Daß es Zufall sein sollte, in welche Religion man hineingeboren wird, widerspricht meiner Überzeugung von Ursache und Wirkung. Kann mir nicht vorstellen, daß Gott uns in eine Lostrommel tat, und dann gezogen werden durfte.
Seelen inkarnieren sich dort, wo es für sie als Ausgangspunkt „passend“ist. Wer in einem christlichen Umfeld geboren wurde, für den mag das Christentum die Eingangstür zur Weltanschauung sein. Für einen anderen mag es der Islam, der Buddhismus, der Atheismus oder sonst etwas sein. Ob wir dann in der angestammten „Heimatregion“ unserer Überzeugung bleiben, oder uns aufmachen, die Welt zu erkunden, ist dann eine andere Frage. Allerdings, und da gebe ich Kasper Recht, wird unser Ausgangspunkt stets einen bleibenden, wenn auch nicht alleinig prägenden Einfluß haben. Denn auch, wenn wir uns weit von unserem Ausgangspunkt entfernt haben, sind dort einige unserer Wurzeln. Positiv wie negativ.
Gruß
LD
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