Gott und (auch die physikalische) Wissenschaft sind keine gegenseitige Widersprüche.

Sondern - im Gegenteil: Wissenschaft, sofern sie nicht unter den Dogma des Materialismus steht, kann am Ende auch immer nur auf Gott selbst verweisen.

Sie untersucht und misst quasi die Schöpfung... welche ihren Urprung in Gott hat.

Echte Wissenschaft (<-- zumindest nach meinen persönlichen Anerkennen) hält sich also weder an die Stop-Dogmen des Materialismus... noch an die Stop-Dogmen der Religionen.

Vorzugsweise an gar keine Stop-Dogmen. Eben: Open-Mind. Denn die Natur von Stop-Dogmen ist das verschliesen des geistigen Horizonts.

Seien es die Stop-Dogmen des Materialismus... seien es die im zB Christentum.

Das Haupt-Stop-Dogma des Materialismus (nicht aber der Wissenschaft) lautet: Materie und Raum ist die eine... einzige... wahre Realität.

Zweites Stop-Dogma: Und "der Mensch" ist daher das Gesamt-Produkt aus allen phyiskalischen Gesetzen... und weiter nichts.

Drittes: Stribt der menschliche Körper, so auch das, was ihn bewohnt. Das "Ich-Bin-Bewustsein"... welches ja [angeblich] nichts weiter als ein Neurologisches Produkt des Gehirns sei.

Und diese "Trinität des Materialismus" durchzieht die gesamte Gesellschaft.

Es durchzieht das Welt- und Menschen- Bild der Medizin. Der Psychologie. Der Physik. Der Pädagogik. Soziologie. Astronomie. Politik. Und eben auch die Wissenschaften... dort wo eigentlich nur laufender Fortschritt möglich ist wenn die Grenzen aller Stop-Dogmen überschritten... eher: überwunden werden.

Es ist einfach überall zu einem hohen Maße vertreten. Selbst sogar in den Religionen ist es aufzufinden... wengleich aber nicht so stark wie in den anderen Disziplinen.


Die Existenz der unzähligen Kriege auf diesen Planeten Erde... bezeugt daß "der Patient" unter einer schweren Krankheit... oder "Störung" leidet.

Keine Äußerliche Störung. Keine Physikalische. Keine Biologische. Keine Neurologoische. Das sind nur die sichtbaren Symptome.

Sondern eine Innere Störung.

Wie Bezeichnet die Psychologie das Symptom der Selbstschädigung?

Genauso müsste der Kollektive-Zustand hier auf Mutter Erde bezeichnet werden.

Man muss die Ursache ausfindig machen. Solange bis die Selbstschädigung aufgelöst ist.

Erst bei Weltfrieden ist die Sache erledigt. Vorher nicht.

Solange dies nicht erreicht ist, muss man sich wenigstens Eingestehen, auf einen Planeten zu leben, wo einiges ziemlich im Argen liegt.

Nicht mehr der Natur Gottes entspricht... da diese die Quelle des Friedens ist. Und nicht mit Selbst- respektive Fremdschädigung in Einklang zu bringen ist.

Wir wissen, aus der Geschichte, daß einer der zentralen Konflikt-Punkte und Ursachen, unzähliger Kriege, jenes Stop-Dogma ist, welches besagt: "Wir... und nur wir... sind die einzige authorisierte Vertretung Gottes auf Erden".

Dieses Stop-Dogma muss daher komplett los gelassen werden.

Und genau das verweigern ihre [zahlreichen] Vertreter. Sei es im Islam. Sei es im Christentum. Ja und auch im Judentum.

Jeweils nur unterschiedlich Formuliert...

Natürlich nicht alle. Aber immer noch zu viele.

Als Beispiel die rkk: Was ist ihr Selbstversändnis? Eben: "Es gibt nur eine Kirche Gottes, und wir sind ihre Vertretung. Und nur wir."

Oder der Bibelfundamentalismus: "Es gibt nur ein Wort Gottes. Und das steht in unserer redaktionell zusammengesetllten Bibel. Und sonst nirgends."

Oder im Islam: "Mohammet ist der letzte Prophet Gottes gewesen."

Judentum: "Unser Volk ist das von Gott auserwählte Volk aller Völker."

Christentum: "Jesus ist der einzige Sohn Gottes"

Unzählige Formulierungen die alle eins Gemeinsam haben... nämlich den Elitarismus. Sich über andere erhöhen.

Überheblichkeit.

Sowas ist niemals im Sinne Gottes... jemals gewesen.

Kein echter Prophet, oder "Gesandter"... lehrte diese Art von Elitarismus.

