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  1. #1
    herold Gast

    Standard nahtodberichte, visionen

    viel wurde in letzter zeit über diese themen geschrieben.
    mir ist vor allem aufgefallen, dass beiträge von "christen" verhöhnt wurden, wogegen beiträge von andersdenkenden "rührend" als bereicherung angesehen wurden.
    was kommt mir dazu in den sinn:wiederum ist alles gut, ausser es trägt den namen jesu, oder verherrlicht ihn. und die, welche immer wieder von den verurteilenden christen schreiben, diesen "fundies", gerade jene sind es, welche "christliche" beiträge in den dreck ziehen, von psychos oder drogen sprechen. wunderbare toleranz, muss schon sagen. nennt es doch lieber beim namen: heuchelei sagt man dazu.

  2. #2

    Standard

    Ein Erlebnis, das man hat, wenn man am Rande des Todes steht, hat nichts, aber auch gar nichts mit den verwirrten "Visionen" (als Drogenphantasien darf man es wohl nicht bezeichnen) von einigen Leuten zutun.
    Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels

    Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus



    )O(


  3. #3

    Standard

    diese nahtoterlebnisse, ich nehme an du beziehst dich auf "das licht am ende des tunnels", ist etwas, wohl jeder hat, wenn er in dieser situation ist. und je nach glauben kann diese situation auch unterschiedlich interpretiert werden.

    mir ist vor allem aufgefallen, dass beiträge von "christen" verhöhnt wurden, wogegen beiträge von andersdenkenden "rührend" als bereicherung angesehen wurden.
    das finde ich schade, wo doch alle auf tolleranz und so erpicht sind. wo hast du denn sowas gesehen, das beiträge von christen da beschmunzelt wurden?

  4. #4

    Standard

    Einmal hatte ich eine Nahtoderfahrung, wobei ich noch lebendig genug war, das Licht nicht zu sehen.
    Ich empfand es aber als eine ungeheuere Ausdehnung, und dass mein Körper immer weiter weg von mir war.
    Es war wunderbar!
    Ich schaute meinem Körper zu, wie er langsam kaputt ging, aber fühlte mich dabei immer besser.
    Für mich war es dann eine Enttäuschung, als ich wieder gesund wurde.

    Meine Wahrnehmung dieses Lichtes geschah bei einer anderen Gelegenheit:
    Ich hatte eine immense Gottessehnsucht.
    Ich hatte das Lied von Yogananda gehört:

    Door of my heart
    Open wide I keep for thee
    Will thou come? Will thou come ?
    Just for once, come to me

    Will my days fly away
    Without seeing thee, my lord ?
    Night and day, night and day
    I look for thee night and day


    Warum sollte mir das nicht auch möglich sein?
    Ich bat Gott nur noch: Bitte, ich will Dich sehen!
    Es dauerte zwei Monate.
    Dann kam der Tag, der alles auf den Kopf stellte (vor 16 Jahren, 1 Monat und 2 Wochen):
    Es war eine Explosion meines Herzens und eine Expansion in die Unendlichkeit hinein.
    Mit einem Male erkannte ich, dass alle Dinge von göttlicher Liebe durchdrungen und erhalten sind.
    Berauscht von diesem Zustand vergaß ich einige Tage zu essen.
    Allmählich schwächte sich diese Vision wieder ab.
    Da bat ich Gott: Bitte! Ich kann niemals genug von Deiner Liebe bekommen!
    Da begann es erneut und nahm eine solche Intensität an, dass ich innerlich um Hilfe rief.
    Nein, so viel kann ich nicht mehr aushalten!

    Allmählich verblasste es wieder.
    Was ich wahrnahm war ein unendlich helles Strahlen, das von einem Punkt ausging.
    Es war aber zugleich so subtil, dass es schon wieder unsichtbar war.
    Ist irgendwie schwer zu beschreiben.
    Dann aber las ich Hermann Hesse, "Klein und Wagner" und war regelrecht schockiert, er muss fast die selbe Vision gehabt haben:

