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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    herold Gast

    Daumen hoch

    Zitat Zitat von Robert Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich habe da eine Frage die mich schon lange beschäftigt.


    Das Menschsein im Verständnis von Jesus?
    hallo robert

    mir fällt auf, dass jeschua sagte, seine jünger sollten nicht wie die heiden, nicht wie die pharisäer und nicht wie die heuchler sein.
    sondern sie sollten vollkommen sein, wie ihr vater im himmel es ist.
    du schreibst:es ist möglich!
    nun denn: das ziel ist gegeben.


    gruss.

  2. #2
    Registriert seit
    18.02.2009
    Ort
    Rhein-Neckar-Raum
    Beiträge
    890

    Standard

    Zitat Zitat von Robert Beitrag anzeigen
    Wie soll das gehen, einerseits sind wir zu Freizügig und tun und lassen was wir wollen, anderenseits sind wir sonst zu Steif und Zugeknöpft?
    Das ist eine Balance, die ich der Beurteilung nach nie erreichen könnte, dann aber auch keiner der Menschen. Wo zieht man die Grenze, zwischen Mensch des Glaubens und normaler Mensch, also wie Normal darf man noch sein, ohne unflexibel zu sein und wie viel Glaube muß man leben um nicht den "Freifahrtsschein"-Eindruck zu erwecken?

    Lieber Robert,

    diesem Teil deiner Ausführungen wollte ich mich kurz zuwenden. Ich gebe offen zu, dass ich teilweise Schwierigkeiten habe deinen Post zu verstehen. Daher bin ich mir nicht sicher, wo genau du das Problem siehst. Ich verstehe dich so, dass du auf einen Konflikt zwischen der Selbstdarstellung eines gläubigen Christen und eines „normalen“ Menschen anspielst. Meines Erachtens fängt das Problem dabei schon damit an, dass es mir schwer fällt von „normal“ zu sprechen bzw. diese Kategorie der Kategorie „Christ“ gegenüberzustellen. Aber wenn ich das einfach mal akzeptiere, dann muss ich ganz ehrlich sagen, dass meiner Meinung nach es hier fast unmöglich werden wird, diesen Balanceakt durchzuführen. Auf der anderen Seite stelle ich mir die Frage, warum sollte man das tun müssen. Denn letztlich begegnen sich doch hier zwei unterschiedliche Erwartungen bzw. Ansprüche an die Person zwischen denen (sofern sie nicht vereinbar sind) man sich entscheiden muss. Und ich denke für einen Christen wird es hier keine schwere Frage sein, welchen Ansprüchen man eher nachkommen will.
    Natürlich ist deine Frage berechtigt, inwiefern sich der von dir zitierte Satz damit vereinbaren lässt, aber mir scheint hier vorweg geklärt werden zu müssen, was denn Leben in diesem Zusammenhang bedeutet. Bedeutet es Sinnesfreuden? Bedeutet es eine Zukunft zu haben, Leben im Sinne von lebendigen Geist und Wiederauferstehungsversprechen? (Leider kenne ich nicht jeden Satz der Bibel, ich vermute aber du beziehst dich auf Johannes 14, die Trostworte an die Jünger?) Denn das führt doch wenn ich nicht irre zu ganz unterschiedlichen Deutungsmöglichkeiten.
    Was du mit deinem Gedanken zu dem Freifahrtsschein meinst, vielleicht könntest du das kurz näher erklären, denn da bin ich mir absolut unsicher wie ich es einordnen muss…

