Lieber Isaak,
danke Dir für Deine jüdische Gegendarstellung. Ich glaube aber dass Du mich vielleicht etwas falsch verstanden hast. Ich wollte eigentlich weniger auf Christus als Licht der Welt und die folgenden theologischen Aspekte hinaus (was für mich keinen Sinn machen würde, da ich kein Christ bin), sondern auf das Verhältnis von Wahrheit und Täuschung, welches dieser Bekannte wie ich finde schön umschrieben hat. Und da bin ich der Meinung, dass Wahrheit keinen Dialog scheuen muss, sich nicht fürchten braucht, die Täuschung könnte langfristig gegen sie bestehen. Wohingegen Menschen die ihre Wahrheit "monopolisieren" mir persönlich immer schon etwas suspekt sind. Dass man als Mensch niemals "im Licht" stehen kann sondern immer nur nach ihm Streben, also immer auch die Dunkelheit fürchten muss, da will ich nicht widersprechen. Ebensowenig wie der Aufforderung, andere wennmöglich nicht allein zu lassen. Ob dies aber immer möglich ist, da bin ich mir nicht sicher.
Liebe Grüße Dir
Kasper
Der Dank ist auch auf meiner Seite, dir gegenüber und deiner Antwort wegen.
Wenn ich aber vertiefter auf deine letzte Antwort eingehen würde, dann sprengte dass, meiner Meinung nach, den hiesigen Themenrahmen. Daher habe ich dir eine PN zukommen lassen.
lehit
Isaak
Schwach, mein Bester. Schwach. Denn dann hast Du Behauptungen in den Raum gestellt, deren Grundlage Du nicht darlegen möchtest. Die Heraushebung der NT-Religion Deinerseits scheint dann doch wohl eher Deinen Wunschvorstellungen zu entsprechen.
Neuauflage des "Kaisers neue Kleider"?
Zweifelnder Gruß
LD
für luxdei
Isaak, ich dachte den ganzen Tag vielleicht willst Du popcorn? Das kann ich Dir leider nicht geben. Dafür vielleicht das: &menora
und alles ... wird gut!
Menschen werden untereinander nie eine absolute Versöhnung erlangen können, weil man einander nie 100%-ig versteht. Doch wenn man ein Christsein lebt, dass sich nicht an Religiösität mißt, dann kann man in den Genuss der inneren Freiheit kommen, der es erlaubt, den anderen so sein zu lassen, wie er ist. Die Geschichte zeigt, dass das Christentum genau das nicht gemacht hat (Missionierung auf den Kontinenten, Inquisation, Holocaust). Denn das Christentum ist eine Religion und wird als politisches und wirtschaftliches Instrument genutzt. - Auch heute noch.
So ist das, nicht? Kampf auf allen Ebenen. Und ich habe heute wieder einmal gesehen, dass wir Menschen so leben wollen, nicht wahr - bevor wir den anderen wertschätzen, zeigen wir erst mal "was für ein toller Kerl" wir sind und das, worauf es eigentlich ankommt, geht völlig unter.
Wenn das Christsein jedoch keine Religion ist, dann bekommt der Gaube ganz praktische Merkmale und wirkt sich auf das Leben des Glaubenden aus, d. h. sein Leben verändert sich, weil
-die verheissung des vaters sich erfüllen
-der heilige geist wirken kann
-die zeugung von oben kommt
-die neue schöpfung sich vollführt
-der leib des messias zusammenwächst.
Luxdei, wie so oft:
Absalom
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