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  1. #101

    Standard

    eher: gnostische Erlösungslehre im Sinne von Marcion. Ich setze dir mal einen Artikel zu Marcion ein:

    Die meisten Irrlehren der Frühen Kirche kommen immer wieder in der Kirche hoch. Sie tauchen immer wieder auf.
    Dies gilt nicht zuletzt für den Marcionismus mit seiner starken Abneigung gegenüber einem zornigen Gott, seinem Optimismus im Blick auf den menschlichen Fortschritt und seinem Bestreben, die Bibel, die Jesus gelesen hat, beiseite zu legen. Der Marcionismus ist in verschiedenen Formen immer wieder aufgetaucht, zum Beispiel in dem Ratschlag, Christen sollten nur die Evangelien lesen, weil dort Jesus direkt spreche, oder in der Empfehlung, uns vom Alten Testament loszusagen. Der Marcionismus ist also ein echter Dauerbrenner unter den Irrlehren.
    Wer war Marcion, und warum hallt sein revisionistisches Projekt immer noch nach? Marcion wurde im Jahre 85 n.Chr. in Sinope, einer nördlichen Provinz von Pontus (heute liegt das in der Türkei) an der Küste des Schwarzen Meeres geboren. Marcion, Sohn eines Bischofs, war intelligent, tüchtig, unnachgiebig, eingebildet, reich und ehrgeizig. Irgendwann zwischen 135 und 139 n.Chr. gelangte er nach Rom, und er wurde dort in die Gemeinde aufgenommen. Er spendete einen großen Betrag an die Gemeinde – 200.000 Sesterzen. (Das entspricht mehr als 100 Jahreseinkommen.) Allerdings war seine Mitgliedschaft nicht von Dauer. Im Jahr 144 n.Chr. wurde er formal exkommuniziert, und die riesige Geldspende wurde unverzüglich zurückgegeben.
    Marcion war insofern einer der erfolgreichsten Häretiker der Frühen Kirche, als dass jeder, der etwas zu sagen hatte, ihm widersprach. Für den Zeitraum eines ganzen Jahrhunderts nach seinem Tod galt er als der Irrlehrer schlechthin. Er wurde von Polycarp – dieser nannte ihn den Erstgeborenen Satans -, von Justinus dem Märtyrer, von Irenäus, von Clemens, von Tertullian, von Hippolyt und von Origenes abgelehnt. Er war einer der wenigen Irrlehrer, den sowohl die Ostkirche als auch die Westkirche verurteilte.
    Nachdem er exkommuniziert worden war, reiste er als Missionar um die Welt, um seine Version des Christentums zu verbreiten. Er bekehrte viele Menschen zu seiner Idee. Tertullian berichtete, dass er Gemeinden gründete, wie „Wespen ihre Nester bauen“. Dabei lehrte er, man solle „ablehnen, dass Gott der Schöpfer aller Dinge im Himmel und auf Erden ist, und dass Christus sein von den Propheten angekündigter Sohn ist.“ Marcions Kirche war streng, sie war fordernd, sie begeisterte, sie war gut organisiert und für etwa ein Jahrhundert ziemlich einflussreich.
    Marcions theologische Irrtümer – und da gibt es viele – hatten einen Hauptursprung: Er weigerte sich zu glauben, dass der Gott des Alten Testaments der gleiche ist wie der Vater des Herrn Jesus Christus. Marcion konnte einfach nicht an einen Gott glauben, der voll von Zorn und Gerechtigkeit war. So verwarf er das gesamte Alte Testament. Seine Bibel bestand aus einer verkürzten Version des Lukasevangeliums und aus ein paar wahlweise bearbeiteten Paulusbriefen. Als er mit all dem Ausschneiden und Wiedereinfügen fertig war, hatte er ein Christentum, das ihm gefiel: einen Gott der Gutherzigkeit – und nichts weiter; eine inspirierende Botschaft moralischen Aufschwungs; eine Bibel, die unangenehme Teile über Gottes Zorn und die Hölle abschaffte. Der Marcionismus war antinomistisch, das heißt: er wollte keine Gebote, er war idealistisch bezüglich menschlicher Fähigkeiten und Möglichkeiten, und er verhielt sich scheu und ablehnend gegenüber Dogmen und Regeln.
    Angela Tilby beschreibt Marcion folgendermaßen: „Für ihn gab es einen grundlegenden Widerspruch zwischen Gesetz und Liebe, Gerechtigkeit und Gnade. Marcion dachte, das wahre Christentum sei fehlerhaft, da es im Kern seiner Lehre viele Widersprüche enthalte. Seine Lösung war radikal. Er gab sich mit nichts weniger zufrieden als einer Neuformulierung des Glaubens. Für Marcion musste sich diese Neuformulierung auf das konzentrieren, was für ihn das Wesentliche des Evangeliums war: die Liebe, die Barmherzigkeit und das Erbarmen, das sich besonders im Leben und der Lehre Jesu entfaltete. Das war alles, was ihm nötig erschien. Es war sein Bauplan für eine neue und reine Menschheit. Es gab keine andere wirklich christliche Grundlage für den Glauben oder die Moral.“
    Marcion konnte die biblischen Aussagen zu Gottes Gericht nicht ertragen, da sie einhergingen mit der Predigt der christlichen Botschaft, die Warnungen enthielten, die im Gesetz ausgesprochen wurden und mit dem Aufruf zum Gehorsam sowie der Warnung vor der Gefahr der Hölle. Für Marcion war Gott, wie er sich am Berg Sinai zeigte, ein Gott, dessen Gegenwart sich in Donner und Blitz offenbarte, und sein Volk, das diese Erscheinung fürchtete, einfach nicht glaubhaft. Ein Gott, vor dem sein Volk erzittert, ein Gott, mit dem Menschen sich fürchten zu sprechen, konnte nicht der Gott und Vater des Herrn Jesus Christus sein. Nach seiner Meinung musste das Christentum nun gesäubert werden, damit das reine Evangelium in all seiner Einfachheit gepredigt werden konnte, sodass es dem Herzen der Zuhörer guttat. Da die Bibel nicht den Gott hatte, den er wollte, entschied sich Marcion dafür, eine „bessere“ Bibel zu machen.
    Und so lebt der Marcionismus weiter. Die Vorstellung, den christlichen Glauben für Menschen, die jetzt in unserer Zeit leben, umzuformen, in sanftere, zartere Farbtöne, mehr konzentriert auf das Leben Jesu als auf seinen zornstillenden Tod, ist noch immer angesagt. Manche Irrlehren sterben nie ganz aus, und manche „neuen“ Dinge sind gar nicht so neu.
    https://bekennende-kirche.de/artikel...ten-testament/

