem darüber schimpfen.
    Vom schimpfen über etwas gehen aber keine positiven Signale aus.

    Die Sklaverei gibt es auch heute noch.
    Nehmen wir mal Indien:
    Die Bauern verdienen wegen der Globalisierung nur noch so viel, dass sie sich oft nicht mehr über Wasser halten können.
    Sie müssen oftmals ihre Ländereien an die Großgrundbesitzer verkaufen.
    Dann gehen sie als Tagelöhner praktisch leibeigen in den Besitz der Großgrundbesitzer mit über und auch ihre Kinder arbeiten dort.
    Sind die Kinder mal in diesem Teufelskeis gefangen, so werden auch sie später Tagelöhner sein.

    Deswegen rief mein Vater zusammen mit den Inder B. Marreddy das "projekt of lost children" ins Leben.
    In der Monsunfreien Zeit (i.d.R. Oktober bis Mai) werden Kindern in einem Chashkurs eine Schulbildung und später eine Berufsausbildung vermittelt.

    Statt darüber zu schimpfen ist es einfach besser, konkret etwas zu tun.

    Um etwas zu tun muss man an eine Sache aber vorurteilsfrei herangehen.
    Und deswegen ist es gut, die Dinge als Rein anzusehen.
    Rein heißt nicht, dass es Gut so ist und so bleiben soll.
    Rein heißt:

    ES IST SO, WIE ES IST.
    ABER ES MUSS NICHT SO BLEIBEN WIE ES IST.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  6. #6
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Dies mag nun zynisch klingen.
    Aber Gott sehe ich als einen Beobachter nicht als einen Verurteiler.
    Und dann nennst du dich ein Kind Gottes? Was ist das für ein Vater, der seine Kinder nur bobachtet?

    "Wen der Herr liebt, den züchtigt er, wie ein Vater seinen Sohn, den er gern hat." (Spr. 3:12.)
    "Ja, wohl dem Mann, den Gott zurechtweist. Die Zucht des Allmächtigen verschmähe nicht!" (Hiob 5:17.)
    "Würdet ihr nicht gezüchtigt, ..., dann wäret ihr nicht wirklich seine Kinder, ihr wäret nicht seine Söhne. ...
    Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Schmerz; später aber schenkt sie denen, die durch diese Schule gegangen sind, als Frucht den Frieden und die Gerechtigkeit."
    (Hebr. 12:8,11.)

    Je mehr wir von Verurteilen weg kommen, desto größer wird unsere Chance sein, etwas an der Welt zu ändern.
    Warum soll irgendwas verändert werden, was nicht schlecht ist?
    Wenn wir aber etwas verändern wollen, dann doch nur weil es uns, so wie es ist, nicht gefällt.
    Und bevor wir es verändern, müssen wir uns im klaren sein: was uns nicht gefällt, und wie wir es lieber hätten.

    "Amen, das sage ich euch: Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen. Nochmals sage ich euch: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als ein Reicher in das Reich Gottes gelangt." (Mt. 19:23,24.)
    "Niemand kann zwei Herren dienen; ... Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon." (Mt. 6:24.)
    "Gebt lieber, was in den Schüsseln ist, den Armen, dann wird für euch alles rein." (Lk. 11:41.)
    "Verkauft eure Habe, und gebt den Erlös den Armen! ... Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz." (Lk. 12:33,34.)
    "Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat, und wer zu essen hat, der handle ebenso." (Lk. 3:11.)
    "Denn ... es geht um einen Ausgleich. Im Augenblick soll euer Übefluß ihrem Mangel abhelfen, damit auch ihr Überfluß einmal eurem Mangel abhilft. So soll ein Ausgleich entstehen, wie es in der Schrift heißt: Wer viel gesammelt hatte, hatte nicht zu viel, und wer wenig, hatte nicht zu wenig." (2Kor. 13-15.)

    "Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sonden sie hatten alles gemeinsam. ... Es gab auch keinen unter ihnen, de Not litt. Denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften ihren Besitz, brachten den Erlös und legten ihn den Apostln zu Füßen. Jedem wurde davon so viel zugeteilt, wie er nötig hatte." (Apg. 4:32-35.)

