Umfrageergebnis anzeigen: Was halten Sie von Homosexualität?

Teilnehmer
108. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Gehört verboten!

    32 29,63%
  • Die armen Menschen können nichts dafür, es besteht jedoch keine Hoffnung!

    2 1,85%
  • Die armen Menschen können nichts dafür, es besteht jedoch Hoffnung

    14 12,96%
  • Gott liebt jeden Menschen wie er ist

    60 55,56%
Seite 1 von 49 12311 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 490
  1. #1

    Frage Homosexualität

    Sehr geehrte LeserInnen,

    ich beschäftige mich zurzeit sehr intensiv mit diversen Glaubensfragen. Nun bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich gerne die Meinung einiger anderer hören würde.

    Was halten Sie von dem Thema Homosexualität?

    Liebe Grüße
    Martin

  2. #2
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    133

    Standard

    Ich habe gestimmt "Gott liebt jeden Menschen wie er ist" und bin total erschrocken daraüber wieviele "gehört verboten" gestimmt haben.

    Niemand hat sich selber gemacht und auch die Gefühle können wir nicht selber beeinflussen. Wie kann man so unbarmherzig sein und etwas verbieten wollen, was diese Menschen wirklich in Bedrängnis bringen würde. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn man plötzlich die Liebe zu einem NICHT gleichgeschlechtlichen Menschen verbieten würde und ein Gesetz erstellen würde. dass Männer nur Männer und Frauen nur Frauen lieben dürfen. Da würdet ihr totunglücklich sein, oder???

    also echt, über soviel Engstirnigkeit bin ich sauer

    sei ein lebendiger Fisch. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  3. #3

    Standard

    Es stimmt zwar, dass Gott jeden Menschen liebt wie er ist, aber wenn wir zum Glauben an ihn kommen, müssen wir diese Sünde ablegen, natürlich auch die anderen Sünden unseres Lebens. Wir werden Vergebung erhalten und die Chance eines Neuanfangs mit Jesus. In der Seelsorge und christlichen Psychologie können Menschen, die an die Homosexualität gebunden sind, Hilfestellungen zur Beifreiung erhalten. Nur so kann man ein gesegnetes, befreites Leben mit Jesus führen.
    Das habe ich in einem anderen Forum (wo ich auch geschrieben habe) gelesen. Ich finde das klingt schon irgendwie plausibel...

    Auch was Sie schreiben, Lelia, klingt plausibel. Wieso ist man sich darüber so uneinig? Ich selber kann darüber zurzeit noch keine Aussage treffen, da sich diese noch formt. Aus diesem Grund frage ich hier, wie andere Menschen in unserer Welt das sehen.

  4. #4
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    Hannover
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    Standard

    @getReal sei mir nicht böse, aber ich bekomme sooo einen Hals, wenn ich dieses Zitat lese. Einen Menschen, der eine homosexuelle Veranlagung hat, umpolen zu wollen (von der Sünde befreien, grrrrr), ist genauso unmöglich, wie einen heterosexuell veranlagten Menschen dazu bewegen zu wollen, plötzlich gleichgeschlechtliche Menschen zu lieben. DAS FUNKTIONIERT NICHT. Diese Menschen stehen ein Leben lang in einem Gewissenskonflikt, haben genug daran zu tun, ihr Selbstwertgefühl zu erhalten, haben Kämpfe mit ihrer Umwelt. Sie DANN noch als Sünder abzustempeln ist - gelinde gesagt - einfach sadistisch und herzlos. Nicht sie selber haben sich so gemacht wie sie sind, sondern Gott. Wollte er sie anders haben als sie sind, hätte er schon dafür gesorgt, daß sie anders sind. ER schafft es, diese Menschen so zu lieben wie sie sind, also sollten wir sie auch respektieren und in ihrer Eigenart achten. Sie haben nichts verbrochen, wirklich gar NICHTS, außer dass sie unseren dämlichen Moralvorstellungen nicht entsprechen.
    sei ein lebendiger Fisch. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  5. #5
    manlovi Gast

    Standard

    Ich habe "gehört verboten" gestimmt aus folgendem Grund:
    Ich bin sehr früh durch Personen, die mir nahe standen mit der Thematik Homosexualität bis hin zur Transsexualität konfrontiert worden und habe die seelischen Schmerzen auf allen Ebenen gesehen, bei den Betroffenen und bei den Familienangehörigen. Soweit ich das beurteilen kann, steht hinter der Homosexualität immer eine Form von Missbrauch, der sich auch durch Generationen ziehen kann. Aber aus Missbrauchserfahrungen entsteht nicht zwangsläufig Homosexualität. Es gibt auch andere Formen der Erkrankungen. (Ich bitte darum, diesen Satz mal so stehen zu lassen. Es bringt einfach ncihts, wenn wir uns ständig die Worte im Mund herumdrehen! Jeder hat ein Recht auf eine Meinung! Ist das so? Ihr dürft gerne kritisieren, aber bitte so, dass auch jeder was davon hat - wenigstens eine neue Erkenntnis!)
    Die Homosexuellen, die mir begegnet sind, waren meist sehr feinfühlige Menschen. Und besonders sensibel waren die, die sich schon von früher Kindheit an "im falschen Köper" oder "zum eigenen Geschlecht hingezogen" gefühlt haben. Und der Entschluss zur Homosexualität hat in keinem der mir bekannten Fällen allen Durst und Hunger nach Liebe gestillt.
    Bis vor ein paar Jahren war ich sehr liberal eingestellt. Von daher kann ich die hier von den meisten Usern proklamierte Toleranz äußerst gut nachvollziehen. Alle Gedanken über die Freiheit im Sinne von "Wir können tun, was wir wollen, Gott liebt uns sowieso und die Hölle gibt es auch nicht!" habe ich aus tiefster Überzeugung gelebt. Und es war gut, dass ich das gelebt habe. Deshalb will ich das auch niemandem streitig machen. Genauso hoffe ich, dass es für jeden ok ist, wenn ich sage: "Ich habe das abgelegt, weil es mich nicht weitergebracht hat!" Das ist kein Angriff meinerseits, sondern ich komme lediglich aus einer anderen Perspektive.
    Und die Draufsicht, die ich jetzt, heute, habe, zeigt mir die Defizite ganz deutlich auf, die Menschen haben, die sich mit Homosexualität herumschlagen müssen. Nicht nach der angeborenen Funktionsweise (männlich/weiblich) leben zu können, ist eine Qual und auf keinen Fall von Gott gewollt. Warum wohl streben Homosexuelle nach dem gleichen gesellschaftlichen Status wie Heterosexuelle? Wäre Homosexualität im Schöpfungsakt vorgesehen gewesen, gäbe es dafür ein adäquates System. Gibt es aber nicht! Und eine annehmbare bzw. absolut zufriedenstellende, globale Integrationsmöglichkeit gibt es auch nicht.
    Von daher bin ich auch der Auffassung, dass diese Menschen Hilfe brauchen, Seelsorge, christliche Psychologie, um sich selbst besser spüren zu können. Mit Jesus ist das möglich. Davon bin ich ganz fest überzeugt, obwohl ich realistisch bin und sehe, dass fast niemand etwas über diesen Lösungsweg wissen will. Denn dieser Weg ist hart. Das ist kein Zuckerschlecken. Jesus zu folgen bedeutet nämlich immer ehrlicher zu werden, zuerst zu sich selbst, dann zu den anderen. Hier steckt bei den Homosexuellen schon die erste Lüge. Sie sind den Weg in die andere Richtung gegangen. Ehrlich zu sich selbst zu sein bedeutet bei ihnen: sich homoerotischen Neigungen hingeben zu wollen (erstes Problem). Diesem Drang zu widerstehen ist etwas, was heutzutage als "unnatürlich" angesehen wird, mit der Begründung, dass wir im modernen Zeitalter leben.
    Vor ein paar Monaten habe ich in einem Nest in Brandenburg mir die Hacken wund gelaufen auf der Suche nach einem Zigarettenautomat. Eigentlich wollte ich zu diesem Zeitpunkt schon aufhören, doch irgendetwas zog mich durch die verlassenen Straßen dieses Dorfes. Ich fand den scheinbar einzigen Automaten an der Hauswand einer Kneipe. Mit dem Schein in meiner Hand konnte ich aber nicht viel anfangen, deshalb ging ich hinein und an der Theke saß eine wunderschöne, junge Frau. Sie saß da, rauchte eine und trank Bier und Schnaps. Das hat mich aufmerksam gemacht. Ich dachte: "Eine Frau sitzt doch nicht so da und trinkt Bier und Schnaps!" Irgendwie passte die Körpterhaltung nicht so ganz zu der Erscheinung. Sie sah mich interessiert an und gab mir Feuer. Wir unterhielten uns über dies und das - und - natürlich, sie war ein Mann. Ich dachte noch: "Wenn diese Person als Frau schon so gut aussieht, wie sieht sie dann wohl als Mann aus?" Und dann passierte es. Ich fühlte männliches Interesse an meiner Person aufkeimen und gleichzeitig all das Leid dieses Mannes. Das kam dann auch zur Sprache. Es war ein ungewöhnlich spontanes und tiefgründiges Gespräch. Ich habe ihn nie wieder gesehen, doch ich bin froh, dass ich durch diesen Thread an ihn erinnert worden bin. Was kann ich tun als Christin? Nichts! Beten, ja, sonst nichts! Beten, dass dieser Mann, sowie alle die unter (am liebsten hätte ich "an" gesagt) Homosexualität leiden, Jesus annimmt und dadurch aus der Hölle erlöst wird.
    Shalom manlovi

  6. #6

    Standard

    Homosexualität ist meist angeboren.
    Und das ist o.k. so.
    Ich selbst hätte allen Grund darauf sauer zu sein, nachdem meine Frau mit einer Frau druchbrannte und unsere beiden Kinder mit nahm und auch noch das Pflegekind.
    Das Pflegekind wurde ihr wieder weggenommen.
    Aber ich bin dennoch dafür, Homosexualität und Heterosexualität als gleichwertig anzusehen.

    Verbieten???
    Wo leben wir denn?
    In einem totalitären System?

    Das wäre so, wie wenn man einen Hertero die Liebe zum Gegengeschlecht verbietet.
    Liebe kann man nicht verbieten.
    Sie werden sich dennoch lieben.

    Wer so etwas ankreuzt, der zeugt von seiner eigenen Lieblosigkeit.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  7. #7
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    890

    Standard

    Also vorab muss ich gestehen, dass ich Dich Leila nicht ganz verstehe. Bei 5 Stimmen (meine jetzt nicht mitgerechnet) nur 2 die sagen "gehört verboten" - so viele sind das jetzt auch wieder nicht. *ggg*
    Zur Thematik Homosexualität. Ich finde es problematisch, wenn man Homosexualität verallgemeinert. Sie auf die Folge von Mißbrauchserlebnissen zu reduzieren ist m.E. ebenfalls nicht ganz korrekt, wie die Behauptung, sie sei angeboren. Ich gebe jedoch auch zu, dass meine Information ebenfalls falsch sein könnte, daher würde mich zumindest bei Dir KindGottes interessieren, wie du zu deiner Ansicht kommst.
    Ich denke bei Homosexualität spielen viele Faktoren eine Rolle. Sicherlich gibt es viele (leider zu viele) Fälle, in dem Homosexualität aus Mißbrauchserfahrungen entsteht weil z.B. der betroffenen Person die Annäherung an das eigene Geschlecht leichter fällt als das Wagnis dem unvertrauten und ggf. als bedrohlich empfundenen Andersgeschlechtlichen sich zu öffnen. Und auch ich habe davon gehört, dass viele Fälle biologisch "determiniert" sind. Aber dennoch glaube ich in den meisten Fällen ist es eine Frage der sozialen Entwicklung.
    Wie dem auch sei, ich glaube die Ursache für Homosexualität ist gar nicht das entscheidende. Ich möchte das mit ein paar Beispielen erläutern. Nehmen wir an, Homosexualität wäre biologisch erklärbar. Würde es sie damit automatisch "in Ordnung" machen? Viele Gefühle sind biologisch erklärbar und angeboren (z.B. Aggression) aber dennoch würden wir nicht automatisch schlussfolgern, es wäre richtig diesen Neigungen nachzugeben - deshalb haben wir eine Impulskontrolle.
    Auf der anderen Seite was wäre wenn es die Folge eines Mißbrauches o.ä. wäre? Folgt daraus zwingend, dass Homosexualität etwas falschen, krankes oder wahnhaftes wäre? Oft kommt es vor, dass Menschen gerade nach schweren Schicksalschlägen zum Glauben finden und Trost in der Botschaft des Christentums erleben. Würden wir hier sagen es wäre in irgend einer Form fragwürdig, nur weil es in Folge eines solchen Erlebens dazu gekommen ist?
    Ich finde die Frage nach der Ursache von Homosexualität ist für unsere Überlegung eigentlich völlig uninteressant, denn es geht wenn überhaupt um eine moralische Meinung, nicht um ihre Legitimation. Die genannten Erklärungsmodelle sind m.E. in den meisten Fällen (ohne anwesenden etwas unterstellen zu wollen) sehr stark interessengeleitet - je nachdem zu welchem Ergebnis man kommen will.
    Meine persönliche Ansicht ist (und so habe ich gestimmt) Gottes Liebe ist unbedingt, Homosexualität eine alternative Lebensart, die nicht korrigiert werden muss. Eine ehrliche Liebe unter Homosexuellen ist in meinen Augen Gott gefälliger, als eine unaufrichtige Beziehung zu sich selbst oder einer Frau. Das ist aber nur meine persönliche Ansicht.
    Aber auch nach meinem Verständnis der christlichen Lehre würde ich definitiv sagen, Gott liebt jeden Menschen wie er ist. Ich kann mich an keine Stelle in der Bibel erinnern, in der die Neigung zur Homosexualität als Sünde bezeichnet wird, alle derartigen Ausführungen bezogen sich auf die Tat, nicht auf das Bedürfnis. Auch Nächstenliebe ist oft schwer, weil sie oft unseren Bedürfnissen zuwider läuft - sei es Rache, Gier, Rechthaberei o.ä. - und genau das macht sie zum bedeutsamsten Akt der christlichen Lehre.

