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  1. #1
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    Standard

    Guten Tag,

    net.krel schrieb: Nö. Das Thema lautet Jahwe, Mose, Pyramiden.
    Och jo...Plötzlich so topic-fixiert? Sonst plauderst du doch so gerne! :-) Aber gut, da hab' ich mich dann wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte natürlich, dass das das Thema hinsichtlich der zwischen uns ungeklärten Fragen sei. Aber darauf hast du wohl offensichtlich keine Lust? Scheint das erste Mal in all den Jahren zu sein, dass du nicht sofort und ohne Unschweife bereit bist ein "on-topic" ins "off" zu schreiben....:-) Das verbuch' ich mal als mein Erfolg!

    starangel schrieb: Das Thema hier handelt genau wie net.krel schrieb von Mose, Jahwe und den Pyramiden. Und falls es sich wirklich so zugetragen hat wie in den Büchern Mose beschrieben, so erwies sich jener Jahwe in keinster Weise als das wofür er sich ausgab.
    Ich lach mich schlapp! Ernsthaft! Hab' ich irgendwas nicht mitbekommen und es gab ein geheimes Gnaki-Forentreffen, in dem beschlossen wurde, dass ab jetzt sofort jeder Thread streng "on-topic" laufen muss? :-)) Okay, ich werde euch dran erinnern!

    net.krel schrieb: Ja, richtig. So wie Moses und "Jahwe" im AT überliefert ist. Ich glaub dem AT - und speziell dem Tora-Teil davon - nämlich kaum was... was dort über Mose oder Gott (dort Jahwe genannt) überliefert steht.
    Warum beantwortest du denn nicht meine Frage und klammerst sie im Zitat aus? Ich hatte gefragt, wie du das zusammen bekommst? Also ich wüsste das schon gerne konkret. Wie passt deine Aussage, dass Mose ein Prophet Gottes war, mit der Aussage, "JHWH ist ein Götze, wenn nicht der Teufel", zusammen?

    Du glaubst dem Tora-Teil kaum etwas, sagst du, aber Mose war ein Prophet Gottes? Wie geht das? Wie findest du raus, was man glauben kann und was nicht?

    net.krel schrieb: Das dargestellte Jahwe-Gottesbild des ATs ist eines der häßlichsten (und Schizofrensten) welches ich kenne... und ich halte es für komplett unwahr.
    Komplett? Das gesamte Gottesbild des AT? Du verwirfst das also alles rundheraus und komplett unnd wenn ich etwas existentiell Positives in den dargestellten (auch grausamen) Geschichten zu vermitteln versuche, hältst du das für unangemessene Relativierung? Also dann lieber gleich komplett verwerfen, als auch nur den Verdacht aufkommen zu lassen, hier würde etwas relativiert (wird es ja gar nicht)?

    net.krel schrieb: Den AT-Moses, AT-Jahwe, oder die Aussage der Kreuzigung erwähn ich erst gar nicht. Und falls ich gefragt werden sollte (unwahrscheinlich jedoch) würd ich sagen: Nicht der Rede Wert ernst genommen zu werden. Konzentriert euch lieber auf Buddhas Lehren anstatt auf diesen aller-tiefsten Schlamm der da dahinter steckt.
    Was sie da wohl so alles entdecken können? https://www.welt.de/welt_print/artic...-Friedens.html

    net.krel schrieb: Moses war ein meinen Augen ein echter Prophet Gottes (was aber nicht bedeutet daß ich das was im AT über Moses berichtet wird für "irrtumslos" betrachte... und auch nicht als "garantiert-Authentisch")
    Na dann erläutere das doch bitte mal etwas näher. Inwiefern war er für dich denn echter Prophet? Vorallem, wenn du ja gleichzeitig das im AT vermittelte Gottesbild komplett verwirfst. Denn Mose vermittelt ja schließlich ein Bild von Gott (brennender Dornbusch, du weißt schon) und das verwirffst du. Was ist also prophetisch an Mose? Die Gesetze? Etwa so wie Jesus sagte (Matthäus 5, 31-34)?

    Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht. Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

    net.krel schrieb: Was mit fehlt ist die klare Ablehnung des AT-Fundamentalismus. Die Klare Verneinung von Steinigungen, Blutsopfern und Völkermorden im Namen Gottes. Das war ein schwerer Fehler damals. Ein aller-schwerster Irrtum dem Gott in den Mund gelegt wurde und anschließend aufs angeblich "heilige Papier" gebracht wurde...
    Von wem fehlt dir denn konkret die Ablehnung des AT-Fundamentalismus? Wer propagiert den denn? Der Strohmann in deinem Kopf? :-)

    Ernsthaft mal, die einzigen, die das AT hier fundamentalistisch lesen und verstehen wollen und sich jeder anderen möglichen Verständnisweise hartnäckig verschließen, bist du und starangel! Ihr beiden lest das als quasi historischen Tatsachenbericht, ohne die spirituelle Ebene auch nur leicht anzukratzen! Lieber verwerft ihr alles aufgrund eures Fundi-Verständnisses! Und bekommt nicht einmal mit, dass ihr Jesus dann gleich mit verwerft (siehe obiges Bibelzitat).

    Jede Brücke die man euch zu einem anderen Verständnis der Texte zu bauen versucht, ignoriert ihr geflissentlich und schüttet lieber euren Hass über Texte aus der Bronzezeit aus, die ihr offensichtlich nicht verstehen könnt/wollt. Und das auch noch paralell in mehreren Threads gleichzeitig.

    Wir werden diesbezüglich keinen Millimeter vorankommen, wenn ihr euer Fundi-Verständnis hinsichtlich der Tora nicht zu überdenken bereit seit! Das Problem sind nicht "die Anderen" (Wer eigentlich genau? Wen meint ihr denn konkret mit euren Anklagen? Mir ist, als würdet ihr beständig nur zu eurer eigenen verqueren Vorstellung von diesen Texten sprechen!). Kein Jude steinigt heute mehr. Kein Jude opfert heute mehr. Wen meint ihr also?

    net.krel schrieb: Ist es wirklich so schwer zu sagen: "Ja, die Greuel die Gott über das AT-Jahwe-bildnis in den Mund gelegt wurden... ja das war ein Fehler. Klar und Deutlich."
    Die Frage ist nicht, ob das schwer ist oder nicht, sondern ob es denn überhaupt notwendig ist. Und weshalb sollte das notwendig sein? Informier dich doch bitte mal über die Entstehung der Tora und du wirst feststellen, dass solche Eingeständnisse nicht nötig sind!

    starangel schrieb: Mit Barmherzigkeit hat es absolut nichts zu tun, Menschen für dies und das gleich Abstechen, Steinigen und verbrennen zu lassen. Wie wertest du denn die von Jahwe geforderte Priesterweihe mit dem vorgängigen Schlachten eines Tieres eigens um mit dem dann ausfliessenden Blut rechtes Ohrläppchen, rechten Daumen, rechten Zeh um Leviten (ausnahmslos ohne jegliche Gebrechen,Abnormalitäten) ins Priesteramt aufzunehmen? Das solches im Judentum noch praktiziert wird, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.
    Schau mal hier: https://www.bibelwissenschaft.de/wib...d591d563db20e/

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  2. #2

    Standard

    Na, na na mein lieber Provisorium, ich weiss nicht, weshalb Du Dich dermassen für jemanden einsetzt, der ja klar unmöglich sein konnte, wofür er sich ausgab. Er war ein Zerstörer von A bis Z somit das Gegenteil eines Schöpfers, wie er sich uns durch Jesus Christus offenbarte.

    Und bezüglich der angeblichen Erklärung für das blutige Priesterweiheritual, scheint dich das Wort -Bibelwissenschaften- sehr beeindruckt zu haben. (vermutlich hast Du übersehen, dass dort auch steht:Warum gerade diese drei Körperteile genannt werden, ist umstritten. EEs steht zudem auch nicht, weshalb dann noch die kostbaren Priestergewänder ebenfalls mit Blut bespritzt(verschmutzt) werden mussten, oder der Altar mitsamt den Hörnern !?! daran ebenfalls mit Blut eingeschmiert werden musste oder Blut von Zeit zu Zeit 7 mal an den Vorhang, oder eben auch an den Fuss des Altars gespritzt werden musste. Mose musste ja auch die Israeliten mit Blut bespritzen und ebenfalls mussten sie vor Auszug aus Aegypten die Torpfosten ihrer -eigenen !?!- Häuser mit Blut bestreichen. Dies, damit Jahwe wusste ?! worin er gehen musste um den Erstgeborene umzubringen.