    Du lehrst nichts neues - sondern eine ewig wiederkehrende Aufbegehren gegen Gott

    Marcions Bibel (der erste NT-Kanon) bestand aus dem Lucasevangelium, der Apostelgeschichte und den Paulusbriefen

    Werde ruhig vor dem Ewigen und warte gelassen auf Sein Tun! Wenn Menschen, die Böses im Schilde führen, auch noch ständig Erfolg haben, reg dich nicht auf. Lass dich nicht hinreisen zu Wut und Zorn, ereifere dich nicht, wenn andere Böses tun; sonst tust du am Ende selber Unrecht (Psalm 37, 7+8)

  2. #102

    Standard

    Hallo Rugruh
    Also Marcion war ja der Wahrheit betreffend wahrhaftigem Gottesglauben näher als die RKK es je war und sein wird, solange sie sich NICHT das durch Jesus Christus offenbarte einleuchtende und logisch nachvollziehbare Gottverständnis zu eigen machen, wie es aber biblisch nachweisbar die Jünger und insbesondere Apostel Paulus unmissverständlich taten.

    Gott ist Liebe, seine Gebote werden durch gelebte Liebe intuitiv erfüllt, Menschen sollen so vollkommen barmherzig sein, wie der Vater im Himmel......Jakobus sagte ja auch nicht von ungefähr, dass Gott weder zu Bösem auffordert noch selber zu Bösem versucht werden kann. Also was folgern wir daraus? Der ich bin der ich sein werde behauptete lediglich Gott Abrahams etc zu sein, gütig, gnädig barmherzig und langsam zum Zorn. Er liess doch während seiner ca. 40-jährigen Schreckensherrschaft in der Wüste immerzu das Gegenteil davon erkennen. Ist Dir das wirklich noch nie aufgefallen?