    Weiter quoll der Weltstrom der Gestaltungen, der von Gott eingesogene, und der andere, ihm entgegen, der ausgeatmete. Klein sah Wesen, die sich dem Strom widersetzten, die sich unter furchtbaren Krämpfen aufbäumten und sich grauenhafte Qualen schufen: Helden, Verbrecher, Wahnsinnige, Denker, Liebende, Religiöse. Andere sah er, gleich ihm selbst, rasch und leicht in inniger Wollust der Hingabe, des Einverstandenseins dahingetrieben, Selige wie er. Aus dem Gesang der Seligen und aus dem endlosen Qualschrei der Unseligen baute sich über den beiden Weltströmen eine durchsichtige Kugel oder Kuppel aus Tönen, ein Dom von Musik, in dessen Mitte saß Gott, saß ein heller, vor Helle unsichtbarer Glanzstern, ein Inbegriff von Licht, umbraust von der Musik der Weltchöre, in ewiger Bewegung.


    GOTT ICH DANKE DIR!
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  5. #5
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sawel Beitrag anzeigen
    Ein Erlebnis, das man hat, wenn man am Rande des Todes steht, hat nichts, aber auch gar nichts mit den verwirrten "Visionen" (als Drogenphantasien darf man es wohl nicht bezeichnen) von einigen Leuten zutun.
    erstens vorurteilst du schon wieder(verwirrte visionen), zweitens hat es damit zu tun, dass beides erlebnisse sind, welche beide nicht nachprüfbar sind auf ihren wahrheitsgehalt, drittens wenn jemand eine erfahrung im tod mit jesus gemacht hat, wird das auch anders gewichtet.

  6. #6
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Taakedis Beitrag anzeigen
    diese nahtoterlebnisse, ich nehme an du beziehst dich auf "das licht am ende des tunnels", ist etwas, wohl jeder hat, wenn er in dieser situation ist. und je nach glauben kann diese situation auch unterschiedlich interpretiert werden.



    das finde ich schade, wo doch alle auf tolleranz und so erpicht sind. wo hast du denn sowas gesehen, das beiträge von christen da beschmunzelt wurden?
    hier ist ein beispiel dazu:
    http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?t=5471

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    erstens vorurteilst du schon wieder(verwirrte visionen), zweitens hat es damit zu tun, dass beides erlebnisse sind, welche beide nicht nachprüfbar sind auf ihren wahrheitsgehalt, drittens wenn jemand eine erfahrung im tod mit jesus gemacht hat, wird das auch anders gewichtet.
    Auch die Bibel ist nicht nachprüfbar auf ihren Wahrheitsgehalt.
    Es ist eben eine Glaubenssache.
    Was heißt, es wird anders gewichtet?
    Wer gewichtet es anders?
    Bzw. wer glaubt, das objektive Maß einer Gewichtung festlegen zu können?
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  8. #8
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    2

    Daumen runter

    good morning....noch keine 12 uhr und ich könnt schon wieder an die decke gehen!

    @herold:
    viel wurde in letzter zeit über diese themen geschrieben.
    mir ist vor allem aufgefallen, dass beiträge von "christen" verhöhnt wurden, wogegen beiträge von andersdenkenden "rührend" als bereicherung angesehen wurden.
    was kommt mir dazu in den sinn:wiederum ist alles gut, ausser es trägt den namen jesu, oder verherrlicht ihn. und die, welche immer wieder von den verurteilenden christen schreiben, diesen "fundies", gerade jene sind es, welche "christliche" beiträge in den dreck ziehen, von psychos oder drogen sprechen. wunderbare toleranz, muss schon sagen. nennt es doch lieber beim namen: heuchelei sagt man dazu.
    ach ja? wo wurde denn bitte in dem Nahtod-thread gegen Christen, deren ehrfahrungen und Jesus geschimpft? hab ich da was nicht mitbekommen?
    hab ich nirgendwo gesehen!! aber ich erinnere mich das man mal andersgläubigen unterstellt hat drogen zu nehmen, das ihr glaube phantasie sei und......
    herold, warum musst du diesen schönen thread so "in den dreck ziehen"? das tust du nämlich jetzt!! das zeigt mir mal wieder das ich besser alles für mich behalten hätte.