    Was soll daran bitte göttlich sein? Oder wie erklärst Du Dir, dass ein flatterhaftes Töcherterchen eines Priesters gemäss Jahwe verbrannt werden musste, oder die Hand einer Frau ebenfalls gemäss Jahwes Forderungen abgehackt werden musste, die deren Mann bei eine Schlägerei zu Hilfe kam, indem sie dem Kontrahenten zwischen die Beine griff? Oder wie erklärst Du Dir die Aufforderung Mose im Auftrag Jahwe, an die Leviten, herumzugehen und als Beweis der Treue Jahwes gegenüber all ihre Freunde, Nachbarn, Verwandten abzustechen? (an jenem Tag fielen 3000 Mann)

    Die Bibel spricht für sich, da muss man weder spirituell noch tiefenpsychologisch jedwelche Schönrederei produzieren um all den damals geforderten Greueltaten und -forderungen schönreden zu wollen, weil man der Wahrheit nicht ins Auge sehen will, nicht erkennen will, dass Jesus Christus kam um solchen vom Vater/Gott der Schriftgelehrten geforderten Gottlosigkeiten ein Ende zu bereiten, was ja mit Erlösung Israels von den Sünden durch ihn gemeint war.


    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Guten Tag,

    Ernsthaft mal, die einzigen, die das AT hier fundamentalistisch lesen und verstehen wollen und sich jeder anderen möglichen Verständnisweise hartnäckig verschließen, bist du und starangel! Ihr beiden lest das als quasi historischen Tatsachenbericht, ohne die spirituelle Ebene auch nur leicht anzukratzen! Lieber verwerft ihr alles aufgrund eures Fundi-Verständnisses! Und bekommt nicht einmal mit, dass ihr Jesus dann gleich mit verwerft (siehe obiges Bibelzitat).


    Wir werden diesbezüglich keinen Millimeter vorankommen, wenn ihr euer Fundi-Verständnis hinsichtlich der Tora nicht zu überdenken bereit seit! Das Problem sind nicht "die Anderen" (Wer eigentlich genau? Wen meint ihr denn konkret mit euren Anklagen? Mir ist, als würdet ihr beständig nur zu eurer eigenen verqueren Vorstellung von diesen Texten sprechen!). Kein Jude steinigt heute mehr. Kein Jude opfert heute mehr. Wen meint ihr also?

    Die Frage ist nicht, ob das schwer ist oder nicht, sondern ob es denn überhaupt notwendig ist. Und weshalb sollte das notwendig sein? Informier dich doch bitte mal über die Entstehung der Tora und du wirst feststellen, dass solche Eingeständnisse nicht nötig sind!

    Schau mal hier: https://www.bibelwissenschaft.de/wib...d591d563db20e/

    LG
    Provisorium
    Bezüglich dem von Dir zitierten Text von Jesus Christus der nachweislich ja längst fällig gewesenes wahres Gottverständnis zu den bislang durch Moses Verblendung irrgeleiteten Schafen des Hauses Israel da zeigst Du, dass Du nicht liest, was steht, respektive nicht zu wissen scheinst, was Jesus ja klar als seine Sicht der Erfüllung der Gesetze und Propheten lehrte und auch klar so erfüllte, wie es de Vater im Himmel entspricht, respektiv wovon der die Gültigkeit derselben abhängig machte.

    Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
    Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten. Matthäus 7.12/In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. Matthäus 22.40


    Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.

    Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten
    Du weißt ja die Gebote wohl: "Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst niemand täuschen; ehre Vater und Mutter." Markus 10.19 auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
    Na, wer sind denn jene, die das AT und das NT als ihren einzigen Masstab für Glaube und Lebensführung bezeugen und behaupten, alle beide seien vollkommen von Gottes Geist eingegeben? (steht sogar in der Glaubensbasis der Evangelischen Allianz und somit auch in Statuten von Schweizer Freikirchen!!!!!!!) dies gilt meines Wissens weder für net.krel, Jerom oder mich, vermutlich für Glasgral. Wie steht es mit Dir? Dein vehementes Verteidigungsplädoyer für Jahwe lässt darauf schliessen, dass Du eher dem Judentum nahe stehst. Ich kenne zwar keine Juden, doch mit Steinigungen oder Blutschmier- und/oder Blutspritzritualen scheinen die wohl schon sehr sehr lange nichts mehr zu tun zu haben. Warum nicht? Vermutlich weil man irgendwann deren Sinnlosigkeit und Menschenunwürdigkeit erkannte?

