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Thema: Kreationismus

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Wer sagt denn, dass ich ein Ungläubiger sei?
    Ich glaube an das Göttliche, das ich erfahren habe.
    Aber deswegen muss ich nicht meinen gesunden Menschenverstand ablegen.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  2. #2
    luxdei Gast

    Standard

    Kreationisten berufen sich ja im Allgemeinen auf die Schöpfungsgeschichte der Genesis. Wenn wir diese Schöpfungsgeschichte jedoch aufmerksam lesen, finden wir, daß sie in mehreren Punkten unserem heutigen Wissen widerspricht. Die Evolution ist da nur einer der Punkte.
    Auch müßte, wer Kreationist sein will, konsequent sein. Wer die Evolutionstheorien ablehnt, weil in der Bibel etwas anderes steht, möge bitte sagen, ob er auch an das glaubt, was in Bezug auf den Regen im Buch Hiob steht. Ich habe jedoch noch keinen kennengelernt, der ernsthaft behaupten wollte, daß es am Himmel Wasserschläuche bzw -krüge gäbe.
    Wer an den Kreationismus im obigen Sinne glauben möchte, möge das tun. Jedenfalls gehört er nicht in den Biologieunterricht. Er ist Mythos keine wissenschaftliche Theorie.

    Gruß
    LD

  3. #3

    Standard

    Hier die Textstelle von Luxdei:
    Hiob 38:37-38 Wer zählt in Weisheit die Wolken, und die Schläuche des Himmels, wer schüttet sie aus, wenn der Erdboden hart wird, als sei er gegossen, und Erdschollen zusammenkleben?

    Was ich finde:
    Wieso sollte ich an einen Gott glauben, der diese Welt mit ihren Naturkonstanten dergestalt erschaffen haben soll, dass die Naturgesetze die Entstehung des Lebens gar nicht erlauben?
    Um diesen Naturgesetzepfusch also zu übertünchen, musste Gott dann seine eigenen Naturgesetze außer Kraft setzen, damit Leben entstehen kann.
    Da kann ich mir aber einen klügeren Gott vorstellen.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  4. #4
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Wer sagt denn, dass ich ein Ungläubiger sei?
    Ich glaube an das Göttliche, das ich erfahren habe.
    Aber deswegen muss ich nicht meinen gesunden Menschenverstand ablegen.
    Wer an den "naturwissenschaftlichen" Unsinn glaubt, der hat seinen gesunden Menschenverstand abgelegt.
    Denn die "naturwissenschaftliche" Evolutionstheorie ist lediglich ein Wunschglaube der Aufklärer.
    Wie Engels gesagt hat, als Darwin seine e.T. veröffentlichte: "Endlich haben wir eine wissenschafentliche Begründung unserer Weltanschauung."


    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Kreationisten berufen sich ja im Allgemeinen auf die Schöpfungsgeschichte der Genesis. Wenn wir diese Schöpfungsgeschichte jedoch aufmerksam lesen, finden wir, daß sie in mehreren Punkten unserem heutigen Wissen widerspricht. Die Evolution ist da nur einer der Punkte.
    Ich sehe aber gerade in der Schöpfungsgeschichte der Genesis die Evolution.
    Allerdings keine blinde dem Zufall überlassene, sonder von Gott geplante und gesteuerte.

    Auch müßte, wer Kreationist sein will, konsequent sein. Wer die Evolutionstheorien ablehnt, weil in der Bibel etwas anderes steht, möge bitte sagen, ob er auch an das glaubt, was in Bezug auf den Regen im Buch Hiob steht. Ich habe jedoch noch keinen kennengelernt, der ernsthaft behaupten wollte, daß es am Himmel Wasserschläuche bzw -krüge gäbe.
    Soviel Primitivität hätte ich dir nicht zugetraut.

    "Siehe, wie Wolken zieht er herauf, und wie der Sturmwind sind seine Wagen, schneller als Adler seine Pferde." (Jer. 4:13.)

    Heute würde man sagen: Er kommt mit Panzern und Flugzeugen. Zu der Zeit gab es aber noch keine Panzer und Flugzeuge, und Jeremia hat die Begriffe seiner Zeit benutzt um seine Vision zu beschreiben.

