
Zitat von
Kasper
Lieber Robert,
diesem Teil deiner Ausführungen wollte ich mich kurz zuwenden. Ich gebe offen zu, dass ich teilweise Schwierigkeiten habe deinen Post zu verstehen. Daher bin ich mir nicht sicher, wo genau du das Problem siehst. Ich verstehe dich so, dass du auf einen Konflikt zwischen der Selbstdarstellung eines gläubigen Christen und eines „normalen“ Menschen anspielst. Meines Erachtens fängt das Problem dabei schon damit an, dass es mir schwer fällt von „normal“ zu sprechen bzw. diese Kategorie der Kategorie „Christ“ gegenüberzustellen. Aber wenn ich das einfach mal akzeptiere, dann muss ich ganz ehrlich sagen, dass meiner Meinung nach es hier fast unmöglich werden wird, diesen Balanceakt durchzuführen. Auf der anderen Seite stelle ich mir die Frage, warum sollte man das tun müssen. Denn letztlich begegnen sich doch hier zwei unterschiedliche Erwartungen bzw. Ansprüche an die Person zwischen denen (sofern sie nicht vereinbar sind) man sich entscheiden muss. Und ich denke für einen Christen wird es hier keine schwere Frage sein, welchen Ansprüchen man eher nachkommen will.
Natürlich ist deine Frage berechtigt, inwiefern sich der von dir zitierte Satz damit vereinbaren lässt, aber mir scheint hier vorweg geklärt werden zu müssen, was denn Leben in diesem Zusammenhang bedeutet. Bedeutet es Sinnesfreuden? Bedeutet es eine Zukunft zu haben, Leben im Sinne von lebendigen Geist und Wiederauferstehungsversprechen? (Leider kenne ich nicht jeden Satz der Bibel, ich vermute aber du beziehst dich auf Johannes 14, die Trostworte an die Jünger?) Denn das führt doch wenn ich nicht irre zu ganz unterschiedlichen Deutungsmöglichkeiten.
Was du mit deinem Gedanken zu dem Freifahrtsschein meinst, vielleicht könntest du das kurz näher erklären, denn da bin ich mir absolut unsicher wie ich es einordnen muss…
Lieben Gruß
Kasper
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