    lg starangel
    Geändert von starangel (18.11.2018 um 20:25 Uhr)

  3. #3

    Standard

    Hallo Starangel

    Zitat Zitat von starangel Beitrag anzeigen
    was Jesus ja klar als seine Sicht der Erfüllung der Gesetze und Propheten lehrte und auch klar so erfüllte, wie es de Vater im Himmel entspricht, respektiv wovon der die Gültigkeit derselben abhängig machte.
    bzgl. Mt 5,17 teile ich Provisoriums evangelikale Interpretation natürlich auch nicht... dort wird diese Aussage ja so interpretiert als ob Jesus hier angeblich alle mosaischen Gesetze aus der Tora gemeint hätte... die er angeblich "erfüllen" würde.

    Natürlich erfüllt Jesus diese nicht. (siehe zB Ehebrecherin... die er nicht mit-steinigte wie der verführte Mob es aber meinte... es "im Namen Gottes" tun zu müssen)

    Jesus meinte schon das ihn von Gott offenbartes Verständnis "vom Gesetz"... und "den Propheten".

    Und das ist wie Du imho auch völlig passend zitiertest --> die goldene Regel ( Mt 7. )

    Und diese wiederum ist nicht (und war auch noch nie) vereinbar mit jenen Gott-in-den-Mund-gelegten mosaischen Gesetze aus der Tora um die es hier geht... wie zB die Steinigungen... und andere widergöttliche "Gesetze".


    Selbstverständlich verwirft auch niemand Jesus... wenn wer diese non-göttlichen mosaischen Gesetze verwirft. Im Gegenteil.

    Man verschließt sich vielmehr dem Geist Gottes (und öffnet niedrigen geistigen Quellen Tür und Angel...) wenn man sich von den AT-Schriftfundamentalisten und ihren manipulativen Tricks einreden läßt... daß der Geist Gottes jemals Steinigungen und Blutsopfer anwies.... oder das auch nur im geringsten was mit göttlicher Inspiration zu tun gehabt hätte.

    Verstehe sowieso diejenigen Christen nicht die sich auf der einen Seite auf die Bibel - NT wie AT - als "Gottes Wort" berufen... als "höchste Wahrheit"... als "historische glaubwürdige Quelle" bzgl. den Lehren Jesus... und auf der anderen Seite die Existenz von Dämonen ablehnen.

    Das NT bezeugt durchgehend ihre Existenz. Auch aus dem Munde Jesus. Die Evangelien sind voll davon... zumindest exakt dieser Überlieferungen nach, auf die sich ja auch sonst ständig berufen wird.

    Ich finde, wer sich Christ nennt... wer die Bibel "das Wort Gottes" nennt... wer Jesus als "seinen Herrn" nennt... und gleichzeitig die Existenz Dämonischer Mächte kategorisch ablehnt... widerspricht dem NT... den Evangelien... und letztendlich widerspricht dieser Jesus deutlich mehr... als jene, die ein klares Nein zu jenen verfälschten Anti-Christlichen Teil der mosaischen Gesetzgebung sagen ... und damit nichts zu tun haben wollen.... und zwar aufgrund den (zeitlosen) Menschverachtenden Aussagen um die es hier geht.


    Für die wäre es eigentlich - im eigenen Sinne - besser, sie würden sich der reinen Philosophie zuwenden. Wo es sowas wie Dämonen oder (nicht-matterielle) unreine Geister nicht gibt. Denn dann werden sie damit auch nicht konfrontiert... fehlt es diesbzlg. ja ziemlich am Verstädnis und am Glauben sowieso.

    Glauben diese eigentlich auch nicht an die Existenz von Engel? Von denen zB die Bibel berichtet... Interpretieren sie diese ebenfalls nur "rein psychologisch"? Also als Einbildung im Substantiellen Sinne letztendlich?


    Die Thematik "Dämonen und Engel" sind in meinen Augen nicht zu trennen (und auch nicht abzuelehnen) wenn jemand von sich behauptet, er würde den neutestamentarischen Überlieferungen über Jesus und seinen ersten Nachfolgern glauben schenken.