    Verbindest du wirklich das Wort GOTT mit jemandem der schon bei Kleinigkeiten jemanden oder 2 mit von ihm ausgehenden Feuer (drachenmässig) verbrennt? Ist das für dich Gerechtigkeit, wenn Menschen für dies und das auf der Stelle gesteinigt oder gar verbrannt werden müssen....weil Du wie Mose dir von Schlangenzauberei einreden lässt, dies sei Zeichen wahrer Göttlichkeit?

    Vor 2000 Jahren erkannten die damaligen Menschen schon, wie offenbar auch Marcion, dass sie erst durch Jesus Christus mit wahrhaftigem Gottesglauben konfrontiert wird. Wer Jahwe glaubt, er sei Gott, sollte vielleicht mal die Wüstengeschichte lesen, aber zuvor bitte von der Frucht der Unterscheidung von Gut und Böse kosten. Oder findest Du etwa korrekt, dass 3000 Menschen von Leviten auf Geheiss Mose im Auftrag des HERRN abgestochen werden mussten, die sich womöglich Jahwe nicht beugen wollten?
    __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ _________________________________________
    Du schriebst Ein Gott, vor dem sein Volk erzittert, ein Gott, mit dem Menschen sich fürchten zu sprechen, konnte nicht der Gott und Vater des Herrn Jesus Christus sein. Nach seiner Meinung musste das Christentum nun gesäubert werden, damit das reine Evangelium in all seiner Einfachheit gepredigt werden konnte, sodass es dem Herzen der Zuhörer guttat. Da die Bibel nicht den Gott hatte, den er wollte, entschied sich Marcion dafür, eine „bessere“ Bibel zu machen.___________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________________ __________________________________________

    Hast Du denn wirklich nicht erkannt, dass nebst Jesus Christus und später Johannes, Jakobus oder auch Apostel Paulus, und alle andern einstigen Juden die sich zur Gemeinde Gottes gesellten sich nurmehr ausnahmslos an dem durch Jesus offenbarten Gottesglauben orientierten und weiterlehrten, und derjenige HERR der behauptete Gott zu sein überhaupt nicht mehr erwähnt wurde? Man spricht im NT nurmehr vom Gesetz des Mose und erwähnt nie, er habe es von Jesu Vater diktiert bekommen.

    Glaubst Du denn Jesus Christus nicht, dass niemand ausser ihm den allein wahren Gott kennt, den er himmlischen Vater nennt und der ihn gesandt hatte um zu zeigen, was wirklich göttlichem Willen entspricht? Gott, der Schöpfer von Himmel braucht doch weder ein Haus auf einem Berg noch ein selbiges sehr luxuriös ausgestattetes unter den Menschen.

    Marcion brauchte die Bibel nicht umzuschreiben, Doch muss man sicher nicht das gesamte AT deswegen weglassen. Wir stossen auch dort auf Aussagen die bezüglich Gottverständnis mit dem durch Jesus Christus
    Offenbarten im Einklang sind. z.B. in den Psalmenn, Sprüchen oder auch teils bei den Propheten. Man erkennt an deren Aussagen, als wessen Knechte sie sich erwiese. Früchte des Geistes oder das Gegenteil davon.

    lg starangel
    Geändert von starangel (09.12.2024 um 18:58 Uhr)

  3. #103

    Standard

    Das ist einfach nur Gnosis (Marcions Gottesbild gehört zur Gnosis) in dieser Tradition stand der Manichäismus, die Katharer, die Bogomilen, die Rosenkreuzer und später die christliche Hermetik und die Anthroposophie - es gab schon immer einen Strom der auf Selbsterlösung baute und Gericht, Strenge, Opfer und auch den Tod ablehnte.
    Alles in Liebe und Barmherzigkeit = "Aber wehe euch, ihr Reichen! Ihr habt schon euren Trost. 25 Wehe euch, die ihr jetzt satt seid! Ihr werdet hungern. Wehe euch, die ihr jetzt lacht! Ihr werdet trauern und weinen. 26 Wehe, wenn alle Welt euch umschmeichelt! Ihre Väter haben es ja mit den falschen Propheten ebenso gemacht.(Luk 6) passt da so wenig rein wie "34. denkt nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.(Matth 10)

    Die Bibel hat wirklich mehr Inhalt als die eigene Lehre und die verschiedenen Dogmen und Lehren der katholischen Kirche haben ganz viel mit dieser Vielfalt zu tun. Du gehst einfach von deinen Bedürfnis nach Liebe aus und meinst nun, dass müssen jetzt alle anderen auch so sehen.

