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  1. #11

    Standard

    Zitat Zitat von Taakedis Beitrag anzeigen
    wie meinst du das? wie gesagt, ich gehe komplett ohne vorwissen an die sache ran. man kann vlt auch sagen "unbelastet", wobei das auch schon wieder eine art wertung ist.
    Takedis, ich habe mich auf dies bezogen:
    Zitat Zitat von Taakedis Beitrag anzeigen
    ich bin halt ein sehr freiheitsliebender mensch und habe mal versucht mich nach christlichen maßstäben zu analysieren und bin zum ergebnis gekommen, dass teilweiße einfach mein verhalten widersprüchlich zu einigen geboten sind und wenn ich schon einen glauben habe, dann möchte ich auch seine gebote möglichst nicht verletzten.
    Was sind Gottes Gebote?
    Die 10 Gebote?
    Wenn ich mir mal anschaue, was Moses sonst noch so von Gott empfangen haben will ...

    http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?t=1207

    ... dann frage ich mich schon, ob das wirklich eine Göttliche Eingebung war, oder wenigstens mal ein lichter Moment.
    Zudem gibt es auch immer wieder Ausnahmen:
    Hätte jemand z.B. die Gelegenheit gehabt, den Amokschützen die letzten Tage sofort zu töten, so hätte er damit vielen Menschen viel Leid erspart.

    Ein Scheidungsanwalt bricht ja auch gewissermaßen Ehen, aber er tut damit auch oft Gutes.

    Die 10 Gebote sollten somit auch relativiert gesehen werden, denn sie sind eine Richtlinie, aber nicht immer unumstößlich.

    Im N.T. finden sich dann schon allgemeingültigere und unumstößlichere Zitate:

    Lukas, Kap 6, Vers 35 - 38: Ihr aber sollt eure Feinde lieben und sollt Gutes tun und leihen, auch wo ihr nichts dafür erhoffen könnt. Dann wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn auch er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen. Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist! Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden. Erlaßt einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden. Gebt, dann wird auch euch gegeben werden. In reichem, vollem, gehäuftem, überfließendem Maß wird man euch beschenken; denn nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird auch euch zugeteilt werden.

    Sehr schön, aber mal ehrlich, wenn das einen Christen ausmacht, wie viele sind dann Christen?
    Ich auf jedem Fall nicht.
    Wohl auch kein anderer hier im Forum.
    Wohl auch keiner im Vatikan.
    Da bleiben wohl noch ein paar Dutzend auf dieser Erde übrig.

    Also keine Sorge, wenn Du nicht konform mit den Gesetzen der Religion bist.
    Gott sieht Dir das nach.
    Gott kennt uns so, wie wir sind.
    Auf dem Wege sein heißt ja nicht am Ziel zu sein.
    Und am Ziel zu sein heißt, dass Du den Weg nicht mehr brauchst.
    Denn wenn Du Gott erreicht hast (sei es noch verkörpert, oder nicht mehr verkörpert), wozu bräuchtest dann die Religion, welche ja der Weg ist, noch?
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  2. #12

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Also keine Sorge, wenn Du nicht konform mit den Gesetzen der Religion bist.
    Gott sieht Dir das nach.
    Gott kennt uns so, wie wir sind.
    Auf dem Wege sein heißt ja nicht am Ziel zu sein.
    Und am Ziel zu sein heißt, dass Du den Weg nicht mehr brauchst.
    Denn wenn Du Gott erreicht hast (sei es noch verkörpert, oder nicht mehr verkörpert), wozu bräuchtest dann die Religion, welche ja der Weg ist, noch?
    ich muss sagen aus dieser perspektive habe ich das noch nicht betrachtet. ich gehe kategorisch schon davon aus, dass die meisten christen sich auch "an die regeln halten". aber klar, wenn mans rein menschlich betrachtet, ist dem natürlich nicht immer so.

    ich danke dir auf jeden fall sehr für deine antwort, dass hat mir schon etwas weiter geholfen :)

    liebe grüße patrick

  3. #13
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Taakedis Beitrag anzeigen
    hm...
    das "richtige" für einen selbst zu finden, ist natürlich immer so eine sache. prinzipiell sprechen mich beide konfessionen gleichermaßen an. aber dann auch wieder nicht.
    ich muss auf jeden fall erst einmal daran arbeiten, mein .... wie soll ichs nennen... meinen lebensstil mit dem christlichen glauben zu "synchronisieren". ich bin halt ein sehr freiheitsliebender mensch und habe mal versucht mich nach christlichen maßstäben zu analysieren und bin zum ergebnis gekommen, dass teilweiße einfach mein verhalten widersprüchlich zu einigen geboten sind und wenn ich schon einen glauben habe, dann möchte ich auch seine gebote möglichst nicht verletzten.

    bis jetz könnte man mein glauben ungefair so beschreiben: ich glaube an eine beseelte natur, die von einem methaphysischen gott erschaffen wurde, der über und zugleich in ihr existiert, meinetwegen sich dann ausdrückt durch naturkräfte oder durch sämtliche reize wahrnehmbare erscheinungen.
    wenn man das noch mit dem christentum vereinbaren kann, denke ich, dass ich schon mal auf dem richtigen weg zumindestens bin ;D

    grüße patrick
    du solltest mal das fundament des "christlichen glaubens" kennenlernen. am bessten liest du dazu lukas-evangelium, apostelgeschichte und römerbrief. dann hast du zumindest mal einen grobquerschnitt.

  4. #14

    Standard

    Wobei hinzuzufügen ist, dass die Römerbriefe von Paulus stammen.
    Um die Lehre Jesus' kennen zu lernen, ist Paulus nicht unbedingt die erste Wahl, denn Paulus selbst hatte Jesus persönlich nie kennen gelernt.
    Paulus folgte wohl seiner eigenen Vorstellung, die er von Jesus hatte.
    Nun werden manche sagen, er folgte einer Vision.
    Wobei meiner Meinung nach die direkte Erfahrung einer Vision zu bevorzugen ist.
    Denn gewöhnlich würde man doch nach einer Vision sofort den Kontakt zu denen aufsuchen, die den Gegenstand der Vision unmittelbar erfahren haben.
    Paulus wartete damit hingegen 3 Jahre, wobei er in diesen 3 Jahren sich bereits kräftig ereiferte, seine Vorstellungen weiterzugeben.
    Als er dann mit Petrus zusammen traf, gab es einigen Streit.
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  5. #15

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    auf jeden fall habe ich mir mal eine adresse einer gemeinde direkt in meiner nähe rausgesucht und werde mich dort mal über das katechumenat informieren, genauso, ob es sowas in der art auch auf der evangelischen seite gibt. ihr habt auf jeden fall recht, das fundament ist wichtig. denn mit meinen freunden kann ich leider über das thema nicht reden, auch mit meiner familie nicht, da sie entweder nicht gläubig, nicht getauft sind oder sich nicht dafür interessieren.
    ich bin übrigens auch grad dabei das neue testament, stück für stück, immer mal wieder, zu lesen. grad bin ich bei matthäus 25 (falls das so heißt ^^)


 

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