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  1. #31
    Isaak Gast

    Standard wie und wer vergibt welche Lästereien?

    Zitat Zitat von Orca Beitrag anzeigen
    Über das Lästern wurde nun eine Menge geschrieben.

    Was mich interessieren würde, wäre der zweite Teil des Titels: "Wird dies vergeben oder nicht?"

    Die Frage von mir wäre aber, von wem vergeben? Von Gott oder von den Menschen, über die man lästerte und wer müsste vergeben, wenn wir über Völker, Tiere, Gegenstände, Autos, Firmen, Arbeitgeber, technische Apparate, Werbung, usw. lästern?

    Nur wäre das wohl allein schon eine Diskussion wert, was und wer vergibt einem und wie läuft so eine Vergebung überhaupt ab, was sind die Voraussetzungen dafür.
    Endlich einmal etwas Konstruktives zu diesem Thema.

    Wenn gleich die Fragestellung und zwar wer vergeben müsste, wenn wir Menschen über Völker, Tiere, Gegenstände, Autos, Firmen, Arbeitgeber, technische Apparate, Werbung, usw. lästern, für mein Verständnis sonderbar gestellt ist. Aber sicher verstehe ich die Frage nur nicht.

    Denn als erstes sollten wir Menschen Lästereien unterlassen und wenn schon geschehen einander vergeben können.

    Lästerungen gegenüber Tieren, Gegenständen, Autosn, technischen Apparaten, Werbungen, entsprechen für meine Begriffe, einfach nur einem eher primitiven menschlichem Ventil. Für diese genannten Lästeropfer menschlicher Richter sein zu wollen, ihnen Vergebung zuführen zu wollen wäre einfach nur lächerlich.

    Hingegen Lästerungen gegen Völker, Firmen, Arbeitgeber diese treffen schon etwas Anderes und da könnten die Betroffenen vergeben und noch besser wäre es wenn die Lästerer sich entschuldigten und zu konstruktiven Kritiken übergingen.

    Also zuerst sollten wir sicherlich Lästereien beenden uns entschuldigen und könnten sicher dann auch Vergebungen von den Lästeropfern erwarten.

    Die g"ttliche Vergebung, bzw., Strafe von Lästerungen gegenüber Teilen der Schöpfung des Ewigen, würde ich persönlich nie thematisieren, denn wer sind wir denn, dass wir in allen Einzelheiten wüsste wie ER Vergibt und wo weniger?

    Die allgemeine Gewissheit, dass ER Vergibt und das suchen wo ER nicht vergeben könnte, ob das Suchen nun in Bibeltexten stattfindet oder in unserer Moralvorstellung, entspricht für mich einem menschlichem Anmaßen der Mitsprache in g“ttlichen Angelegenheiten.

    Shalom

    Isaak
    Geändert von Isaak (20.03.2009 um 12:40 Uhr)

  2. #32
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Endlich einmal etwas Konstruktives zu diesem Thema.

    Wenn gleich die Fragestellung und zwar wer vergeben müsste, wenn wir Menschen über Völker, Tiere, Gegenstände, Autos, Firmen, Arbeitgeber, technische Apparate, Werbung, usw. lästern, für mein Verständnis sonderbar gestellt ist. Aber sicher verstehe ich die Frage nur nicht.

    Denn als erstes sollten wir Menschen Lästereien unterlassen und wenn schon geschehen einander vergeben können.

    Lästerungen gegenüber Tieren, Gegenständen, Autosn, technischen Apparaten, Werbungen, entsprechen für meine Begriffe, einfach nur einem eher primitiven menschlichem Ventil. Für diese genannten Lästeropfer menschlicher Richter sein zu wollen, ihnen Vergebung zuführen zu wollen wäre einfach nur lächerlich.

    Hingegen Lästerungen gegen Völker, Firmen, Arbeitgeber diese treffen schon etwas Anderes und da könnten die Betroffenen vergeben und noch besser wäre es wenn die Lästerer sich entschuldigten und zu konstruktiven Kritiken übergingen.

    Also zuerst sollten wir sicherlich Lästereien beenden uns entschuldigen und könnten sicher dann auch Vergebungen von den Lästeropfern erwarten.

