Leila, da gebe ich Dir völlig recht.
Auch ich prüfe das, was ich lese erst mal mit dem gesunden Menschenverstand.
Danach prüfe ich es dann auch noch mit dem Herzen ab.
Ich bin beim Lesen mal über den folgenden Satz gestolpert:
Psalm 51:7 Denn ich bin in Schuld geboren; in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Och der arme Mönch!
Zum Zölibat verurteilt und mit neidvollem Blick auf die, die dürfen.
Ist es denn eine Sünde, dass er gezeugt wurde?
So wäre ja dann auch sein Dasein eine Sünde.
Oder wie ich bereits wo anders schrieb:
2. Buch Samuel 7:14 Ich will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein. Wenn er sich verfehlt, werde ich ihn nach Menschenart mit Ruten und mit Schlägen züchtigen.
Ein Mensch der alles wörtlich als Gottes Wort nimmt, der schlägt dann auch noch mit einer Rute zu, was je leider tatsächlich geschieht.
1. Brief Johannes 4:8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.
Eben! Und deswegen verurteilt Gott den Geschlechtsakt nicht und deswegen ist Gott auch nicht für brachiale Gewalt gegen Kinder.
Indem wir lieben kennen und erkennen wir Gott.
Indem wir und auf den bloßen Text und dessen Auslegungen stürzen und diesen z.T. aggressiv verteidigen, selbst wenn so offensichtlich ist, dass Moses zum Mord aufrief, dann verschließen wir unser Herz.
Wir vermögen dann zwar unseren Kopf mit Schriften zu füllen, wenn unser Herz aber verschlossen bleibt, dann ist alles Kopfwissen wirkungslos.
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