    Lieben Gruß
    Kasper

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Lieber Robert,

    diesem Teil deiner Ausführungen wollte ich mich kurz zuwenden. Ich gebe offen zu, dass ich teilweise Schwierigkeiten habe deinen Post zu verstehen. Daher bin ich mir nicht sicher, wo genau du das Problem siehst. Ich verstehe dich so, dass du auf einen Konflikt zwischen der Selbstdarstellung eines gläubigen Christen und eines „normalen“ Menschen anspielst. Meines Erachtens fängt das Problem dabei schon damit an, dass es mir schwer fällt von „normal“ zu sprechen bzw. diese Kategorie der Kategorie „Christ“ gegenüberzustellen. Aber wenn ich das einfach mal akzeptiere, dann muss ich ganz ehrlich sagen, dass meiner Meinung nach es hier fast unmöglich werden wird, diesen Balanceakt durchzuführen. Auf der anderen Seite stelle ich mir die Frage, warum sollte man das tun müssen. Denn letztlich begegnen sich doch hier zwei unterschiedliche Erwartungen bzw. Ansprüche an die Person zwischen denen (sofern sie nicht vereinbar sind) man sich entscheiden muss. Und ich denke für einen Christen wird es hier keine schwere Frage sein, welchen Ansprüchen man eher nachkommen will.
    Natürlich ist deine Frage berechtigt, inwiefern sich der von dir zitierte Satz damit vereinbaren lässt, aber mir scheint hier vorweg geklärt werden zu müssen, was denn Leben in diesem Zusammenhang bedeutet. Bedeutet es Sinnesfreuden? Bedeutet es eine Zukunft zu haben, Leben im Sinne von lebendigen Geist und Wiederauferstehungsversprechen? (Leider kenne ich nicht jeden Satz der Bibel, ich vermute aber du beziehst dich auf Johannes 14, die Trostworte an die Jünger?) Denn das führt doch wenn ich nicht irre zu ganz unterschiedlichen Deutungsmöglichkeiten.
    Was du mit deinem Gedanken zu dem Freifahrtsschein meinst, vielleicht könntest du das kurz näher erklären, denn da bin ich mir absolut unsicher wie ich es einordnen muss…

    Lieben Gruß
    Kasper
    Vielen Dank für deine Post.

    Freifahrtschein im Glauben bedeutet, tun und lassen zu können ohne Strafe befürchten zu müssen, ähnlich der politischen Immunität der Botschafter, die erst aufgehoben werden muß, damit sie Strafrechtlich verfolgt werden können.
    Du hast Recht, die Begrifflichkeit des Normal-sein ist sehr variabel und Persönlichkeitsabhängig.

    Die Intension der Frage ist, das es in meinen Augen nie hinreichend erklärt wird, weder in der Kirchlichen Gemeinschaft bei Gottesdiensten, Hauskreisen oder anderen Treffen noch in der Bibel selbst. Auch die Informationen, die bezüglich anderer Glaubensrichtungen habe, geben da keine ausreichenden Informationen her oder ich finde sie nicht.

    Wie lebe ich im Glaube, wie bin ich Mensch?

    Überall steht, wie man ein Gläubiger ist, doch wie ist man ein Mensch?

    Es heißt zwar, in jedem Glaube, du mußt, du solltst, du darfst und auch was ich nicht darf. Soweit ist das mir auch klar.

    Doch was ist wenn ich Hobbys habe, wie jonglieren oder Fußball spielen. Es dient nicht dem Glauben, es dient nicht anderen (außer bei Geld) es ist so gesehen Zeitverschwendung! Doch sicherlich ist klar, das nur arbeiten, nur beten auf die Dauer nicht durchhaltbar ist, außer für die "Oberfrommen", die daraus eine eigene Religion gemacht haben.

    Daneben gibt es die sogenannte "Spaßgesellschaft", die nur auf den kurzen Kick aus ist.

    Doch ich habe nirgends etwas gefunden was diese beiden Extreme in die Balance bringt.

    Eben wie viel Glaube haben und Leben und wie viel Freiheit. Scheinbar gibt es welche die dies können.

    Ist es vielleicht eine persönliche Balance, denn immer wieder gibt es diese Fälle wo jemand dem anderen zu Gläubig oder zu Weltlich ist?


 

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