    Tun diese dann offensichtilch nicht so sehr. Bzw. drehen sich halt alles entsprechend nach belieben hin.
    Geändert von net.krel (19.11.2018 um 05:35 Uhr)

  4. #4

    Standard

    Ist es wirklich so schwer zu sagen: "Ja, die Greuel die Gott über das AT-Jahwe-bildnis in den Mund gelegt wurden... ja das war ein Fehler. Klar und Deutlich."

    > Die Frage ist nicht, ob das schwer ist oder nicht, sondern ob es denn überhaupt notwendig ist. Und weshalb sollte das notwendig sein?
    Weil ich im Dialog gerne wissen möchte was das Gottesbild des Gegenübers beinhaltet.

    > Informier dich doch bitte mal über die Entstehung der Tora und du wirst feststellen, dass solche Eingeständnisse nicht nötig sind!
    Über die Entstehung der Tora gibt es genauso viel Ansichten wie über die Entstehung der Bibel. Welche davon meinst Du? Bzw. wie ist Deine persönliche Ansicht dazu? Es gibt ja (auch unter den Angehörigen des Judentums) keine "allgemeine Übereinkunft" über "die Entstehung der Tora"... genausowenig wie es sie über die Bibel im Christentum gibt.

    Meine Ansicht ist daß speziell die Tora ein unvertrauenswürdiges Apokryph ist (aufgrund der mir ja eh völlig unbekannten Urheberschaft welche Gott Dinge in den Mund schob die für mich völlig inaktzetabel sind)... und hat daher bei mir keinerlei Anspruch auf Wahrhaftigkeit... auch keine Vertrauenswürdigkeit.

    Es ist noch nichtmal die unbekannte Urherberschaft der Tora. Es ist vor allem der Inhalt.


    Für mich aufjedenfall ist es eine entscheidende Frage ob jemand an das AT-Jahwe Gottesbild glaubt, ob jemand daran glaubt, daß Gott Abnweisung gab zu Völker- und Kindermorde, Steinigungen und all die ganzen okkulten Blutsopfer.

    ob er speziell diese Dinge "im Namen Gottes" verwirft.... es "eingesteht"... daß derartiges nicht von Gott aus kam... oder daran so glaubt wie es die Tora nunmal darstellt.


    Verstehe auch Deine Empörung und Angegriffenheit nicht.

    Du regst Dich quasi auf weil wir Schriften verwerfen dessen Inhalt sowieso nahezu jeder verwerfen würde, würde man ihm "anonym" den Inhalt sagen... ohne die Schrift beim Namen zu nennen.


    Geh mal zu jemanden beliebigen hin... und erzähle ihn daß Gott Kindermorde und Völkermorde anwies. Blutsopfer auf seinem Altar verlangte. Und die Menschen für diese und jene Verfehlungen gesteinigt haben wollte (denn im Dialog geht es um diese Dinge... es geht nicht um darin hineingedichtete spirituelle Aussagen die sich dort nicht finden lassen)... .

    Ohne die Quelle zu nennen. Möglichst so formuliert daß derjenige nicht sofort merkt daß dies aus der Bibel respektive der Tora stammt.

    Und nach der ersten Reaktion erzähl ihm dann auch noch daß dieser gleiche Gott die ultimative Liebe sei.

    Wie wird die Reaktion sein? Liegt imho auf der Hand.

    Der Unterschied zwischen uns ist der daß Du über all das hinwegsehen kannst und dennoch nach Wahrheit in diesen Schriften suchst...

    Während ich zumindest mich damit erst nicht mehr weiter beschäftige im Sinne der Wahrheitsfindung.

    Warum sollte ich in ausgerechnet solchen Schriften mir die Mühe machen irgendeine Wahrheit zu finden... wo derartiges drinn steht?

    Welche Wahrheit soll es denn bitte schön sein?

    Daß Gott die Bedingungslose Liebe ist steht für mich schon lange fest...

