Ein weiterer Traum

Der Beginn dieses Traumes kann von dem Hauptteil abgetrennt werden,
weil dort keine wichtige Verbindung vorhanden ist.

Ich beginne also mit dem wichtigen Hauptteil:

Ich reite weiter; wieder bis an den Wall
und dann nach rechts an diesem entlang.

Schließlich erreiche ich eine Lichtung.
Diese ist sehr groß.
Eine grüne Wiese, die bis zur Sichtbegrenzung reicht,
ein weißlicher Nebel am Horizont.

Nun reite ich nach links weg auf der Wiese am Waldsaum entlang.
Nach einer kleinen Wegstrecke komme ich an einen rechtwinkelig nach links führenden Waldweg,
der mit grünem Gras bewachsen ist.
Davor ein einfaches Holzgatter;
vor dem, auf meiner Seite, die Wiese als ein von Pferdehufen zerstampfter Bereich liegt,
bei dem vom letzten Regen die Hufeindrücke mit Wasser gefüllt sind und nun matschig ist.


Hier ist also der Eingang zur Pferdekoppel.
Pferde sind hingegen keine zu sehen.
Dafür bemerke ich schemenhafte Gestalten links, nahe neben mir, am Waldrand.
Geradezu vor mir, am Gatter entlang blickend und ein Stück darüber hinaus,
kommen ebenso durchscheinende Gestalten auf mich zu,
eine große Gruppe.
Denen voran eine einzelne Person, ein Mädchen.


Als sie an die andere Seite des vor mir liegenden matschigen Bereiches kommt,
fällt sie nieder in den Matsch,
rutscht in ganzer Körperlänge darin auf mich zu bis sie mich erreicht,
hält inne und hebt ihre gefalteten Hände zu mir empor und bittet mich um Gnade.
Sie betet mich an, wie man einen Gott anbetet.

Ich springe vom Pferd,
einen Schritt zu ihr,
beuge mich herab,
greife ihr unter die Achseln,
hebe sie empor,
aus dem Matsch heraus,
stelle sie gerade vor mich hin,
schaue ihr ins schöne Gesicht,
in die blauen Augen und sage:



„Du sollst dich nie wieder in den Matsch werfen!“



Nun setze ich sie vor mir aufs Pferd und wir verlassen diesen Ort.


Wie ist es denn nun, wenn wir unseren uns liebenden Himmlischen Vater
in seiner Barmherzigkeit um Gnade bitten?

Sind wir bereit?
Hebt unser Himmlischer Vater uns aus dem Matsch heraus,
stellt uns vor sich hin,
von Angesicht zu Angsicht
uns spricht:
"Du sollst dich nie wieder in den Matsch werfen."
?


2.Mose 33,11 Der HERR redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet.