"Wer Gott nur in der Natur sucht, sollte sich auch vom Oberförster begraben lassen..."
Dieser Spruch ist dumm. Denn Natur definiert sich eben nicht nur aus einem Wald, es gibt auch eine „Natur der Dinge“.

Eine Kirche, Gemeinschaft, etc, ist immer Menschen gewollt. Menschen begründen diese, Menschen verschaffen diesen Inhalte, Menschen stellen Richtlinien für eine Gemeinschaft auf, Menschen entscheiden wer zu der Gemeinschaft gehört und wer nicht, Menschen bauen Gemeinschaftshäuser, etc, etc. Menschen suchen jedoch eine Legitimation für den Bestand dieser Gemeinschaft und in manchen Fällen bezieht man sich auf „Gott“ als dessen Initiator. So entstehen Kirchen und Religionsgemeinschaften. Mit Gott hat das alles null und nichts zutun. Das Glaubt man nur und ist auch genau dort angesiedelt, im Glaubensleben. Und so glaubt diese oder jene Religion, oder Gemeinschaft, dass sie die einzig richtigen und wahren sind, weil angeblich „Gott“ dessen Initiator sei und somit zur Vorherrschaft eine Legitimation besäße. Es war im Verlauf der Menschheitsgeschichte nie anders und wird wohl sich auch nicht ändern.

Absalom