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  1. #1

    Standard Liebe und Gerechtigkeit



    (von clyde aus der shoutbox)

  2. #2

    Standard



    von Provisorium in der shoutbox

  3. #3

    Standard

    Net.krel schrieb:

    Also ich hab mir beide Vorträge von Euch von der Shoutbox angesehen... musste aber zwischen durch immer wieder Pause machen... vor allem bei den von "Peter Wenz"... sorry aber der kommt mir äußerst suspekt und auch gekünstelt vor (Pseudo-Charismatisch quasi) ... erinnerte mich auch an Piere Vogel irgendwie....

    Kurz: ich trau ihm keine Sekunde übern Weg ... egal was er sagt. Absolut nicht meine Wellenlänge...


    Dem Theologen von Worthaus trau ich ein bischen mehr eher übern Weg... aber auch nicht so wirklich.

    Zornes- und Straf- und Kreuztod-verlangender- gott verneinte er eindeutig und da bin ich auch ganz dabei.

    Aber er ist mir einfach zu wenig... eigentlich gar nicht.... auf Mt 7,2 alias Saat und Ernte alias Karma eingegangen. Was aber imho beim Thema "Gericht" und "Gerechtigkeit" unumgänglich ist... zudem es noch nichtmal "unbiblisch" gewesen wäre.

    Weis den Grund nicht... entweder er glaubt selbst nicht dran oder er wollte seine Zuhörer nicht auch noch damit konfrontieren.

    Ist nicht bös gemeint... wollt nur Feedback geben wies bei mir ankam, die beiden Vorträge.

    lg Net.Krel
    clyde schrieb:
    hi
    grins war dir das zu viel oder eher zu wenig charismatisch.ich hab eher vorsichtig lieber den peter wenz gewählt weil ich nimanden vertreiben wollte. ich wusste ja nicht wie ihr auf sowas reagiert u wie gesagt ich glaube icht alles was diese charismatiker sagen, also nicht mehr lach
    lg clyde

    habe das nur zusammen gepackt, damit die Videos nicht in der shoutbox untergehen

  4. #4

    Standard

    Also bzgl. dem ersten Video... vom "P. Wenz"... (und ich krieg da echt kein gutes Wort raus... so leids mir wirklich tut)

    zu viel oder eher zu wenig charismatisch
    Persönlich geht es mir zwar nicht wieviel nun jemand Charisma hat oder nicht ... aber nach meinem Empfinden, wie gesagt, war da erst gar keins da... bzw. reinstes Pseudo-Charsimsa... also kein Echtes.


    Gekünstelt... Unecht... Geschau-spielert... Entertainment-Show, Nicht-Authentisch... Arroganz, Narzismus, US-Evangelikale-TV-False-Prediger-Show... Energie-Vampirismus... Fürchterlich... das waren so die Stichwörter die mir durch den Kopf gingen.


    Hatte echt Mühe durchzuhalten.


    Nee also damit kann man mich jagen :-)


    Ich weis... rein dem Wortlaut nach wurde die Liebe Gottes... "hoch gepriesen".

    Rein vom Wortlaut...

    Aber diese bläht sich in meinen Augen niemals so gekünstelt auf wie in diesen oder ähnlichen "Shows".

    Also wie gesagt... rein mein subjektives Empfinden. Mir ist natürlich klar daß andere das komplett anders empfinden und an solchen Auftritten irgendwas finden... war und ist mir aber schon immer völlig Schleierhaft gewesen. Einfach nicht Nachvollziehbar.

    lg Net.Krel

  5. #5

    Standard

    guten Morgen net.krel,

    Gekünstelt... Unecht... Geschau-spielert...
    wie gut ich dich verstehe ;-)

    immer wenn clyde auf solche Videos zugreift (das hat persönliche Gründe aus seiner Vergangenheit), muss ich tief Luft holen :-)

    clyde und ich sind da seeehr verschieden...

    aber was ich aus den beiden Videos heraus gehört habe und aus dem, was wir hier im Forum so "reden", erscheint mir dann (das Auftreten von Predigern mal ausgeblendet, bitte) doch Fragen auf zu werfen.