    Psyschologisch wäre hier auch die Frage nach einem Autoritästproblem, also einem Vaterproblem zu fragen wenn du Gott alle Strenge und Erziehung absprichst







    Werde ruhig vor dem Ewigen und warte gelassen auf Sein Tun! Wenn Menschen, die Böses im Schilde führen, auch noch ständig Erfolg haben, reg dich nicht auf. Lass dich nicht hinreisen zu Wut und Zorn, ereifere dich nicht, wenn andere Böses tun; sonst tust du am Ende selber Unrecht (Psalm 37, 7+8)

  4. #104

    Standard Marcions Gottesbild = das durch Jesus offenbarte Gottverständnis

    i
    Zitat Zitat von Rugruh Beitrag anzeigen
    Das ist einfach nur Gnosis (Marcions Gottesbild gehört zur Gnosis) in dieser Tradition stand der Manichäismus, die Katharer, die Bogomilen, die Rosenkreuzer und später die christliche Hermetik und die Anthroposophie - es gab schon immer einen Strom der auf Selbsterlösung baute und Gericht, Strenge, Opfer und auch den Tod ablehnte.
    Alles in Liebe und Barmherzigkeit = "Aber wehe euch, ihr Reichen! Ihr habt schon euren Trost. 25 Wehe euch, die ihr jetzt satt seid! Ihr werdet hungern. Wehe euch, die ihr jetzt lacht! Ihr werdet trauern und weinen. 26 Wehe, wenn alle Welt euch umschmeichelt! Ihre Väter haben es ja mit den falschen Propheten ebenso gemacht.(Luk 6) passt da so wenig rein wie "34. denkt nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.(Matth 10)

    Die Bibel hat wirklich mehr Inhalt als die eigene Lehre und die verschiedenen Dogmen und Lehren der katholischen Kirche haben ganz viel mit dieser Vielfalt zu tun. Du gehst einfach von deinen Bedürfnis nach Liebe aus und meinst nun, dass müssen jetzt alle anderen auch so sehen.

    Psyschologisch wäre hier auch die Frage nach einem Autoritästproblem, also einem Vaterproblem zu fragen wenn du Gott alle Strenge und Erziehung absprichst

    Hast Du eventuell ein Bibelverständnis-Problem, wenn es sich um das durch Jesus Christus vermittelte doch wahrhaft glaubwürdigere Gottverständnis geht versus dem Vermeintlichen unglaubwürdigen zwiespältigen) durch Mose Vermittelten? Vetraust Du denn im Gegensatz zu Johannes, Jakobus, Paulus NICHT darauf, dass sie damals erst durch Jesus Christus zur Erkenntnis von wahrhaftigem Gottesglauben gelangten?

    Marcion übernahm ganz klar, wie schon Jesus Jünger und späteren hinzugekommenen Anhänger Jesus Christus das durch Gottes Sohn Jesus offenbarte Gottverständnis. Lies einfach mal in den Evangelien. Ihr sollt so -vollkommen- barmherzig sein wie euer Vater im Himmel barmherzig ist. Und im Gleichnis vom Verlorenen Sohn werden wir auch mit dem wahren Gott konfrontiert, der dem reuigen einst Verlorenen Sohn keinerlei zornigen Vorwürfe macht, sondern ihn liebevoll und vergebend in die Arme nimmt, sogar ein Fest veranstaltet.


    Jesus brachte übrigens nicht das SCHWERT, sondern (verbale Entzweiung zwischen denjenigen Juden die ihm glaubten und denjenigen, die in Jesus einen gefährlichen Volksverderber sahen) sieht man ja noch heute in diversen angeblich christlichen Glaubensforen, dass jene konzildogmenfreien Christen, welche sich das durch Jesus offenbarte Gottverständnis zu eigen machten, von solchen, die teils sogar behaupten Jesus(und oder sein Vater) seien JHWH. Wer sich für die Wiederbelegung Jesus Christus Lehren z.B. dass Gott bei Reue und Umkehr Sündern vergibt.

