hallo koy
es ist oft so, dass sich die aussagen der schrift im widerspruch zu befinden scheinen. das kommt unter anderem daher, dass wir uns mehr auf unser erkennen verlassen, als darauf, dass gott uns erkennen soll. und wir aus diesem erkennen gottes dann ihn und uns selbst mit seinen augen erkennen. man kann dies offenbarungsglaube nennen.Lieber Herold, bei dir besteht für mich das Problem, dass du vorgibst zu wissen, dass dein Gott existiert. Gerade dieses "Wissen" ist finde ich problematisch, denn das kann es bei uns Menschen nicht geben, da wir noch von Gott getrennt sind.
Jetzt wirst du sagen, nein, durch Jesus Christus bist du nicht mehr von Gott getrennt, aber das müsste ja dann auch gleichzeitig bedeuten, dass du schon im Himmelsreich der aboluten Gottesnähe lebst. Ein Widerspruch in sich.
da hast du ja klar recht. aber: die bibel legt unser leben absolut nicht auf das jenseits alleine fest. denn jeschua sagte: das reich gottes wird jetzt schon in uns gestalt annehmen. der innere mensch wird durch christus jetzt schon gott teilhaftig, indem wir ein tempel des heiligen geistes werden können. das ziel des glaubens ist nicht zu sterben und in den himmel zu kommen. die bibel lehrt das nirgends als ziel, sondern als frucht des zieles.Meine Meinung dazu ist: Wenn ich mein Leben ganz bewusst auf ein Leben nach dem Tod ausgerichtet hätte und ich dann feststellen müsste, dass es dieses nicht gibt, dann wäre es für mich irgendwo schon ein verschwendetes Leben gewesen und es würde mir auch Leid tun für all diejenigen Menschen, denen ich das Himmelsreich bzw. die Hölle prophezeit hätte.
gruss
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