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  1. #1
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    Zitat Zitat von Mirjamis Beitrag anzeigen

    Will mal wieder eine Frage in den Raum stellen:

    Was sagt die biblische Forschung zu den Wundern, die von Jesus in der Bibel berichtet werden und zu seiner Auferstehung und Himmelfahrt?

    Das sind doch ganz elementare Glaubensinhalte von uns Christen.
    Kann man das so nehmen, wie es da steht?
    Ist das alles wirklich so geschehen?
    Noch vor kurzem glaubte ich, dass Jesus die Macht hatte selber Aufzuerstehen.
    Heute glaube ich immer noch an die Auferstehung, jedoch ist sie grundlegend anders geworden. Ich glaube, dass Gott ihn Auferweckt hat und Jesus es nicht selbständig konnte. Gott hat alle Macht über Tot und Leben, das dem Menschen verwehrt bleibt.

    In der alten Gemeinde die ich besuchte, sagte man immer einen Satz an den Feiertagen: Das Grab ist leer. ER ist Auferstanden - und das Gegenüber antwortete dann - Wahrlich, er ist Auferstanden.
    Heute könnte ich diesen Satz so nicht mehr sagen, sondern er müsste so lauten: Wahrlich, Gott hat ihn auferstehen lassen.
    Ist das nicht grundlegend anders?

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Fisch Beitrag anzeigen
    Heute glaube ich immer noch an die Auferstehung, jedoch ist sie grundlegend anders geworden. Ich glaube, dass Gott ihn Auferweckt hat und Jesus es nicht selbständig konnte. Gott hat alle Macht über Tot und Leben, das dem Menschen verwehrt bleibt.
    Siehst Du da wirklich einen Unterschied?

    Johannes, Kap 10, Vers 30: Ich und der Vater sind eins.

    Ich glaube Jesus schon, dass er gottgeeint war, so dass sein Sein vollständig mit dem Göttlichen verschmolz.
    So dass seine Gedanken, Worte und Taten nicht mehr die eines Menschen waren, sondern die Gottes, der sich dieses Menschen als Sein/Ihr Werkzeug bediente.
    Dies sehe ich als das eigentliche Ziel des Menschseins an.

    Man könnte nun meinen, dass man durch diese Entwerdung sich selbst verlöhre. Aber in Wirklichkeit ist es eine Selbstwerdung, so glaube ich.
    Denn ich sehe Gott als das wahre Sein des Menschen und jeden anderen Wesens an.
    Wenn die Individualität endet, dann übernimmt die Überindividualität.
    Denn es steht ja auch "Gott schuf den Menschen in seinem Bilde"

    Wir sind somit Abbilder des Göttlichen.
    Nur dass wir es vergessen haben und es erst wieder herauszufinden haben.
    Dieses Vergessen wird doch in diesen Psalm deutlich:

    Psalm 82, Vers 6 - 7: „Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, ihr alle seid Söhne des Höchsten. Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, sollt stürzen wie jeder der Fürsten.“

    Wobei das meiner Meinung nach so zu verstehen ist, dass viele Götter lediglich wieder Erscheinungsformen des einen Göttlichen sind.
    Analogie:
    Wasser kann Regen, Hagel, Wolken, Schnee, Eis etc. sein.
    Aber dennoch ist es immer Wasser.
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  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Fisch Beitrag anzeigen
    In der alten Gemeinde die ich besuchte, sagte man immer einen Satz an den Feiertagen: Das Grab ist leer. ER ist Auferstanden - und das Gegenüber antwortete dann - Wahrlich, er ist Auferstanden.
    Heute könnte ich diesen Satz so nicht mehr sagen, sondern er müsste so lauten: Wahrlich, Gott hat ihn auferstehen lassen.
    Ist das nicht grundlegend anders?
    Interessant wie unterschiedlich man doch ein und die selbe Sache sehen kann. Ich finde nicht das es Anders ist. Doch ich finde es gut das du dich da fragst. Vielleicht unterstellt man mir jetzt Haarspalterei, aber gerade deine Gedanken zeigen mir wie wichtig es ist gewisse Dinge von der richtigen Position heraus zu sagen.

    Ich denke dieses "Ritual" kommt dir jetzt komisch vor. Doch es stimmt ja, er ist aufgestanden. Doch möglicherweise kannst du dieses "Ritual" besser verstehen, wenn du die von dir beschriebene neue Sichtweise zu Grunde legst.

    Ich könnte dies durchaus sagen, das Jesus aufgestanden ist, den das Grab war ja leer. Doch er hat es eben nicht selber gemacht sondern Gott, doch das Wissen und das Verständnis um diesem Umstand bei der Durchführung dieses "Rituals" müssen auch gelehrt werden. Sonst wirkt es in der Tat unvereinbar.


 

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