Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
Wer das Zeugnis von Gott nicht annimmt, nimmt auch das Sühnopfer Christi nicht an. Was nützt es also, wenn göttliche Liebe zwar nicht verurteilt, aber der Leugner sich von Gott abwendet? Er richtet sich selbst und verlässt Gott. Ihm kann nicht vergeben werden und er bleibt sich selbst überlassen seine Schuld zu zahlen.
Ihm kann nicht vergeben werden?
Wer kann nicht vergeben?
Gott kann alles!
Bleibt aber die Frage, wieso muss überhaupt vergeben werden?
Erst dann, wenn eine Sache verurteilt wurde, wird Vergebung erforderlich.
Ich spreche hier von innerer Verurteilung, nicht von einer juristischen Verurteilung.
Ein Gott, der ganzheitlich und bedingungslos liebt, wird nichts unseres Tuns oder Denkens verurteilen.
So hoch entwickelt sind ja schon manche Menschen.
Gott doch dann sicherlich auch.
Das ist ja kein Freibrief für jegliches Tun.
Das Tun ist ein Same aus dem eine Frucht erwächst.
Das Tun ist ein Boomerang, der zurückkehrt.

Wieso müssen wir das Göttliche nur immer so klein machen zu einem Schmoll-Gott der/die sagt: das werde ich nie Verzeihen! (?)

Und wer seine Schuld selbst zahlen muss (wie Du es schreibst), der wird doch keine unendlich Hohen Schulden gemacht haben.
Irgendwann ist eben auch abgezahlt.

Eine Hölle ist eben nur solange eine Hölle, wie sich eine Seele selbst vom Göttlichen abschirmt.
Das Göttliche aber ist allgegenwärtig.
Somit ist das Fern von Gott lediglich eine Illusion.
Und eine Illusion zu überwinden, das ist wiederum eine Sache, der Seele, die diese Illusion hegt.