    Was genau ist denn "Gerechtigkeit"? Steht sie im Einklang oder im Widerspruch mit dem, was "Liebe" ist?

    (danke Prov, denn da ist die griechische Darstellung der "justicia" usw in deinem Video für mich sehr erklärend und verbindend :-))


    "Saat- und Ernte"- Prinzip...

    Was bedeutet es, wenn ER "Recht spricht"?

    Ich meine immer wieder zu lesen, dass da einfach unterschiedliche Blickwinkel und Verstehen da sind. (was ich persönlich immer gut finde)

    Ein Thema, wo ich mich bewußt zurück halte, ist dabei auch, "der böse Gott des alten Bundes"...

    Ich sehe das einfach nicht... aber ich bin dann eher still darüber ;-)

    ich glaube, das sind alles so Puzzleteile .

    Was mir schon aufgefallen ist, ist, dass da im neuen Teil schon immer wieder so eine "Zweiseitigkeit" aufzutauchen scheint- mal "Liebe" und dann doch "Gericht, Tod" und (für mich) selsame "Drohungen".

    aber gut, nur meine Gedanken spontan mal dazu

    lg bonnie

  6. #6

    Standard

    Hallo Bonnie
    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    Was genau ist denn "Gerechtigkeit"?
    Imho das Echo des Waldes,
    Gott der Förster der ihn gepflanzt hat
    und der Mensch derjenige der rein ruft... mit jeder einzelnen Tat und Gedanken.

    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    Steht sie im Einklang oder im Widerspruch mit dem, was "Liebe" ist?
    Imho: Nein. Nicht im Widerspruch.
    Gott speit niemals Feuer aus dem Wald. Weder als Strafe geschweige denn als Racheakt. Das ist das falsche Zerrbild des Strafgotts... und in meinen Augen auch schon immer gewesen.

    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    Ein Thema, wo ich mich bewußt zurück halte, ist dabei auch, "der böse Gott des alten Bundes"
    Ich sehe das einfach nicht
    Im AT auch nirgends?

    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    Was mir schon aufgefallen ist, ist, dass da im neuen Teil schon immer wieder so eine "Zweiseitigkeit" aufzutauchen scheint- mal "Liebe" und dann doch "Gericht, Tod" und (für mich) selsame "Drohungen".
    Ja, im NT imho aufjedenfall auch vorhanden. (daran ist die rkk Schuld :-) )

    Und im AT fällt Dir aber wirklich nicht auch mindestens dergleichen auf?

    lg Net.Krel

  7. #7

    Standard

    Und im AT fällt Dir aber wirklich nicht auch mindestens dergleichen auf?
    nein, net.krel obwohl ich ja nun weiß, dass andere Menschen das anders sehen.
    mein Blickwinkel?

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    mein Blickwinkel?
    Ja, gerne, würd mich natürlich schon interessieren.

  9. #9

    Standard

    mein Blickwinkel?
    Ja, gerne, würd mich natürlich schon interessieren.
    net.krel, es tut mir leid, aber ich meinte mit meiner Frage eher nachdenklich " liegt es an meinem anderen Blickwinkel, dass ich da keinen Widerspruch erlebe?"


    Ich befürchte, ich könnte es dir nicht erklären, warum ich da keine Widersprüche oder sogar einen "bösen Gott" oder so etwas erkennen kann, es ist einfach so, eben aus meinem Blickwinkel heraus.

    (momentan bin ich innerlich bei einem anderen "Thema" persönlich unterwegs, muss ich zugeben.)

    Wie könnte ich dir erklären, dass ich einfach immer beim Forschen von Texten und zusammenhängen davon ausgehe, dass "das Gute nicht immer das offensichtlich angenehme ist" und dass ich "richten" anders verstehe (helfen, erzieherisch, korrigierend, ausgleichend )? Mal innerlich (nach außen kaum oder nicht sichtbar) manchmal aber auch weit sichtbar und warnend, ermahnend. Doch nie ohne Liebe und ohne "Gnade"...