    Laut Buddhismus ist jedes Wort nur ein Fingerzeig auf eine Sache. Um die Sache zu sehen muß man den Blick vom Finger losreißen und die Richtung verfolgen, in die der Finger zeigt.

    Daher, statt die Aussagen der Bibel aufgrund nicht zeitgemäßer Ausdrucksweisen zu kritisieren, versuch lieber den Gedanken zu verstehen, der hinter der Aussage steckt.

    Wer an den Kreationismus im obigen Sinne glauben möchte, möge das tun. Jedenfalls gehört er nicht in den Biologieunterricht. Er ist Mythos keine wissenschaftliche Theorie.
    Und die pseudowissenschafentliche e.T. ist ein modernes Märchen, das genau so nicht in den Biologieunterricht gehört.
    Geändert von Zeuge (10.03.2009 um 16:05 Uhr)

  5. #5
    halbnomadin Gast

    Standard

    ich habe mal in einer kreationistischen Broschüre gestöbert.

    Die sind da zu dem Schluss gekommen, dass das Auge nicht durch Evolution entstanden sein könne - denn wenn die Teile nacheinander entstünden, würde das Auge ja gar nicht funktionieren und die Raubkatzen wären ausgestorben, da verhungert.

    Ich weiß nicht ob das jetzt zum Lachen oder zum Heulen ist.

    Die meisten kreationistischen Texte, die ich kenne, leiden an mindestens einem der folgenden Mängel
    - kein Verständnis von Mathematik, insbesondere Statistik
    - keine objektive Reflexion der kulturellen Evolution
    - die Unfähigkeit das Verhältnis von sehr großen Mengen und sehr kleinen Wahrscheinlichkeiten zu ertragen
    - Idealisierung der derzeitigen Lebewesen (z.B. Ignoranz der Tatsache, dass der Mensch eben NICHT perfekt ist, sondern nur gerade so gut, dass die Reproduktion gesichert ist)
    - Unkenntnis der modernen Evolutionstheorien und der zugrunde liegenden Forschung

    Inwiefern Evolution von Gott gelenkt wird, weiß ich nicht, aber ich bezweifle echt die Schöpfung der jetzt existierenden Welt per Fingerschnips.

  6. #6

    Standard


    Stufen der Evolution des Auges
    (a) Pigmentfleck
    (b) Einfache pigmentierte Vertiefung
    (c) Augenbecher der Seeohren
    (d) kompliziertes Linsenauge von Meeresschnecken
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  7. #7
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    "Siehe, wie Wolken zieht er herauf, und wie der Sturmwind sind seine Wagen, schneller als Adler seine Pferde." (Jer. 4:13.)

    Heute würde man sagen: Er kommt mit Panzern und Flugzeugen. Zu der Zeit gab es aber noch keine Panzer und Flugzeuge, und Jeremia hat die Begriffe seiner Zeit benutzt um seine Vision zu beschreiben.
    [...]
    Daher, statt die Aussagen der Bibel aufgrund nicht zeitgemäßer Ausdrucksweisen zu kritisieren, versuch lieber den Gedanken zu verstehen, der hinter der Aussage steckt.
    Richtig, Zeuge!! Nicht alles, was in der Bibel steht ist wörtlich zu nehmen. Oft geht es um den Gedanken dahinter. Aber erzähl das mal einem Kreationisten. Der wird es anders sehen.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Und die pseudowissenschafentliche e.T. ist ein modernes Märchen, das genau so nicht in den Biologieunterricht gehört.
    Ähm ... Hast Du Dich denn schon mal mit Wissenschaftstheorie beschäftigt? Also u.a.: Was eine Theorie zu einer Wissenschaftlichen Theorie macht? Wie Wissenschaftlichkeit und Wahrheitsgehalt einer Theorie sich verhalten?

  8. #8

    Standard

    Kreationismus ist eine glaubenslehre. Du kannst daran glauben oder nicht. Du kannst es aber nicht wissenschaftlich untersuchen, belegen etc. Wenn du für deine wissenschaftliche untersuchungen bereits vorraussetzt, das es einen theistischen hintergrund geben muss, betreibst du keine wissenschaft.

    Evolution ist eine wissenschaft. Es lässt sich erforschen, beglegen oder wiederlegen. Es ist im ursprünglichen sinne nicht mit einem Gottesbild "belastet".