    Das ist eigentlich eine einfache Gesetzmäßigkeit.
    Wer verurteilt, der begnügt sich mit dem darüber schimpfen.
    Vom schimpfen über etwas gehen aber keine positiven Signale aus.
    Natürlich wird der Betroffene es als Verurteilen und Schimpfen empfinden, aber es geht um die Klarstellung.

    "Denn die Wurzel aller Übel ist die Habsucht ..." (1Tim. 6:10.)
    "... die ein Götzendienst ist." (Kol. 3:5.)
    "Dem Herrn gehört die Erde und was sie efüllt, der Erdkreis und seine Bewohner." (Ps. 24:1.)

    Demnach ist jeder Anspruch auf Eigentum Diebstahl.

    In der Monsunfreien Zeit (i.d.R. Oktober bis Mai) werden Kindern in einem Chashkurs eine Schulbildung und später eine Berufsausbildung vermittelt.
    Damit es mehr qualifizierten Sklaven gibt, die auf anderen Gebieten eingesetzt werden können?

    Statt darüber zu schimpfen ist es einfach besser, konkret etwas zu tun.
    So wie Lenin?

    Und deswegen ist es gut, die Dinge als Rein anzusehen.
    Rein heißt nicht, dass es Gut so ist und so bleiben soll.
    Rein heißt:

    ES IST SO, WIE ES IST.
    ABER ES MUSS NICHT SO BLEIBEN WIE ES IST.
    So ein kleinbürgerlicher ...

    "Das Land wurde unrein, ..." (Lev. 18:25.)
    "Die Erde ist entweiht durch ihre Bewohner; ...
    Darum wird ein Fluch die Erde zerfressen; ..."
    (Jes. 24:5,6.)
    "... Mit deiner Unzucht und Verkommenheit hast du das Land entweiht." (Jer. 3:2.)
    Geändert von Zeuge (03.05.2009 um 10:48 Uhr)

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Und dann nennst du dich ein Kind Gottes? Was ist das für ein Vater, der seine Kinder nur bobachtet?
    Gott greift in der Regel nicht ein.
    Würde Gott eingreifen, hätte es denn dann KZs gegeben?

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Warum soll irgendwas verändert werden, was nicht schlecht ist?
    Wenn wir aber etwas verändern wollen, dann doch nur weil es uns, so wie es ist, nicht gefällt.
    Und bevor wir es verändern, müssen wir uns im klaren sein: was uns nicht gefällt, und wie wir es lieber hätten.
    "Gut" und "Schlecht" das sind relative Begriffe.
    Niemand kennt ein objektives "Gut" und "Schlecht".
    Sagen wir besser: einer Welt des Miteinandes dienlich oder abträglich.

    Aber: "Richte nicht, auf dass auch du nicht gerichtet wirst"
    Denn: ein Richten ist ein Verurteilen.
    Ein Beobachten ohne ein Werteurteil ist die bessere Voraussetzung etwas zu bewirken.
    Wenn in dem Moment, in dem wir verurteilen, werten wir auch Menschen ab.
    Andernfalls versuchen wir zu ergründen, was diesen Menschen dazu bewirkt so zu handeln, wie er handelt und was den Menschen bewegen könnte anders zu handeln.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Demnach ist jeder Anspruch auf Eigentum Diebstahl.
    Der Mensch braucht Eigentum.
    Ohne dieses wäre er wenig motiviert, etwas zu erreichen.
    Ein hochentwickelter Mensch wird sein Eigentum als eine Leihgabe des Göttlichen begreifen.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Damit es mehr qualifizierten Sklaven gibt, die auf anderen Gebieten eingesetzt werden können?
    Wenn Du damit auf die Entwicklungshilfeprojekte meines Vaters anspielst, dann empfehle ich Dir auch mal ein paar Jahr in der Dritten Welt zu verbringen, so wie ich es getan habe.
    Dann erst erkennst Du, wie wichtig Bildung ist.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    So wie Lenin?
    Was ist mit dem?

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    So ein kleinbürgerlicher ...
    was ist kleinbürgerlich?

    P.S.: wenn Du mit mir redest, dann kannst Du Dir Deine vielen Bibelzitate sparen. Ich will Deine Meinung wissen. Und Deine Meinung ist eben nicht die Meinung der Bibel.
    Denn wenn sie es wäre, dann würdest Du alles als Rein erachten und wenn sie es wäre, dann würdest Du nicht richten.
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