    Die g"ttliche Vergebung, bzw., Strafe von Lästerungen gegenüber Teilen der Schöpfung des Ewigen, würde ich persönlich nie thematisieren, denn wer sind wir denn, dass wir in allen Einzelheiten wüsste wie ER Vergibt und wo weniger?

    Die allgemeine Gewissheit, dass ER Vergibt und das suchen wo ER nicht vergeben könnte, ob das Suchen nun in Bibeltexten stattfindet oder in unserer Moralvorstellung, entspricht für mich einem menschlichem Anmaßen der Mitsprache in g“ttlichen Angelegenheiten.

    Shalom

    Isaak
    zurück zum thema. als erinnerung:
    kann man lästern, was man nicht kennt? wird dies vergeben oder nicht?

    da ja du selbst meinst, dass es ein lästern über dinge die man nicht kennt, auch nicht gibt, so bräuchten sie dann also auch keine vergebung. denn man kann nicht vergeben, was gar nicht wäre. deine obige darstellung mag ja interressant sein, aber es ist nicht das thema.
    willst du aber eine abhandlung über vergebung schreiben, steht es dir natürlich frei, einen entsprechenden thread zu eröffnen.

  3. #33
    Isaak Gast

    Standard

    Lieber Herold ich beantwortete eine Themen bezogene Frage des Users Orca.

    Komme mal wieder runter, von deiner Anti-Isaak-Kreutzritterfahrt

    Shalom

    Isaak

  4. #34
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Lieber Herold ich beantwortete eine Themen bezogene Frage des Users Orca.

    Komme mal wieder runter, von deiner Anti-Isaak-Kreutzritterfahrt

    Shalom

    Isaak
    isaak
    diesen thread hab ich gestartet. also weiss ich wohl am bessten, welche fragestellung ich hatte. du liegst somit ausserhalb des üblichen thema.

    aber in meiner kreuzritterlichen grosszügigkeit sehe ich dir deinen fehltritt nach und du darfst deine themenüberschreitung weiter ziehen. ich hab ja einen etwas weiteren begriff für forenordnung.
    stelle also getrost deine vergebungsdoku hier rein. vielleicht nützt es ja jemandem sehr.

  5. #35
    manlovi Gast

    Standard Zwischengedanke

    Ich habe jetzt nur die Beiträge überfolgen, in denen irgendwas bunt oder fett geschrieben war und mir kam Folgendes in Erinnerung:
    Also, kurz:

    Ich war vor ein paar Tage zum Beten bei einer Freundin. Mich erstaunte, dass sie bei ihrem Gebet damit anfing, um Vergebung zu bitten für all das Böse, was sie in der letzten Zeit gedacht, getan und gesagt hat, teilweise unbewußt, denn manchmal hat man als Mensch einfach mal die Nase voll und macht sich nicht immer über alles Gedanken! Das hat mich irgendwie berührt - ich meine, dass ich das in meinem stillen Kämmerlein ab und zu mal mache, das ist schon klar, aber dass sie das so intensiv in meinem Beisein tat, war schon stark. Das war ein bemerkenswerter Punkt. Man reagiert manchmal unbewußt, mag an der individuellen Reizschwelle liegen und man weiß nicht, was man in diesem Moment gerade anrichtet in der unsichtbaren Welt oder auch im täglichen Miteinander. Kann dies vergeben werden? Ich denke ja. Doch ich glaube, dass der himmliche Vater dazu unsere Eigeninitiative fordert. Wenn ich den Vater bitte zu vergeben, fließt die Vergebung vom Himmel herab.

    Ich ertappe mich oft dabei, wie der ältere der beiden Söhne zu sein (Luk 15, 11-32). Aus Neid, Stolz, Habgier oder Geltungsdrang heraus fange ich an zu jammern, zu klagen und daraus wird schnell ein Lästern. Doch der Vater sagt zu dem älteren Sohn, Luk 15, 31:

    Mein Kind, du bist immer bei mir und alles, was mein ist, ist auch dein.

    Ich denke, wenn wir die Dinge, die uns vom Vater getrennt haben, die Worte und Gedanken, die Lästerung, ehrlich bereuen dann empfangen wir die Vergebung. Denn Gott ist gut! (... und alles, was mein ist, ist auch dein.)