    Und auch der klare biblisch mehrfach belegte Hinweis, dass Jesus nirgends lehrte, alle Menschen würden vor Gott als Sünder gelten, sondern Jesus (wie auch schon in Psalmen/Sprüche vorkommt) zwischen Gerechten und Sündern unterschied, wird mit roter Karte, Abmeldung vom Forum, Hausverbot bestraft. Die Irrlehren(Glaubensbasis) der Europäischen, Evangelischen Allianz wurden offenbar ohne zu prüfen ob sie mit Jesus Worten kompatibel seien (was sie klar nicht sind)

    Man braucht kein professioneller Psychoanalytiker zu sein um zu erkennen, dass Moses Gegenüber in Menschengestalt in keinster Weise sein konnte, wofür er sich ausgab. Was oder wer auch immer Jahwe gewesen ist, (ob erbarmungnsloser Wüstengott, kanaanitischer,syrisicher Unwettergott, an rituellem oder gesetzlich vorgeschriebenem Blutvergiessen Interessierten (Opferkult/PriesterweiheTötungsgesetze à discretion) jedenfalls hatte er absolut keine Gemeinsamkeiten mit dem durch Jesus Christus offenbarten Gottverständnis. Jesus nennt deshalb Gott nicht Jahwe, sondern VATER IM HIMMEL)

    Für die auf Moses vermeintlichen Gottesglauben fixierten war Jesus natürlich ein Irrlehrer Gotteslästerer. Sie bezeugten Jahwe als ihren Gott/Vater. Jesus sagte ihnen, die ihm immer nach dem Leben trachteten, was er von diesem aufgrund seines Verhaltens hielt.

    Jesus Christus brachte damals endlich die längst fällig gewesene Wahrheit über glaubwürdiges Gottverständnis zu den jüdischen Glaubensgeschwistern, denen doch eingeredet wurde, die zu Sündern werden lassenden Tötungsgesetze seien göttlichen Ursprungs. Wie verblendet muss man sein, um nicht zu erkennen, weshalb Jahwe das Volk Israel wirklich aus Aegypten holte.Ihn lechzte nach seinem eigenen Kriegsvolk.

    lg starangel
    Geändert von starangel (10.12.2024 um 10:18 Uhr)

  5. #105

    Standard

    Deine Antworten bleiben im gnostischen Glaubensgut und haben mit dem Glauben der Kirche nichts zu tun. Ich war jahrelang Anthroposoph und kenne diese Strömung sehr gut. Natürlich kannst du deine Lehre mit Bibellstellen begründen denen du deine eigene Auslegung unterschiebst - aber warum soll ich mich mit dir über deine Glaubensvorstellung unterhalten, wenn ich diese nicht als sinngebend verstehe?

    zu Jahweh
    "Jahweh; JahMit „Jahweh“ wurde der im AT über 6800-mal vorkommende Gottesname JHWH (unvokalisierte Konsonantenschreibweise) wiedergegeben.Die Aussprache des so genannten Tetragrammatons (Vierbuchstabenwortes) ist nicht gesichert. Sie muss von 2Mo 3,14–16 her erschlossen werden, wo Gott sagte: ehjeh aschär ehjeh („Ich werde sein, der ich sein werde“, bzw. „Ich bin ‹immer› der, der ich ‹ständig› bin“). Mose sollte in der 3. Person davon sprechen („er wird sein ‹und ist immer›, der er ist ‹und sein wird›“, heb. jihjeh aschär jihjeh), also: „Jihjeh … hat mich zu euch gesandt.“
    https://jettel.ch/wp-content/uploads...on_Aug2023.pdf

    Wenn der Mensch von Gott spricht, meint er "ER ist" (Tur-Siani übersetzt mit "der Ewige") wenn Gott von sich spricht, meint er "Ich-Bin"
    Und genau diese Aussagen "Ich-Bin" verwendet Jesus (Jehoschua - Jahweh ist der Retter) im Johannesevangelium siebenmal, die sieben Ich-Bin Worte:
    https://www.kath.ruhr-uni-bochum.de/.../p-ich-bin.pdf