    Das AT und speziell die Bücher Mose haben dazu bei mir nicht nur nichts beigetragen... sondern im Gegenteil vielmehr... diese hätten mich vielmehr abgehalten daran zu glauben... hätte ich dem AT jemals groß mein Vertrauen geschenkt (was ich aber erst gar nie habe... und zwar instinktiv schon als Kind nicht... ich fand "die große Kinderbibel in Bildern" zutiefst erscheckend was dort alles über Gott berichtet wurde... als Kind schon... )


    Die Tora betrachte ich defintiv nicht als "geeignete spirituelle Lektüre"... für die bediungslose Liebe Gottes. Vielmehr als Lektüre diese in Frage zu stellen nach all dem was dort über Gott steht.

    Du wirfst mir (uns) Bibelfundamentalismus vor... was natürlich aufgrund unserer unterschiedlichen Definitionen von "Bibelfundametnalismus" - in meinen Augen - pure Verdrehung ist.

    Für Dich scheint Bibelfundamentalismus zu sein --> keine Parallel Interpretationen zuzulassen.

    Das ist für mich aber nicht "Bibelfundamentalismus". Sondern einfach Closed-Mind. (dazu gleich mehr... )

    Bibelfundamentalismus ist zumindest nach meiner Definition jedoch was anderes... nämlich überhaupt die Bibel als "die höchste" spirituelle Quelle zu betrachten... zu meinen --> alles daran messen zu können/müssen... ihr keine Fehler einzugestehen. Insbesondere den AT-Schriften nicht. (bei Paulus fällt es Dir doch auch nicht schwer seine Fehler zu erkennen... warum dann bei den AT-Texten?)


    Du wirfst uns vor bzgl. den Anti-Christlichen Stellen keine andere Interpretation zuzulassen... also eher "Closed-Mind"... anstatt Bibelfundamentalismus (<-- zumindest nach meiner Definition davon).

    Nun... ich habe mir Deine "Parallel Interpretation" der Kinder- und Völkermorde und Steinigungen in der Tora damals schon durchgelesen.

    Mein Fazit war: Ja... mit dieser Methode läßt sich aus alles noch irgendwas gutes herbei dichten. Wird aber den Texten nicht gerecht... und diese wurden auch so auch nicht verstanden zur AT Zeit wie Du es nun tausende von Jahren dnach meinst ...

    Sonst hätte es erst gar nie Steinigungen gegeben. Auch nie Blutsopfer.

    Und daß Gott, oder die Autoren dieser Anti-Christlichen Texte das bei der Verfasssung angeblich im Sinn gehabt hätten.... wie Du es anscheinend ja meinst bei deiner "Postivien Parallel Interpretationen" (Gott war in meinen Augen erst gar nicht der Verfasser... und auch war keine "göttliche Inspiration" im Spiel... )... Verneinte ich damals schon. Das geben die Texte mit normaler Lesebrille gelesen nicht her... und war in meinen Augen auch niemals die Intension dieser Texte.

    Es war/ist einfach ein Versuch... die Inaktzeptabelheit dieser Texte zu entziehen in dem man einen (in Deinen Fall) Tiefenpsychologischen Überbau einfach drüber stülpt.

    Der Kindermord und Völkermord seien demnach nur Symbole der menschlichen Psyche und die "unbekannte Autorenschaft" habe das angeblich damit gemeint ... nicht aber einen realien Kindermord und Völkermord.

    Ähnliche Varianten kenn ich auch bzgl. den Steinigungen.

    Ich anerkenne zwar den Versuch... weis die dahinter liegende Intension schon zu schätzen... natürlich... und lehne die davon (zwar imho unpassenderweise) abgeleiteten "positiven Aussagen" auch gar nicht mal ab (sofern sie Sinn ergeben und auch wirklich positiv sind... )

    ...aber letztendlich betrachte ich das als "Kunstgriff" den die Texte schlichtweg nicht hergeben ... sprich: Ich glaube keine Sekunde daran daß sich eine göttlich inspirierte Quelle derartiger Anti-Christicher Symbolik (oder Storys) bedient um Gegenteiliges letztendlich eigentlich auszusagen.

    "Positive Verdrehung" quasi...

    Zwar immer noch besser als "Negative Verdrehung"... aber ich bin generell gar kein großer Freund von Verdrehungen. Auch nicht von "positiven".

    Was ist die Intention hinter diesen "positiven Verdrehungen" jener Texte um die es sich hier handelt?

    In meinen Augen: "Dem Bibelfundamentalismus gerecht zu werden" (nach meiner Definition davon... nicht nach Deiner)...