Im Gegenteil vielmehr. Ihre Verfolger waren stehts hartnäckige Anhänger des bestehenden Elitarismus.

Warum kam es zum 30 jährigen Krieg damals? Es war ein reiner Machtkampf zwischen der rkk-Führung... und jenen die ihre Führung (und Dogmen) nicht mehr anerkannten.

Zwar hingen an dieser Kette auch rein finanzielle Interessen der Fürsten (es ging um viel Land und Bauten)... aber an der Spitze ging es um den Machtanspruch der rkk.

Um ihren Absolutheitsanspruch... die "eine... einzige... wahre...Kirche... Gottes" zu sein.

Luther sagte nicht nur "Nein" dazu... sondern entlarfte sie als False-Kirche (und das ist noch gelinde Gesagt...)

Nicht daß ich ein sonderlicher Lutherfan wäre... ganz und gar nicht. Denn er selbst hatte sich seienr Zeit noch lange nicht von all den Stop-Dogmen der rkk wirklich gelöst... nur von ein paar.... die meisten aber nur in andere eingetauscht... oder gar gleich 1:1 übernommen.


Auch die heutige ekd muss lernen daß ihr vertretener lutherischer Bibelfundamentalismus von Anfang an falsch war.

Daß ihre lutherische Rechtfertigungslehre auch nicht daß "non-plus-ultra" ist... noch jemals war.

Daß sie die Reformations-Bewegung schon lange verlassen hat.

Sie sie nicht weiter geführt hat.

Bei Luthers Ansichten größtenteils stehen geblieben ist.

Sie muss aufhören den gleichen Absolutheits-Kult der rkk zu immitieren.

Aufhören, danach zu hecheln, von der rkk als "echte Kirche" anerkannt zu werden.

Die rkk wird sich nach wie vor mit Händen und Füßen dagegen weren. Da sie sonst ihre Selbstidentifikation --> das Haupt-Stop-Dogma --> fallen lassen müsste --> die angeblich "einzige Kirche Gottes" zu sein.

Das ist so unwahrscheinlich wie als daß der Evangelikalismus die Kreuztod-Saga - also das Opfertum - los lassen würde.

Oder seinen Bibelfundamentalismus.

Nichts also, was sich lohnt darauf zu warten.

In der ekd seh ich noch am "meisten" Chancen daß sie ihre Reformation von damals irgendwann mal wieder fortsetzen wird.

Sprich: Sich an die Arbeit macht und die anderen Stop-Dogmen genauso fallen läßt und sich offiziell davon abwendet wie damals zB den Ablasshandel.

Sie hat, zwar erst vor ca. 100 Jahren... aber immerhin, auch das Stop-Dogma fallen gelassen der spirituellen Diskrimierung des weiblichen Geschlechts.

Seit dem gibt es zB die Frauenordination in der ekd. (Luther war es aber nicht der das eingeführt hat... er hat leidglich dem Zölibat widersprochen... und das auch nur aufgrund seiner Sexsucht... Frauen durften ansosnten auch bei Luther und Jahrhunderte danach nichts in der evangelisch/protestantischen Kirche mitsprechen)

Und genauso muss die Reformation in der ekd wieder voranschreiten... falls sie nicht zusammen mit der rkk und dem Evangelikalismus und dem Charismatikertum mit unter gehen will in der zukünftigen Geschichte...

Dingend anstehen tut:

Das Stop-Dogma vom "alles-Sündenvergebenden-Kreuztod" Jesus zu verwerfen. Das gesamte Opferkonzept fallen lassen.

Den Bibelfundamentalismus wieder abzuschwören. Da dieser von Anfang an falsch war und auch noch nie etwas mit Jesus Christus zu tun hatte.

Und den Religions-Rassismus komplett fallen lassen... zB daß Jesus der *einzige* Sohn Gottes war. Er war und ist Sohn Gottes ganz klar. Aber nicht der einzige.

Und... sich zum Pazifismus bekennen. In aller Klar- und Deutlichkeit.

Genauso wie es Jesus seinen Jüngern/innen lehrte: "Wer zum Schwert greift, wird dadurch sterben". (Karma Prinzip nach Mt 7,2)

Vermutlich wird ihr das am schwersten Fallen... in Anbetracht ihrer Geschichte und daß sie nahezu jeden Krieg der von Deutschen Boden ausging mit absegnete... jeweils ins gleiche Horn mit geblasen hat: "Für Gott und Vaterland"...

Sind ihre Führer/innen zu diesen notwendigen und schon längst anstehenden Reformschritten bereit?