    Andersherum ist es auch tatsächlich schon passiert, dass man über mich gelästert hat. Selbst Kränkungen können vergeben werden. Jeder weiß, wie schwer es ist, jemandem zu vergeben. Aus eigener Kraft ist da manchmal gar nicht möglich. Da bleibt man jahrelang in alten Verhaltensmustern stecken, obwohl die Person, die einen verletzt hat, mittlerweile in Pusemuckel wohnt. Oder wenn es jemand aus dem Familienkreis war ... Wie schwer ist es, davon loszukommen?

    Wird der ältere Sohn dem jüngeren vergeben können, weil der mal eben so voll die Sau rausgelassen hat? Wird er ihm das nicht bis an sein Lebensende nachtragen? Vielleicht ja, doch hier ist etwas Wunderbares passiert. Der ältere Sohn hat seine Position gegen über den Knechten nicht ausgenutzt und das Willkommensfest für den jüngeren nicht sabotiert, sondern er ist zum Vater gegangen und hat ihm seine Lästerung gestanden. Er hat dem Vater sein Leid geklagt und so konnte er sehen, dass ihm der Lohn, nämlich das väterliche Erbe, nicht geraubt worden war. Es stand ihm noch immer zu und er konnte von dem Gedanken loskommen, dass der Bruder elendig zu verrecken hätte. Der Vater sagte zu dem Älteren: Mein Kind, Du bist immer bei mir. - Das heißt so viel wie: Du hast die wunderbare Eigenschaft der Treue und das weiß ich sehr zu schätzen. Der Vater erkennt jeden der beiden als "Sohn" an und gibt jedem, was ihm zusteht.

  6. #36
    manlovi Gast

    Standard PS

    Kannte der Ältere alle Gründe für den Entschluss des jüngeren Bruders, den Vater zu verlassen? Und wußte er, was der Jüngere tatsächlich während seiner Abwesenheit erlebt hatte?

  7. #37
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    1

    Standard

    @manlovi
    Als der jüdische Rabbiner "Jesus" das Gleichnis von den zwei Brüdern und ihrem Vater erzählte, da meinte er damit etwas völlig anderes, als was ein Christ verstehen muss, wenn er dieselbe Geschichte in einem völlig heidnisch-griechisch-römisch-katholischen Kontext liest.

    Zurück zum Thema. Außer der eingangs erwähnten Stelle im zweiten Petrusbrief gibt es noch etwas anderes, das gelästert werden kann:

    Mat 12:31 Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden.
    Wer vergibt Sünde und wer nicht? Vergibt der Heilige Geist auch Sünden und muss er bei der Lästerung seiner selbst eine Ausnahme machen? Seitdem ich weiß, was im Schöpfungsbericht über den heiligen Geist wirklich steht, kann ich herzlich den anderen, den katholischen, christlichen heiligen Geist lästern, was das Zeug hält. Und das muss mir gar nicht vergeben werden, weil es gar keine Sünde ist, sondern Wahrheit. Die religiösen christlichen Gefühle aber werden verletzt, das ist so, und seit ich weiß, dass der ELOHIM von Abraham, der ELOHIM von Isaak und der ELOHIM von Jakob keine religiösen christlichen Gefühle mag, sehe ich dieser Lästerung sehr, sehr gelassen entgegen.

    Wie viele geistliche christliche Krüppel haben sich nicht schon eingebildet, gegen den hl. Geist gesündigt zu haben und dass ihnen jetzt nur noch die ewige Verdammnis sicher ist, weil diese Sünde nie, nie, nie vergeben wird. Allen denen, die auf diesem Gebiet Probleme haben sei gesagt: Entspannt euch: Den Zombie, den E. T. oder den Ungott, der euch die Sünde gegen den Heiligen Geist (die Lästerung des heiligen Geistes) nicht vergibt, den gibt es gar nicht. Wer den Vers genau liest, wird mit etwas Überlegung selbst dahinter kommen.