  8. #8

    Standard

    ACHTUNG IRONIE!

    Der Hintergrund zu folgendem Text: Laura Schlessinger ist eine US-Radio-Moderatorin, die Leuten, die in ihrer Show anrufen, Ratschläge erteilt. Kürzlich sagte sie, als achtsame Christin, dass Homosexualität unter keinen Umständen befürwortet werden kann, da diese nach Leviticus 18:22 ein Greuel wäre.
    Der folgende Text ist ein offener Brief eines US-Bürgers an Dr. Laura, der im Internet verbreitet wurde.
    ********************
    Liebe Dr. Laura

    Vielen Dank, dass Sie sich so aufopfernd bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes näher zu bringen. Ich habe einiges durch Ihre Sendung gelernt und versuche das Wissen mit so vielen anderen wie nur möglich zu teilen. Wenn etwa jemand versucht seinen homosexuellen Lebenswandel zu verteidigen, erinnere ich ihn einfach an das Buch Mose 3, Leviticus 18:22, wo klargestellt wird, dass es sich dabei um ein Greuel handelt.
    Ende der Debatte.
    Ich benötige allerdings ein paar Ratschläge von Ihnen im Hinblick auf einige der speziellen Gesetze und wie sie zu befolgen sind,

    a) Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiß ich, dass dies für den Herrn einen
    lieblichen Geruch erzeugt (Lev. 1:9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie. Soll ich sie niederstrecken?

    b) Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7 erlaubt wird. Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?

    c) Ich weiß, dass ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich im Zustand ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Lev. 15:19-24). Das Problem ist, wie kann ich das wissen?
    Ich hab versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.

    d) Lev. 25:44 stellt fest, dass ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, wenn ich sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, das würde auf Mexikaner zutreffen, aber nicht auf Kanadier. Können Sie das klären? Warum darf ich keine Kanadier besitzen?

    e) Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet. Exodus 35:2 stellt deutlich fest, dass er getötet werden muss. Allerdings: bin ich moralisch verpflichtet ihn eigenhändig zu töten?

    f) Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln oder Hummer, ein Greuel darstellt (Lev. 11:10), sei es ein geringeres Greuel als Homosexualität. Ich stimme dem nicht zu. Könnten Sie das klarstellen?

    g) In Lev. 21:20 wird dargelegt, dass ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen von einer Krankheit befallen sind. Ich muss zugeben, dass ich Lesebrillen trage.
    Muss meine Sehkraft perfekt sein oder gibt's hier ein wenig Spielraum?

