Daß die Trennung von Gott eine Illusion ist?
Das ist zum einen ur alte und weltweit verbreitete Lehre ... sie kommt in jeder Religion vor.. vor allem in den mystischen Strömungen.
Und wenn die (allermeisten) Christentume Jesus nicht so derart aufgebläht Idolisieren würden... Jesus nicht auf ein derart unerreichbaren Tron stellen würden... Jesus nicht als den "aller-einzigen Sohn Gottes" verkaufen würden...
Sondern als Wesensgleich mit allen Menschen (unser Bruder) ... uns als Vorbild... dann würde diese Lehre auch viel weniger in den Christentumen abgestritten werden.
Die Vorstellung daß "der [rechte] Glaube"... und nur dieser... einem ins das Reich Gottes eingehen lassen würde... alias: die Trennung von Gott auflösen würde... ist in meinen Augen das Zugeständnis, daß man immer noch an einer Substantiellen Trennung von Gott festhält.
Und dann darauf hofft, daß man aufgrund "des rechten Glaubens" nach dem körperlichen Tod "errettet" wird... Alias: Von der Trennung von Gott "erlöst" wird... weil man zu Lebzeiten "rechtgläubig" war. Quasi als Belohnung dafür.
Was, imho, nicht geschehen wird... und auch gar nicht kann.
Für mich ist das ein weiteres... riesen großes... Stop-Dogma... Das Dogma daß man aufgrund des "rechten Glaubens" ... erretet werden würde (nach dem körperlichen Tod)...
"Errettet wird" --> im Sinne von: Aufhebung der Trennung von Gott.
Kein Glaube kann das. Und niemand kann das für einen stellvertretend übernehmen. Auch Jesus nicht. Auch Buddha nicht. Auch dann nicht wenn man sie als ihren "HERR, HERR" zu Lebzeiten preiste.
Auch nicht durch gute Taten/Werke. Auch nicht wenn diese im Namen von Jesus getan wurden. (wie gesagt: Nichts gegen guten Werke... nichts gegen guten Glauben... aber reicht nicht aus... um "durch die Himmelspforte" zu gehen)
"... haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben, und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan?" (Mt 7)
Gott will das wir wieder nach Hause in sein Reich eingehen... so wie der verlorene Sohn... und Gott wartet auf uns.
Man kann zu Gott nicht kommen wenn man daran festhält daß man von Gott getrennt ist.
Weder jetzt, noch nach dem körperlichen Tode.
Es ist ein leeres Versprechen der meisten Christentune daß nach dem körperichen Tod die Trennung von Gott - aufgrund des rechten Glaubens auf Erden - einfach so verschwinden würde.
Keiner wird durch seinen Glauben den er zu Lebzeiten hatte <-- an was auch immer --> deshalb --> nach dem Tode --> von der Illusion der Trennung von Gott gerettet bzw. erlöst ... wenn er Zeitlebens daran felsenfest fest hielt --> daß die Trennung von Gott --> Echt und Wahrhaftig sei.
Keiner.
"Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel." (Mt 7)
Der Wille ist auch nicht nur lediglich --> die Gesetzmäßigkeit von Karma --> in der Schöpfung zu entdecken --> und danach dann "karmisch anständig" zu leben. (was zwar zu begrüßen ist... aber auch das erlöst einem nicht von der Illusion der Trennung von Gott)
Das ist quasi das gleiche wie wenn die einen Christen sagen: "Gute Werke retten uns... als Belohnung nach dem Tode"
Kein Unterschied DaVinci...
Keiner!
Oder andere: "Unser rechter Glaube an Jesus rettet uns... nach dem Tode... daß ER.. und nur ER...der HERR ist" (<-- diese übertriebenen Lobhuldigungen sind komplett Sinnlos... ein weiteres Stop-Dogma unter den vielen...)
Wir sind hier nicht auf Erden um ein "gutes fromm-karmisches Leben zu führen"... meinst Du das denn wirklich? Bisher hab ich von Deinen Beiträgen nichts anderes gelesen als das.
Es gibt natürlich nichts dagegen zu sagen... aber hier hört "die Reise" noch lange nicht auf.
Falls Du das glaubst... dann sehe ich keinen Unterschied zwischen der "Werksgerechtigkeit" im Christentum... und darin.
Glaubst Du daß Christen nicht auch bemüht sind möglichst niemanden zu Schaden? Nichts böses zu tun? Daß sie nicht intuitiv wissen daß auch sie Verantwortung tragen für ihre Taten... daß nur Du oder Karma-Gläubige diese Erkentnis haben... Christen aber nicht?
Natürlich wollen die meisten Christen genausowenig anderen Schaden ... wie Du oder ich es nicht wollen.
Vieleicht nicht unbedingt weil sie an Karma glauben (obwohls ja in ihrer eigenen Bibel... sogar als Gesetz Gottes... perfekt beschrieben steht) ... sondern weil sie es nicht mit ihren Glauben an Gott vereinbaren können... oder aus anderen Gründen.
Aber beim Thema "Trennung von Gott" geht es um andere Dinge als "ein gutes Leben nach den Gesetzen Gottes oder Karma" geführt zu haben.
Ab diesen Punkt ist das zum einen Selbstverständlich daß man niemanden mehr Schaden will... mit oder ohne Karma Glauben...
(und übrigens auch das Überheblichkeits-Ego komplett abgelegt hat... da musst Du also echt noch arbeiten drann DaVinci :-) ... sonst bleibt man an Ort und Stelle in seinem eigenen Stolz stecken... bedeutet: Re-Inarknieren.... solange bis man jeglichen spirituellen Stolz komplett fallen gelassen hat... bist Du Bereit dazu oder streitest Du nachwievor diesbzlg. bei Dir alles ab? )
Sondern ab diesen Punkt zählt vor allem die Frage wie man die eigenen Illusion(en) --> von der Trennung von Gott --> eine nach der anderen ablegen kann.
Werke, Taten, Glauben und Glaubensbekenntnisse und auch Religions-Zugehörigkeit... rücken dann immer mehr und mehr dann in den Hintergrund... (ohne aber dabei gute Werke oder guten Glauben zu verneinen)...
Und die Konzentration mündet dann immer mehr und mehr in die Frage: "Was muss ich "tun", um durch den Schleier der Trenn-Illuision von Gott zu sehen? Was muss ich tun um diese Schleier fallen zu lassen"...
Sie mündet in: "Wie kann ich meine Selbst-Identifkation erweitern? So daß ich mich nicht mehr als von Gott getrenntes Wesen mehr betrachte sondern mit Gott in Einheit?"
Ohne alle diese Schleier des "getrennten-Ich's von Gott" ... alle fallen gelassen zu haben... solange ist man noch nicht beim Vater daheim angekommen.
Das ist die eigentliche Reise... darum dreht sich die Reinkarnation. Und sie hört auf wenn man nah am Ziel dran ist ... wenn man auf Erden bzgl. seiner Heimkehr zu Gott die Notwendigen Erfahrungen und Lehren gezogen hat.
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