  8. #38
    poetry Gast

    Standard

    :-) Ich hab die Lösung - sie war einer ersten Schritte weg von irgendwelchem Trinitätsdenken

  9. #39
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    1

    Standard

    Jaaaa, poe, genau dies war die Konsequenz aus meiner völlig untrinitarischen Erkenntnis über die dritte Person der Gottheit. Wenn mir jemand erklärt, dass die Sünde nicht vergeben wird, wenn ich Rumpelstilzchen lästere, dann glaube ich das auch nicht - also, warum sollte ich das glauben, wenn mir der Vatikan sagt, dass das Lästern des von ihm erfundenen heiligen Geistes nicht vergeben wird?

    Es gibt in jedem Rechtsstaat ein Gesetz, das definiert, dass nur das bestraft werden kann, was das Gesetz mit Strafe bedroht: Ordnungswidrigkeiten, Vergehen oder Verbrechen. Wenn mir jemand erklärt, dass es strafbar ist, geboren zu werden, dann ist das ein "Straftatbestand" den es gar nicht gibt. Die Kirche aber hat definiert, dass man getauft werden muss, wenn man geboren wird, weil man sonst mit der ewigen Höllenqual bestraft wird, weil man geboren wurde. Dieses Phänomen ist seit dem 5. Jahrhundert als "Erbsünde" bekannt und alle Menschen, die früher geboren wurden, hatten damit gar kein Problem.

    Der Mose, der uns das Gesetz gab, hatte von solch einer Hirnwindungsakrobatik nicht die geringste Ahnung - JHWH sei Dank! Wer Rumpelstilzchen lästert kann nicht bestraft werden und somit kann es für diese Lästerung, die es nicht gibt, auch keine Strafe und für die Strafe, die es nicht gibt, keine Vergebung geben - logisch? Und genau so ist das beim "Heiligen Geist", der die heilige Jungfrau und heilige Gottesmutter Maria geschwängert haben soll, angeblich. Da es ihn nicht gibt, kann man ihn nicht lästern und wenn man es dennoch tut, ist es kein Straftatbestand, der geahndet werden müsste und vergeben werden könnte.

    Wenn ich heute den "heiligen Geist" lästere, dann mache ich dies mit einer schelmischen Freude; denn auch den ALLMÄCHTIGEN freut's. Stell dir vor, du gibst "Heiliger Geist" im Online-Wörterbuch Deutsch/Englisch ein und klickst auf "search". Die Übersetzungssoftware wirft dir dann "Holy Ghost" aus. Nehmen wir an, du hast berechtigte Bedenken und übersetzt "Holy Ghost" zurück ins Deutsche. Du liest zum ersten Mal etwas, das du noch nie gelesen hast: "Heiliges Gespenst"!
    Das befriedigt dich natürlich nicht und du nimmst eine andere Software. Dasselbe Spielchen von vorn: "Heiliger Geist" eingegeben, aber diesmal kommt "Holy Spirit". "Ah", denkst du, "das ist schon besser." Du übersetzt zurück und siehe da, nun erfährst du die ultimative Wahrheit über den Heiligen Geist: "Heilige Spirituose"!
    Nun weißt du endlich, warum gewisse Charismatiker voll heiligen Geistes sind, wie sie sagen.

    Absalom z. B. kann Hebräisch und wenn ich mich mit ihm über Ruach HaQodesh unterhalte, dann verstehen wir beide etwas völlig anders darunter als wenn Christen sich über den Heiligen Geist unterhalten. Auch Ruach HaQodesh kann man nicht lästern und wenn man es dennoch tun könnte - der ALLMÄCHTIGE hätte wohl nur ein müdes Lächeln für denjenigen übrig, der so etwas krampfhaft versuchen würde.

  10. #40
    poetry Gast

    Standard

    Nun denn Shomer, ich hab mir immer übelegt, warum ich den Vater und seinen Sohn durch den Kakao ziehen kann - den Heiligen Geist aber nicht.
    Ich konnte mit 3 Personen in einer Person nichts anfangen und G"tt war für mich nie "Person".
    Für Jesaja wohl auch nicht:
    Denn Ägypten ist Mensch und nicht Gott, und seine Rosse sind Fleisch und nicht Geist.
    Oha, und da ist schon wieder das Wort Geist ....

    poe


 

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