    h) Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt- und Barthaare schneiden, inklusive der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Lev. 19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?

    i) Ich weiß aus Lev. 11:16-8, dass das Berühren der Haut eines toten Schweines mich unrein macht. Darf ich aber dennoch Fußball spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?

    j) Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Lev. 19:19 weil er zwei verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt. Darüber hinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester). Er flucht und lästert außerdem recht oft. Ist es wirklich notwendig, dass wir den ganzen Aufwand betreiben, das komplette Dorf zusammenzuholen, um sie zu steinigen (Lev. 24:10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen? (Lev. 20:14)

    Ich weiß, dass Sie sich mit diesen Dingen ausführlich beschäftigt haben, daher bin ich auch zuversichtlich, dass Sie uns behilflich sein können. Und vielen Dank nochmals dafür, dass Sie uns daran erinnern, dass
    Gottes Wort ewig und unabänderlich ist.

    Ihr ergebener Jünger und bewundernder Fan Jake
    --
    Ciao, Ina.
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  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Sie auf die Folge von Mißbrauchserlebnissen zu reduzieren ist m.E. ebenfalls nicht ganz korrekt, wie die Behauptung, sie sei angeboren. Ich gebe jedoch auch zu, dass meine Information ebenfalls falsch sein könnte, daher würde mich zumindest bei Dir KindGottes interessieren, wie du zu deiner Ansicht kommst.
    Le Vays fand heraus, dass der INAH3 (geschlechtsspezifische Region im dritten Zwischenkern des Hypothalamus) bei heterosexuellen Männern doppelt so groß ist, als bei Frauen. Er ist zudem doppelt bis dreifach so groß wie der INAH3 von homosexuellen Männern. Bei diesen fehlte der INAH3 teilweise ganz.

    Der Hypothalamus ist das Steuerzentrum aller vegetativen und der meisten endokrinen Prozesse des Organismus und damit das wichtigste Integrationsorgan zur Regelung des inneren Milieus des Körpers.

    Zudem kann er durch die ihm untergeordneten hormonellen Prozesse ein bestimmtes Fortpflanzungsverhalten erzeugen. Er spielt also eine sehr große Rolle für unser Sexualverhalten.

    Natürlich gibt es auch viele Fälle, wo Frauen nach einem Missbrauch lesbisch wurden. Kann man ihnen das aber verübeln? (Ich meine nicht Dich Kasper). Eine gewaltsame Umerziehung oder ein einreden ins Gewissen, dass Gott das nicht wolle, gleicht einer erneuten Vergewaltigung dieser Frau.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  10. #10
    Zeuge Gast

    Standard

    Molekulare Manipulateure im Kopf
    Wie Suchtstoffe das Gehirn krank machen

    (Januar 2004) Die alte Dame, die sich bei Glatteis den Oberschenkel bricht, verdient unser Mitleid. Tragisch finden wir den Fall des 34-jährigen Leistungssportlers, der durch einen Herzinfarkt ums Leben kommt. Und natürlich haben wir Verständnis für all jene, die an Krebs, Rheuma oder der Alzheimer´schen Krankheit leiden. Auf wenig Sympathie darf dagegen der Penner hoffen, der schon morgens vor dem Supermarkt die ersten Biere trinkt. Ungewaschen und mit schlechtem Atem bettelt er um ein paar Cents oder eine Zigarette. Die Suche nach der Droge ist für ihn zum Lebensinhalt geworden.

    Noch immer fällt es den meisten Menschen schwer, Sucht nicht einfach als ein Zeichen von Willensschwäche oder mangelndem Charakter abzutun. Doch bei näherer Betrachtung zeigen sich durchaus Parallelen zu anderen Krankheiten: Der Zufall scheint eine große Rolle zu spielen – wie bei Knochenbrüchen und sonstigen Unfällen. Bestimmte Verhaltens- und Lebensweisen erhöhen die Gefahr – wie beim Krebs oder Herzinfarkt. Schicksalsschläge sowie Ärger in der Familie oder Stress im Beruf machen die Menschen anfälliger – nicht nur für Allergien und Depressionen. Schützende wie belastende Erbanlagen sind ebenfalls ein wichtiger Faktor – ein Phänomen, das Genetiker auch bei Rheuma oder Alzheimer beobachten.
    Veränderungen auf allen Ebenen

