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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard

    Das darfst du auch meinen, mein Bruder! Ich bin gerne der Hintergrund, auf dem du deine Reflektionen austrägst. ;-) Im Guten wie im Schlechten! Aber JHWH? Ach Schatz, natülich ist das Gott! Trenne das Phänomen Mensch mit all seinen Fehlern und Irrungen, vom Phänomen Gott! Das kannst du doch!

    Und die tiefenpsychologische Exegese blendet nix aus, sie führt auf die Urgründe, auf das Archaische zurück. Da ist dann natürlich Feind auch Feind und Gegner gleich Gegner, weil es sie halt wirklich gibt. In deinem und in meinem Leben! Und da muss man opfern, wenn auch nicht Blut verströmen, sondern Leben geben, weil es um das Leben geht! Weil es um dein Leben geht! Um dein Liebstes! Um alles!

    Vor mehr als 2000 Jahren haben sie das in Mose gesagt, du darfst das gerne heute anders sagen. Aber bitte verwerf es doch nicht....

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  2. #2

    Standard

    Ich verwerfe die Tiefenpsychologische Exegese ja auch nicht... und natürlich auch nicht die Psychologie des Menschens.

    Aber wir unterhalten uns gerade auf 2 unterschiedlichen Ebenen bzgl. dem AT.

    Du auf rein Psychologischer. Ich auf religiös-historischer. Steinigungen geschahen damals. Blutsopfer ebenso.

    Wenn man das AT als Vorlage für (tiefen)psychologische Analysen benützt sieht die Sache natürlich komplett anders aus.

    Aber das tu ich bei meinen Aussagen bzgl. dem AT und Jahwe erst gar nicht.

    Zudem das AT, in meinen Augen, erst gar nie als Tiefenpsychologische Schablone gedacht war, weder von Gott, noch von ihren menschlichen Autoren und/oder Überlieferern ... die Tiefenpsychologische Exegese betrachte ich vielmehr als den (modernen) Versuch, irgendwie noch was gutes aus den völlig inaktzeptablen historischen AT- und Jahwe Aussagen zu basteln...

    So das man am Ende sagen kann: "Ahhh... achso war das gemeint... na dann ist ja alles ganz ganz anderes zu verstehen"

    "Dann ist ja der Jahwe-Völkermörder kein Tierbluts-opfer-fordernder Steinigungs-Götze...Dann ist das ja alles nur ein Sinnbild für inner-psychologische Angelegenheiten des Menschens... die ja so betrachtet dann, hier und da, sogar Sinn machen können" (etc..)

    So aber betrachte ich das AT erst gar nicht. Auch nicht die dort dargestellte Jahwe-Figur.... (übrigens: Die meisten Angehörigen des Judentums auch nicht... insbeonsondere nicht das damalige und heutige Orthdoxe Judentum... )

    Ich hab mich schon oft auf die Ebene der Tiefenpsycholigischer AT Exegese eingelassen. Wenn Du Dich erinnerst --> Ich lehne diese Vorgehensweise nicht ab... ebenso nicht ihre Aussagen (sofern sie Sinn ergeben... die T.Exegese ist ja natürlich kein Garant dafür... das kommt ganz auf den Exegesen an)

    Aber wie gesagt: Das AT betrachte ich erst gar nicht als Psychologische Vorlage. Man kann es in meinen Augen naütrlich dazu benützen (wie so ziemlich alles... Koran zB ebenso... letztendlich auch Kaffesatz oder Bleigiesen oder Sternendeutung)...

    Ich betrachte das AT... besser gesagt: Die Mosesbücher --> vorwiegend --> als eine Sinn-verfälschte Überlieferung. Von einer Priesterkaste die (Sinnzitat Stephanus) --> allzeit dem Geist Gottes widerstrebten.

    Ist eine - nach eigener NT-Aussage - allzeit Gott-Widerstrebende Priesterkaste --> die Jahrhundert für Jahrhundert dämonische Blutsopfer brachte (ich spreche hier also von historischen Blutsopfern... nicht von Tiefenpsychologischen... ok?) geeignet prophetische Aussagen ihrem Sinne nach "gerecht" --> zu überliefern?

    Meine Antwort: Nein.

    Genausowenig wie die vatikanischen rkk-Macher (die der gleichen Linie angehören) jemals dazu in der Lage waren... den Geist Christi zu überliefern.

    Daher ihre Kriege... daher ihre Grausamkeiten... durch die Geschichte hindurch.... seis im Namen (ihres) pseudo-christlichen "gottes"... oder seis im Namen damals halt von "Jahwe".

    Wie gesagt: Kein Tiefenpsycholigischer Standpunkt. Sondern ein religiös-historischer.

    Das AT würd ich daher zB nie als "heilige Schrift" betiteln. Weil dort stehen Dinge drin stehen die schlichtweg nicht heilig sind.

    Zumindest nicht nach meinen Verständnis von heilig.


 

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