    Gewiss gibt es sowas wie "Evolutionisten", die ihre atheistische weltsicht in die evolution pressen. Das ist aber aus rein wissenschaftlicher sicht genau so unsinnig wie kreationismus.

  9. #9
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Ähm ... Hast Du Dich denn schon mal mit Wissenschaftstheorie beschäftigt? Also u.a.: Was eine Theorie zu einer Wissenschaftlichen Theorie macht? Wie Wissenschaftlichkeit und Wahrheitsgehalt einer Theorie sich verhalten?
    Wissenschaft ist das, was Wissen schaft. Was kein Wissen schaft, ist auch keine Wissenschaft, b.z.w es ist eine Möchtegernwissenschaft, oder Pseudowissenschaft.

    Wikipedia:
    Die Begriffe einer wissenschaftlichen Theorie beziehen sich auf reale Entitäten, das heißt auf Objekte, die in der Wirklichkeit existieren. (Die Bedeutung von Begriffen wie "Elektron" besteht in der Bezugnahme auf solche Teilchen in der wirklichen Welt.)
    Kann man Strom sehen, wenn er durch ein durchsichtiges Stromkabel fließt?
    Die Antwort ist ein klares Nein. Elektrischer Strom ist unsichtbar. Wenn man ganz ehrlich ist - und vielleicht auch ein wenig philosophisch, könnte man sogar sagen, dass niemand wirklich ganz genau weiß, was Strom ist.
    Sichtbar sind die Wirkungen des Stroms. Wenn Strom durch ein Kabel fließt, erwärmt sich dieses. Legt man eine Stromdurchflossene Leitung in Metallspäne, so ordnen sie sich in einem ganz bestimmten Muster, entsprechend dem magnetischen Feld, das der elektrische Strom erzeugt. Fließt Strom durch eine Flüssigkeit (einen Elektrolyten), so bilden sich Metallablagerungen an den Anoden.
    Mit Hilfe dieser und vieler anderer Experimente haben Wissenschaftler eine Vorstellung darüber entwickelt, was bei der Stromleitung geschieht. Strom, zu diesem Schluss sind sie gekommen, besteht aus bewegten elektrischen Ladungen, meist Elektronen. Aber was sind Elektronen? Kleine runde Kugeln? Diese Vorstellung hatten Physiker eine ganze Zeit lang, bis neue Experimente zeigten, dass Elektronen sich auch wie Wellen benehmen können. Die Vorstellung von kleinen Kugeln, die durch die Leitung sausen, war damit zu einfach geworden. Egal, ob Welle oder Teilchen, bei einem sind sich die Forscher einig. Es sind dieselben Eigenschaften der Elektronen, die einerseits ein (festes) Material metallisch glänzen lassen und es andererseits leitfähig machen. Und so wird uns, nicht zuletzt aus diesem Grund, das Geschehen im Inneren eines Stromkabels wohl auf immer verborgen bleiben.

    Die Frage wurde beantwortet von Dr. Jürgen Kirstein, Institut für atomare Physik und Fachdidaktik, TU Berlin
    Somit haben wir eine wissenschafliche Theorie vom elektrischem Strom, die sich in der Praktik bewahrheitet: steck zwei Nägel in die Stickdose und du wirst den Strom fühlen.

    Zu solchen Theorien gehört auch Gott. Man kann ihn zwar nicht sehen, aber erfahren.

    Die Evolution gehört aber nicht zu solchen Theorien, denn:

    Werner Gitt:
    Ein empirisches Wissenschaftssystem muß die Nachprüfung durch Erfahrung erlauben.
    Die Evolution kann aber nicht durch Erfahrung nachgeprüft werden. Denn im Labor lassen sich die Zeitspangen von millionen oder milliarden Jahren nicht reproduzieren.

    Somit ist die e.T. keine wissenschaftliche Theorie, sondern ein Glaube:
    Die Evilution ist unbewiesen und unbeweisbar. Wir glauben aber daran, weil die einzige Alternative dazu der Schöpfungsakt eines Gottes ist, und das ist undenkbar. (Sir Arthur Keith)
    Ein Antigottglaube.

    Und dieser Glaube wird in der Schule als Wissen verkauft.

  10. #10
    luxdei Gast

    Standard

    ieber Zeuge,

    ein kurzes, klares "Nein" auf meine Frage hätteauch gereicht.

    Aber schon ok.


 

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