    erstens vorurteilst du schon wieder(verwirrte visionen), zweitens hat es damit zu tun, dass beides erlebnisse sind, welche beide nicht nachprüfbar sind auf ihren wahrheitsgehalt, drittens wenn jemand eine erfahrung im tod mit jesus gemacht hat, wird das auch anders gewichtet.
    darf ich fragen wessen "2" erlebnisse du meinst? ich vermute das du die von Absalom und mir meinst?? klar kann die niemand nachprüfen herold, aber weisst du das erlebnis deines bekannten kann man genauso wenig nachprüfen. man muss eben darauf vertrauen das es so stimmt. und wers nicht glaubt, der soll halt sich seinen teil denke, bitte sehr.
    also ich für meinen teil weiss sehr genau was ich erlebt habe und das muss ich auch keinem beweisen. und ich denke das gilt für Absalom genau so!
    aber wenn ich jetzt hier sowas lese, dann bereue ich echt das ich es überhaupt wem gesagt hab, weil ich genau solche Reaktionen gescheut habe! fehlt nur noch das einer daher kommt und sagt wir seien alles heidnische spinner die märchen erzählen....Gott!!

    @Taakedis:
    diese nahtoterlebnisse, ich nehme an du beziehst dich auf "das licht am ende des tunnels", ist etwas, wohl jeder hat, wenn er in dieser situation ist.
    nö, nicht jeder. ich hab keinen tunnel gesehen. :)

    @KindGottes :)
    Ich empfand es aber als eine ungeheuere Ausdehnung, und dass mein Körper immer weiter weg von mir war.
    Es war wunderbar!
    Ich schaute meinem Körper zu, wie er langsam kaputt ging, aber fühlte mich dabei immer besser.
    Für mich war es dann eine Enttäuschung, als ich wieder gesund wurde.
    genau so gings mir auch und die enttäuschung ist auch heute noch da.

    Door of my heart
    Open wide I keep for thee
    Will thou come? Will thou come ?
    Just for once, come to me

    Will my days fly away
    Without seeing thee, my lord ?
    Night and day, night and day
    I look for thee night and day


    Nein, so viel kann ich nicht mehr aushalten!
    du sprichst mir aus der seele. es erdrückt einen.

    Weiter quoll der Weltstrom der Gestaltungen, der von Gott eingesogene, und der andere, ihm entgegen, der ausgeatmete.
    wenn ich das lese bekomme ich "heimweh". so ähnlich hab ichs auch wahrgenommen. nur ich hab es nicht als "strom" sondern als "spiralen" bezeichnet.

    @sawi:
    Ein Erlebnis, das man hat, wenn man am Rande des Todes steht, hat nichts, aber auch gar nichts mit den verwirrten "Visionen" (als Drogenphantasien darf man es wohl nicht bezeichnen) von einigen Leuten zutun.
    AMEN!!!

    lg von Lily

  9. #9
    herold Gast

    Standard

    du brauchst dich nicht so aufzuregen, lily.
    ich hab im titel bewusst visionen und nahtoderlebnisse zusammengenommen. weil es eben beides erlebnisse sind, die man nicht nachprüfen kann.
    und gesamthaft gesehen, ist es mir aufgefallen, dass erlebnisse, welche von jesus oder der hölle berichten, anders gewichtet werden, als wenn diese begriffe nicht vorkommen. ich meinte damit auch weder dich noch absalom mit euren berichten. sondern der umgang mit diesen berichten von drittpersonen. es ist ja völlig nachvollziehbar, dass das eigene erleben, die eigene erfahrung am meisten gewichtet wird. das kritisiere ich ja auch nicht. aber die gewichtung einer christlichen vision oder todeserfahrung gegenüber anderen: diese gewichtung ist es, was mich stört. ich finde es nicht akzeptzabel, wenn jemandem, der in den himmel entrückt wird, deswegen drogen oder verwirrtheit unterstellt wird. oder wenn eine todeserfahrung christliche inhalte hat, dann ist das halt "psychologisch", wenn jemand von der hölle berichtet, will er damit 2missionieren",....usw.
    ich habe auch schon solche erfahrungen gemacht, auf verschiedenen hintergründen. aber ich werde diese nicht hier reinstellen, weil ich es zu kostbar finde, um es von den toleranten zerreissen zu lassen.
    du darfst dich also ruhig wieder von der decke lösen.

  10. #10

    Standard

    Liebe Lily,

    reg dich nicht auf.
    Ich bin froh, dass du und Absalom, dass ihr eure Erlebnisse so offen geschrieben habt.
    Mir hat das sehr viel bedeutet.



    Grüßle Mirjamis


 

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