    Ich denke, das würde ich nicht schaffen, dir zu erklären, oder?

    lg
    bonnie

  10. #10
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    Standard

    Hallihallo,

    Die Sonne breitete ihre spätsommerlichen Strahlen sanft, ja fast zärtlich über die Gerechten und die Ungerechten (Matthäus 5,45) dieser Stadt aus. Der Kaffee dampfte wohlriechend in seiner Tasse und das Provisorium rieb sich gerade den letzten Schlaf aus seinen Augen, als es gewahr wurde: Uiiii, ihr habt ja mein gepostetes Video geschaut...! Und mehr noch, ihr wollt sogar darüber diskutieren. Da mache ich sehr gerne mit.

    Ich hab' allerdings, wie so häufig in meinem Leben, noch nicht alle Hausaufgaben gemacht und das ebenfalls zur Diskussion stehende Video von Peter Wenz (echt jetzt? ;-)) gesehen, weshalb ich mich vorerst nur zu dem Vortrag von Siegfried Zimmer äußern könnte. Ich hatte das Video ursprünglich gepostet, weil das Thema Gerechtigkeit ja im "Allmachtsthread" auch eine gewichtige Rolle spielte. Und da ich den Worthaus Vortrag persönlich für sehr gelungen und aufschlussreich halte, wollte ich euch gerne mal daran teilhaben lassen.

    Vielleicht ist es zunächst einmal sinnvoll darauf aufmerksam zu machen, dass sämtliche Worthaus-Vorträge von Theologieprofessoren gehalten werden, die der universitären Theologie zuzurechen sind und damit hinsichtlich ihres Blicks auf die Bibel, der historisch kritischen Methode. Das erklärt dann vielleicht auch sofort, weshalb du, lieber Bruder net.krel, in dem Vortrag das ein oder andere Element unterbetont, oder -repräsentiert finden solltest. Denn historisch kritisch betrachtet ist die Gerechtigkeit in der Bibel weniger mit dem Prinzip von Saat und Erde verbunden (dieses Prinzip gibt es natürlich auch in der Bibel, aber es bildet nicht die Grundlage der Gerechtigkeit), sondern die biblische Vorstellung von Gerechtigkeit leitet sich vielmehr von dem jüdischen Begriff "zedaka" (bonnie schreibt es z'daka, hab' ich gesehen und hat starangel in dem anderen Thread was dazu geschrieben) ab und dieser kann zwar auch mit dem Saat/Ernte-Prinzip verbunden werden, ist aber nicht dessen Grundlage. Grundlage ist immer das Handeln Gottes und dann erst kommt das Handeln des Menschen. Gott ist die Gerechtigkeit und soweit du in Gott bist, bist du gerecht, würde zum Beispiel Meister Eckhart dazu sagen.

    Das nur ganz knapp zur Einführung. Ich bin zeitlich zurzeit bisschen gebunden und kann deshalb leider nicht sofort auf eure Beiträge eingehen, hole es dann aber bei Gelegenheit gerne nach. Zunächst finde ich den in dem Video beschriebenen Unterschied zwischen "zedaka" und "justitia" interessant. Hier kann man übrigens auch schön beobachten, wie der christliche Glauben im Spannungsfeld von jüdischem Geist (zedaka) und hellenistisch-römischen Geist (iustitia) steht. Hier tun sich dann Verschiebungen auf, die für das Selbstverständnis des Christentums wichtig wurden. Aber ich halte es für sehr sinn- und wertvoll, sich beiden geistigen Strömungen zu widmen. Und das immer im Bewusstssein, dass "das Jüdische" Grundlage und Wurzel ist, während das "Griechisch-Römische" mehr dessen individuelle Ausgestaltung bestimmt.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)


 

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