    Also das "Muss des Bibelfundamentalismus" zu erfüllen --> daß alles in der Bibel irgendwie "höchste Wahrheit" sein soll... sein muss.... und seis auch in dem Fall... wenn der Text allem was dem Menschen (heute) "gut und Recht" ist widerspricht...

    Dann muss er - gemäß dem Bibelfundamentalismus - eben so hingebogen und interpretiert werden - bis hin zur "positiven Verdrehung" - bis es passt... bis man sagen kann: "Ja, jetzt kann ich diese Texte aktzeptieren".


    Halte ich letztendlich nicht für redlich... sondern für Manipulativ.

    Mir ist die Ablehnung lieber - und auch ehrlicher - als eine "positive Verdrehung".

    Wir kommen bzgl. den Mosesbüchern definitiv auf keinen gemeinsamen Nenner Provisorium. Du hängst diesen in meinen Augen viel zu sehr an... während ich sie schon längst abgeschrieben habe da es bessere... klarere... unmmissverstädndlichere gibt... wo die Intension auch klar und deutlich ist... und nicht über "1000 Ecken"... über Kindermorde, Völkermorde, Steinigungen und Blutsopfer wo angeblich am Ende etwas aussgesagt sein soll... was man sich nur über eine ziemlich "provisorische" Lesebrille - die eh kaum wert trägt - dann rausgreppe kann um dem zuzutstimmen...


    Lassen wir unsere Ansichten am besten so stehen wie sie sind.

    Ich kann Dir Versichern daß ich genausowenig Interesse daran habe diese als sonderlich "göttlich".. noch nichtmal spirituell anzuerkennen... wie Du Interesse hast sie für dich abzuerkennen.

    Ich halte sie für Artefakte einer primtiven Zeit wo die Leute noch meinten (real meinten) Gott Blutsopfer bringen zu müssen... und anderen aufgrund ihrer Verfehlungen im angeblichen Namen Namen Gottes steinigen zu müssen... und im angeblichen Namen und auf angebilche Anweisungen Gottes Volksausrottungen "um das heilige" Land begehen zu können.

    So stellt es das AT - unverfälscht und "unverdreht" gelesen - dar... und so hat es sich damals auch begeben.

    Ich würde ja am liebsten nun schreiben daß diese Zeit zum Glück ja schon lange vorbei ist...

    Bzgl. den biologischen Blutsopfern mag das auch (zum Großteil zumindest) stimmen...

    Das geistige Prinzip aber "des Gottgewollten Blutsopfer" aber existiert immer noch. Siehe Christentum... siehe Kreuztod-Theologie... das, was die meisten Theologen als "das Evangelium" betiteln. Den Kern des Auftretens Jesus... angeblich...

    Ebenso existiert noch das Prinzip des "Gott-Gerechten Krieges"... (nenne mir ein Krieg wo nicht gedacht/gerufen wurde: "Gott mit uns"? oder "er ist gerecht"... )

    Es ist also (leider) nicht wirklich so, daß diese Zeit vorbei ist. Die geistenigen prinzipien existeren nach wie vor noch.

    Ein weiterer Grund für mich persönlich diese Texte der Tora , die das in aller Unmissverständlickkeit repräsentieren (und damals danach auch so gehandelt wurde... unabstreitbar... un-relaitivierbar... ) nicht mehr weiterhin als "Grundlage" für eine neue ... bessere Zeit als diese... zu benützen.

    Klar... den Biblizisten und AT- und Bibelfundamentalisten ist das alles Lästerung ... ihre Bibel ... ihre AT Texte so zu betrachten.

    Sie zum alten Eisen zu erklären.... damit neues ... besseres... klareres... der Zeit und den Menschen angepasstes... Platz hat ... als 2000... 3000 Jahre alte Texte die zu Menschen sprachen mit denen sich heute eh niemand mehr wirklich identifizieren kann... und auch gar nicht mehr will... oder willst Du die Zeit von damals etwa zurück gedreht haben? Also ich sicherlich nicht. Also betrachte ich auch ihre Vorstellungen von Gott auch nicht mehr sonderlich. Sehe keinen Sinn darin. Sie waren und sind nicht "die einzigen" mit "Gottesvorstellungen" gewesen.
    Geändert von net.krel (18.11.2018 um 21:33 Uhr)


 

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