    In der Welt, in der Jesus hineingeboren wurde, war Vater der patriarchalische Herr des Hauses. Wenn sich die frühen Christen (bis hin zur Neuzeit) einen Vater vorstellten, dann war das der strafende, erziehende und auch stolze Herr des Hauses. Mit unserem neuzeitlichem Vaterverständnis, der kochend am Herd steht und die Kinder bemuttelt - hat das nichts zu tun.
    Werde ruhig vor dem Ewigen und warte gelassen auf Sein Tun! Wenn Menschen, die Böses im Schilde führen, auch noch ständig Erfolg haben, reg dich nicht auf. Lass dich nicht hinreisen zu Wut und Zorn, ereifere dich nicht, wenn andere Böses tun; sonst tust du am Ende selber Unrecht (Psalm 37, 7+8)

  6. #106
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    10

    Standard

    Grüß Gott


    Zitat: [Jesus brachte übrigens nicht das SCHWERT,]

    Hier ist möglicherweise kein Schwert aus scharf geschliffenen Metall angesprochen,
    sonder die Wahrheit unseres Himmlischen Vaters.
    Eine Wahrheit, die außer durch den Körper, vielmehr durch die Seele schneidet,
    schärfer und schlimmer als ein metallisches Schwert es könnte.

    Und wer denkt, es gäbe keine Kriegstruppen unsers Himmlischen Vaters, der irrt.

    Epheser 6,17 -und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist,
    Alles was zu Christus lenkt bringt Geist und Lebendiges Leben

  7. #107

    Standard

    Wow - welch eine Erkenntnis
    Werde ruhig vor dem Ewigen und warte gelassen auf Sein Tun! Wenn Menschen, die Böses im Schilde führen, auch noch ständig Erfolg haben, reg dich nicht auf. Lass dich nicht hinreisen zu Wut und Zorn, ereifere dich nicht, wenn andere Böses tun; sonst tust du am Ende selber Unrecht (Psalm 37, 7+8)

  8. #108

    Standard Christen vertrauen seit ewig auf Jesus Christus Gotteslehre

    Zitat Zitat von Rugruh Beitrag anzeigen
    Deine Antworten bleiben im gnostischen Glaubensgut und haben mit dem Glauben der Kirche nichts zu tun. Ich war jahrelang Anthroposoph und kenne diese Strömung sehr gut. Natürlich kannst du deine Lehre mit Bibellstellen begründen denen du deine eigene Auslegung unterschiebst - aber warum soll ich mich mit dir über deine Glaubensvorstellung unterhalten, wenn ich diese nicht als sinngebend verstehe?

    In der Welt, in der Jesus hineingeboren wurde, war Vater der patriarchalische Herr des Hauses. Wenn sich die frühen Christen (bis hin zur Neuzeit) einen Vater vorstellten, dann war das der strafende, erziehende und auch stolze Herr des Hauses. Mit unserem neuzeitlichem Vaterverständnis, der kochend am Herd steht und die Kinder bemuttelt - hat das nichts zu tun.
    Du irrst, ich gehöre zu all jenen Christen, welche immun gegenüber dem antichristlichen Konzildogmenvirus der Altkrichenväter erkannt haben, dass das Leben nach den durch Jesus Christus in göttlichem Auftrag gelehrten Denk- und Verhaltenslehren wahrhaftig zu einem sinnerfüllenden Leben führen zu bleibendem inneren Frieden mit Gott, den Mitmenschen und sich selber.

    Wenn Christen, deren Glauben auf Jesus Christus Lehre über den wahrhaftigen Gott, den himmlischen Vater, JOH 17,3 somit unsichtbaren Ewigen/Höchsten basieren, von GOTT reden oder zu GOTT beten, dann nennen sie IHN Vater im Himmel.

    Die frühen Christen verbanden das Wort VATER mit dem durch Jesus Christus in Wort und Tat auf Erden vertretenen Gottesglauben, was Du da schriebst entbehrt jegliche biblische Grundlage. Für Jakobus war dann Gott VATER des Lichts von dem alle Guten Gaben kommen. Ebenso erkannte er -im Gegensatz zur Dir offenbar-, dass nicht Gott sein kann, wer zu Bösem aufruft respektive selbst sich zu bösem Tun hinreissen lässt.

