Wann seid ihr das letzte mal so richtig ins Staunen gekommen?
War es vielleicht so wie bei mir, der Blick in den Sternenhimmel in einer klaren Winternacht?
Betrachten wir den nächtlichen Himmel, so sehen wir mit freiem Auge im besten Fall ungefähr 5000 Sterne. Mit dem Hubble-Weltraumteleskop können einige Milliarden Sterne gefunden werden. Aber trotz aller technischen Bemühungen können wir nicht einmal annähernd die Gesamtzahl der Sterne unseres Universums erfassen.
Schätzungen zufolge rechnet man mit einigen Billionen Galaxien, die wiederum jeweils an die hundert Milliarden Sterne beinhalten! Diese Zahl übersteigt bei weitem den menschlichen Verstand - und doch sagt die Bibel, dass es einen gibt, der ihre Zahl kennt und sie auch beim Namen nennt (Psalm 147,4).
Diese unvorstellbare Komple(xität finden wir aber nicht nur in der Kosmologie, sondern auch auf kleinstem Raum im Mikrokosmos. Die gesamte Erbinformation des Menschen ist in einem Kügelchen von nur drei Milliardstel Kubikmillimeter Größe gespeichert. Würde man diesen "Bauplan" - wissenschaftlich DNA genannt - ausdrucken wollen, so könnte man damit ca. 12000 Taschenbücher füllen.
"Steh still und achte auf die Wundertaten Gottes!" (Hiob 37,14) Ob im Großen oder im winzig Kleinen, in der Natur um uns herum oder am eigenen Körper - sehr schnell stoßen wir an die Grenzen unseres Wissens, Fassungsvermögens und der Naturwissenschaft. Solche Gedanken führen uns ins Staunen und lassen uns in Ehrfurcht stille werden vor dem, der alles bis ins kleinste Detail geplant und erschaffen hat. Wie groß muss ein Gott sein, der all das überblickt? Und trotz dieser Fülle an Wundern, die in der Schöpfung entdeckt werden können, gibt es ein Wunder, das noch weit größer ist. Die Bibel beschreibt es als das Wunder der Gnade, das Gott jedem Menschen kostenlos anbietet. Ein sündiger Mensch, der Buße tut und vor Gott seine Schuld eingesteht, ist bei ihm wertvoller als alles Gold dieser Erde.
von unbekannt
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