    Sucht – darin sind Mediziner und Wissenschaftler sich heute einig – ist eine „echte“ Krankheit, die auf nachweisbaren Veränderungen im Gehirn beruht. Beginnend mit natürlichen Anpassungsreaktionen auf Drogen aller Art wechseln Nervenzellen (Neuronen) zunächst ihren Erregungszustand. Sie ändern schon nach kurzer Zeit Art, Menge und Zusammensetzung zahlreicher Biomoleküle, die an der Übertragung von Signalen beteiligt sind. Schließlich können sich bei längerem Substanzmissbrauch auch die Verknüpfungen der Neuronen untereinander wandeln - bis hin zu Veränderungen bestimmter Hirnteile, die mit dem bloßen Auge sichtbar sind. Offensichtlich spielen auch soziale und psychologische Faktoren sowie die Erbanlagen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Verhaltensmustern, die den Drogenkonsum beeinflussen. Dabei stehen biochemische, psychosoziale und genetische Modelle der Suchtentstehung längst nicht mehr als gegensätzliche und unvereinbare Erklärungsversuche nebeneinander. Sie erscheinen vielmehr im Lichte neuester Forschungen als unterschiedliche Aspekte des gleichen Phänomens. Es stellt sich heraus, dass nicht nur Drogen und Medikamente biochemische Vorgänge im Gehirn beeinflussen. Art und der Umfang der Erziehung, persönliche Kontakte oder Schicksalsschläge sind wesentliche Faktoren für die Entwicklung unseres Denkorgans und auch Verhaltensänderungen, wie sie bei verschiedenen nicht-medikamentösen Therapien erlernt werden, hinterlassen ihre Spuren in den grauen Zellen.

    Denn unser Gehirn funktioniert nicht etwa nach einem unveränderlichen Schaltplan, bei dem jeder Reiz mit einer unabänderlichen Reaktion gekoppelt wäre. Im Gegenteil erweist sich das Organ unter unserer Schädeldecke als der flexibelste und anpassungsfähigste Körperteil. Mit seinen schätzungsweise 100 Milliarden (100000000000) Nervenzellen oder Neuronen empfängt, bewertet und gewichtet das Gehirn ständig die Meldungen unserer Sinnesorgane über die Außenwelt. Es ermittelt gleichzeitig elementare körperliche Bedürfnisse wie Essen, Trinken oder Wärme und sucht nach der besten Möglichkeit, diese Bedürfnisse zu stillen.

    Unmittelbar nach der Geburt helfen dabei angeborene Verhaltensmuster, doch schon Kleinkinder erproben die verschiedensten Strategien, um ans Ziel ihrer Wünsche zu gelangen. Erfolgreiche Versuche führen zu einem Gefühl der Zufriedenheit oder des Glücks und diese Belohnung hilft, uns daran zu erinnern. Je öfter ein bestimmtes Verhalten belohnt wird, und je größer diese Belohnung ausfällt, umso intensiver wird die Erinnerung. Weil Drogen besonders intensive Glücksgefühle auslösen können, lag die Vermutung nahe, dass auch sie auf das „Belohnungssystem“ des Gehirns einwirken.
    ...
    Meines Erachtes nach fällt die Homosexualität in die gleiche Kategorie.

    "...
    Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen offenbart.
    Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine Ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar.
    Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit, und ihr unverständiges Herz.
    ...
    Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, so daß sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun enthehrten.
    Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, ...
    Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem wiedernatürlichen;
    ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; ...
    Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, so daß sie tun, was sich nicht gehört.
    ..."
    (Röm. 1:18-32.)

    Das ist ein Naturgesetz, wie die Schwerkraft.
    Auch wenn man die Krankheit schönredet, bleibt sie eine Krankheit. Und schuld daran ist die Gesellschaft.
    Nur in der Gemeinschaft mit Gott in Christus Jesus wird der Mensch von jedem Übel befreit, und kann ein ehrenhaftes, seiner Bestimmung entsprechendes Leben führen.
    Geändert von Zeuge (06.03.2009 um 10:00 Uhr)


 

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