    Paulus, der ja vom einstigen vermeintlichen zum durch Gottes Sohn Jesus wahrhaftig vermittelten Gottesglauben wechselte, verband das Wort GOTT ja wohl nicht zufällig, sondern aus allmählich gewonnener innierer Überzeugung mit UNSER VATER und erkannte in ihm den Gott des FRIEDENS (Jahwe sagte ja ich bin der ich sein werde und entpuppte sich als gnadenloser rachsüchtiger Kriegsgott) bei dem die gelebte Liebe und Barmehrzigkeit zählen.


    In der Welt in die Jesus hineingeboren wurde, dominierte ja noch ein irrtümlicher Glaube, was, wer, wie Gott sei. Wer die Wüstengeschichte des durch Jahwe in weit grösseres Elend gestürzte zu Bruder- und Völkermord getriebenen Volk Israel unvoreingenommen liest, kann nicht glauben, dass man noch immer nicht erkannt hat, dass dieser durch sein zerstörerisches Verhalten durch seine erbarmungslosen Tötungen und ebensolchen Hinrichtungsgesetzen in Form von Steinigung und Verbrennung gewesen sei, wofür er sich gegenüber ausgab.

  9. #109

    Standard Glaubt nicht alles was man euch einredet..prüfet alles ob mit Christi Lehre vereinbar

    Zitat Zitat von Rugruh Beitrag anzeigen
    zu Jahweh
    "Jahweh; JahMit „Jahweh“ wurde der im AT über 6800-mal vorkommende Gottesname JHWH (unvokalisierte Konsonantenschreibweise) wiedergegeben.Die Aussprache des so genannten Tetragrammatons (Vierbuchstabenwortes) ist nicht gesichert. Sie muss von 2Mo 3,14–16 her erschlossen werden, wo Gott sagte: ehjeh aschär ehjeh („Ich werde sein, der ich sein werde“, bzw. „Ich bin ‹immer› der, der ich ‹ständig› bin“). Mose sollte in der 3. Person davon sprechen („er wird sein ‹und ist immer›, der er ist ‹und sein wird›“, heb. jihjeh aschär jihjeh), also: „Jihjeh … hat mich zu euch gesandt.“
    https://jettel.ch/wp-content/uploads...on_Aug2023.pdf
    Du bist Dir aber schon bewusst, das der wahrhaftige Gott, der Schöpfer von Himmel und Erde, der Ewige/Höchste Geist ist.... also unsichtbar, was man ja von Moses Jahwe in keinster Weise sagen kann.
    Abraham nannte seinen Gott EL und nicht Jahwe. 1Mo 33,20 und errichtete dort einen Altar und nannte ihn »El, der Gott Israels«.

    2Mo 4,24 Und als Mose unterwegs in der Herberge war, kam ihm der HERR entgegen und wollte ihn töten. (so jemandem glaubst Du Gott zu sein? Weil Du das glaubst, und nicht erkannt hast, dass er nicht war wofür er sich ausgab, werden alle seine Grausamkeiten wohl deinerseits als göttliche Gerechtigkeit abgesegnet, da wäre doch wohl der Genuss vom Baum der Erkenntnis von GUT und BÖSE empfehlenswert)

    Jesus sagte auch vom allein wahren Gott, (der ihn aus Liebe zu den Menschen vorab zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israels gesandt hat, um sie aus der ihnen durch Moses Gesetzgeber auferlegten Verlorenheit zu retten, und ihnen, seinen jüdischen Geschwistern der bislang fehlende Gute Hirte sein zu können) dass niemand ausser ihm den Vater im Himmel kennt.


