Ganz schön patzig, der herold....
Ganz schön patzig, der herold....
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Jetzt stellt sich mir die Frage, hat sich "der Führer" denn Gott unterstellt?
Viele Dinge werden an vielen Stellen wiederholt auch im AT, also mussten diese auch regelmäßig daran erinnert werden, früher gab es keine der heutigen Zeitungen oder gar Fernsehr!
Gott hat sie eingesetzt!
Die Konsequenz bei Nichtbeachtung, Sie ziehen sich die Verurteilung selber zu!
Ich denke, Gott hat "den Führer" schon eingesetzt, er ist Souverän, doch nicht in der Absicht das dieser zu "dem Führer" wird, wie er in die Geschichte einging. Er hat sich gegen Gott gestellt und damit gegen ihn rebelliert. Doch interessanter Weise hat Gott ein Absolutum hinzugefügt, jeder der sich gegen die Obrigkeit stellt, egal ob diese selber korrupt ist oder nicht, jeden trifft die Strafe.
Ich denke das Zitat beantwortet auch die Folge des Anschlag auf "den Führer", so kriminell er war, so war er doch eingesetzt.
Viele könnten damit ein Problem haben, ich hatte auch eins damit, doch Gott sieht die Dinge nicht durch unsere Augen, er sieht das Herz an und ist Gerecht, auch wenn wir das nicht als Gerecht empfinden was wir erleben, vor allem wenn ER trotz himmelschreiender Ungerechtigkeit den Gehorsahm gegenüber IHM einfordert (Tut wohl denen die euch hassen!). Denn sie wurde von ihm eingesetzt und bei Ungehorsam ziehen wir uns auch diese Strafe zu, Gott schaut nicht auf die Umstände, aber schaut ob jemand Gehorsam ist.
(Das es trotzdem geht, das ist Gnade!)
So etwas gab es schon einmal, man erinnere sich an die Geschichte mit Samuel, Saul und David.
Obwohl Gott David als legitimen Nachfolger Sauls festgelegt hatte, lies Saul sich zum König krönen. Samuel hatte Angst das er sich gegen Gott erhob und zögerte doch dann sagte Gott, sinngemäß, - gehe hin und kröne Saul, denn mich haben sie verworfen in ihren Herzen - jetzt hatte er also die Erlaubnis Gottes, er war Gehorsam und hat nicht eigenmächtig gehandelt.
Also hat auch Saul sich eigenmächtig über Gottes Entschluss hinweggesetzt und lebte dann trotzdem noch eine ganze Weile. David hingegen, hatte nicht versucht ihn zu töten, im Gegenteil er hat ihn sogar verschont.
Eine Parallele und ein Widerspruch, David hat als Einzigster diese Situation (im Vergleich) überlebt, weil er Gott gehorchte, die Attentäter (mögliche legitime Nachfolger), "der Führer", aber auch Saul haben ihre Position ausgenutzt oder sich zum Ungehorsam hinreißen lassen.
Persönliche Sicht:
Deswegen finde ich es zwiespältig wenn die Attentäter geehrt werden, immerhin haben sie einen Mord geplant und laut Gesetz gibt es kein ansehen der Person. Damit würde ein Mordversuch zur Ehrentat hochgehoben, was sehr fragwürdig ist.
Mordversuch ist Mordversuch, das ändert nichts an den Opfern, aber es man kann böses nicht durch böses überwinden.
Im heutigen Recht fällt es unter den Tatbestand der Selbstjustiz und ist Strafbar, trotzdem werden Ehrenkränze niedergelegt.
Aktuell heißt das aber auch, das wir uns nicht gegen die Ämter, Behörden, Regierungen, Polizei u.s.w. wehren dürfen, außerhalb des normalen Rechtsweg. Darunter fällt auch Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit, denn dann verweigere ich der Obrigkeit das was ihr zusteht (Lohnsteuer), damit mache ich mich dann meinerseits schuldig und da Gott Ungehorsam nicht segnet werde ich mir selber die Strafe zuziehen (Unfall, erwischt werden, familiäre Streiterei wegen Habgier u.s.w.)
Übrigens gehört dahinein auch die Segnung der Obrigkeit, als Akt des Gehorsams.
Doch wie üblich hat es jeder selber in der Hand ob er nun folgt oder es ausprobiert. Gott möchte demütige Diener, nicht jede Menge kleine Fürsten.
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