    Zitat Zitat von Rugruh
    Wenn der Mensch von Gott spricht, meint er "ER ist" (Tur-Siani übersetzt mit "der Ewige") wenn Gott von sich spricht, meint er "Ich-Bin"
    Und genau diese Aussagen "Ich-Bin" verwendet Jesus (Jehoschua - Jahweh ist der Retter) im Johannesevangelium siebenmal, die sieben Ich-Bin Worte:
    https://www.kath.ruhr-uni-bochum.de/.../p-ich-bin.pdf
    Jesus hat sich gewiss nicht als mit dem schlimmsten Schreckensherrscher in Menschengestalt identifiziert. Ein Retter war Jahwe garantiert nicht. Weshalb und wozu er das Volk Israel aus Aegypten lockte wird dann ja klar, wenn sie in die Kriegstreiberei genötigt werden um die Rache des HERRN, dem Kriegsgott der Hebräer z.B. an den Midianiter zu vollstrecken.
    4Mo 31,3 Da redete Mose mit dem Volk und sprach: Rüstet unter euch Leute zum Kampf gegen die Midianiter, die die Rache des HERRN an den Midianitern vollstrecken.

    Jesus kam vom wahren Gott gesandt um die Israeliten von der negativen Beeinflussung seitens Jahwe zu ERRETTEN. Hebräisch liest man von rechts nach links. Also bedeutet Jehoschua, ERRETTER von JAHWE (insbesondere von seinen in Wahrheit zu Mördern machenden Tötungsgesetzen à discretion.

    Kaum zu glauben, dass auch Du auf die angeblichen "Beweise", dass Jesus sich mit den Worten z.B. Ich bin das Licht für die Welt mit Jahwe identifizieren würde. Erkennst Du die krasse Gegensätzlichkeit der Beiden nicht? Jahwe sandte zornerfüllt Krankheiten und duldete weder Tier noch Mensch (Nachkömmlinge Aarons) mit Behinderung oder sonstigem Fehl in seiner Nähe, insbesondere nicht in seiner geforderten feudal eingerichteten Stiftshütte.

    Ist denn jeder in der Bibel der sagt ICH BIN für die von dir verlinkte Kath.Ruhr. uni bochum gleichzustellen mit Jahwe? Hi 33,9 »ICH BIN rein, ohne Missetat, unschuldig und habe keine Sünde.

    Übrigens lege ich keine Bibelstellen aus, sondern stelle sie unverändert hier rein, weil sie ja wohl aussagekräftig genug sind, so sie nicht seit jeher oder von neueren Autoren z.B. Gläubigen die den Konzildogmen zum Opfer gefallen sind, und darum nicht erkennen, weshalb Jesus Christus gekommen ist und wie sinngebend es ist, sich seine Anleitungen zu wahrem Menschsein zu eigen zu machen.

  10. #110

    Standard Paulus nennt Gott den Vater unseres Herrn Jesus GOTT DES FRIEDENS

    Zitat Zitat von GLASGRAL Beitrag anzeigen
    Grüß Gott


    Zitat: [Jesus brachte übrigens nicht das SCHWERT,]

    Hier ist möglicherweise kein Schwert aus scharf geschliffenen Metall angesprochen,
    sonder die Wahrheit unseres Himmlischen Vaters.
    Eine Wahrheit, die außer durch den Körper, vielmehr durch die Seele schneidet,
    schärfer und schlimmer als ein metallisches Schwert es könnte.

    Und wer denkt, es gäbe keine Kriegstruppen unsers Himmlischen Vaters, der irrt.

    Epheser 6,17 -und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist,
    Sorry Glasgral, aber Gott, unser Himmlischer Vater ist doch kein Kriegsgott, wie er in den Büchern ab Mose 2 seinen Anfang nahm und bis heute in den Köpfen von Autokraten mit unstillbarer Gier nach Macht und ebensolchen Geltungsdrang für Angst und Schrecken sorgt.

    Die wahrhaft glaubwürdige Gotteslehre unseres Herrn Jesus brachte und bringt klar ENTZWEIUNG zwischen jenen die IHM glaubten und jenem die sich von dem durch Mose falsch vermittelten vermeintlichen "Gottesglauben" nicht lösen konnten. Jesus sagte ja, bezüglich demjenigen der sagte er sei Gott Abrahams, Isaaks IHR IRRT, GOTT IST NICHT EIN GOTT DER TOTEN SONDERN DER LEBENDEN.

    Was noch wichtig ist, für die ersten Christen und waren Worte aus dem Mund Jesus Christus und mündlich oder schriftlich sinngleich vermittelen durch die Jünger und Apostel Paulus das WORT GOTTES.


 

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