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  1. #11
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    Kuckuck,

    bonnie schrieb: Ein Thema, wo ich mich bewußt zurück halte, ist dabei auch, "der böse Gott des alten Bundes"...
    Also das wäre mir persönlich auch sehr recht, wenn wir das zumindest threadmäßig trennen könnten, denn sonst kommen wir ruckzuck vom Hundertsten ins Tausendste und das verschleiert dann nicht selten den klaren Blick auf das eigentliche Thema und das soll ja das biblische Verständnis von Gerechtigkeit und Liebe sein.

    Allerdings und das wirklich nur ganz ganz knapp und kurz erwähnt, wundert es mich schon ein bisschen, dass du dich hinsichtlich der Vorstellung eines "bösen AT Göttes" offensichtlich nicht in die Menschen hineinzudenken verstehst, die das auf Grundlage mancher mosaischen Texte (die mit gebotenem Völkermord z.B.) so sehen. Ich kann die Sichtweise dieser Menschen nämlich durchaus nachvollziehen, aber ich halte ihre Perspektive für verstellt und nicht zuletzt deshalb ist es vielleicht wirklich sinnvoll, auch mal historisch kritisch auf die Texte zu schauen. Das räumt so manches Hindernis weg und schenkt einen wieder klareren Blick...

    LG
    Provisorium

  2. #12

    Standard

    Ich denke, das würde ich nicht schaffen, dir zu erklären, oder?
    Also bezogen auf das AT ist bisher jeglicher Harmonisierungsversuch bei mir sang- und klanglos gescheitert... da seh ich wirklich absolut schwarz.

    NT aber auch. Auch da gibt es genauso Stellen die lassen sich imho einfach nicht "gerade biegen" außer man verbiegt komplett alle gängigen Wortbedeutungen (was in der Theologie in der Regel perfekt beherrscht wird)

    Letztendlich ist es, zumindest in meinen Augen, immer nur das Hauptdogma eines jeglichen Schriftfundamentalismus um welches es sich dabei dreht.

    Dieses Hauptdogma sagt: "Alles was drinn steht ist perfektes Gotteswort... fehlerfrei... irrtumslos... 100% reinste Wahrheit".

    Die (meisten?) Moslems machen das mit dem Koran so... die (meisten) Christen mit der Bibel (also AT + NT).

    Und "AT-isten" :-) mit dem AT halt dann.


    Selbstverständlich gilt der Schriftfundamentalismus immer nur bei den jeweils "eigenen Schriften".


    Bei anderen Schriften hingegen gibts deshalb auch keine nennenswerten Probleme, zB den "Drohgott", der sich hier und da eingeschlichen hat klar und deutlich zu erkennen und entsprechend dann auch abzulehnen.

    Einfach weil das Haupt-Dogma des Schrfitfundamentalismus natürlich nicht auf die anderen Schriften zeigt.

    Würde es drauf zeigen, würde derjenige ebenfalls plötzlich keine Dis-Harmonien mehr erkennen (wollen? können?) ... da es das eben das Dogma verbietet.


    Für mich zB wimmelt es in den Moses-Büchern des ATs vom blutrünstigen Strafgott (also die Darstellung als solches).

    Natürlich nicht überall und durchgehend. Aber, aus meiner Sicht zumindest, unübersehbar.

    Und das NT... richtig... teils auch ein "Drohgott" enthalten. Natürlich auch nicht durchgehend. Wäre ja zu einfach zu durchschauen sonst.

    Diesen Droh- und/oder Strafgott hats in meinen Augen aber erst noch gar nie gegeben... ich halte ihn mindestens für das Produkt jener welche die Schriften überlieferten... abgefärbt quasi.

    Im Falle des NTs zB: Angefangen vom Evangelisten bzw. dessen vermeintlichen Augenzeugen.... bis hin zur letzten Entscheidung des Kanonisierungsprozesses wo beschlossen wurde: Das ist nun das endgültige fehlerfreiste unantastatbare Wort Gottes.


    AT vom Prinzip her das gleiche. Nur kann man es da noch weniger zurück verfolgen. (muss man aber auch erst gar nicht... )


    All das aber berührt in meinen Augen Gottes Realität nicht.

    Wer auch immer Gott in den Mund legte und zu Papier dann brachte, daß Gott drohen würde, strafen würde, Feuer spucken, Gottes-Zorn... Blutsopfer... Menschen zu Steinigen oder der Aufruf dazu... Völkermorde... Scheiterhaufen... Inquisition.... Kriege... und was noch alles...


    All das hat noch nie was mit Gott zu tun gehabt... ich betrachte es entweder als Menschen-Gefärbt... oder aber gar gleich als "schwarze Projektion".


    Also so im groben und ganzen wäre mein Blickwinkel bzgl. der AT/NT/Droh-Strafgotts-Sache.

    lg Net.Krel

  3. #13

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    offensichtlich nicht in die Menschen hineinzudenken verstehst,
    lieber prov,
    ich werde es versuchen, doch schrieb ich in einem Nebensatz an net. krel, dass ich momentan gedanklich nicht ganz bei diesem Thema bin. Ich entschuldige mich.
    Hat auch nichts mit einem nicht auseinander setzen oder hinein setzen zu wollen zu tun ( zehn Tage des Jom kippur...)

    ich versuche euch zu folgen, doch momentan eben nur mit einem Auge, ist das ok. Ich kehre zurück mit beiden Augen ;-)

    l g
    bonnie

  4. #14
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    @bonnie: Du musst dich doch nicht entschuldigen. Ich bin nur hundertprozentig davon überzeugt, dass du eigentlich schon die Bedenken und Einwände hinsichtliches dieses Themas nachvollziehen kannst und hab' mich dann bisschen gewundert, dass du deinen Blickwinkel nicht mal ganz kurz für einen anderen Blickwinkel zurückstellen magst. Aber ich verstehe jetzt, wieso du momentan nur ein Auge frei hast...

    Leschana towa tikatewu!
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  5. #15

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    Ahh... Bruder Provisorium. Grüß Dich.

    Nee soweit war mir der Worthaus Vortrag auch klar.

    Übrigens: Ich bin gar nicht so negativ zu Worthaus eingestellt wie zB zu dem einen Charisma-Wenz Prediger (welchen ich erst gar nicht als "Gottes-Prediger" anerkenne)

    Die von Worthaus haben eine gute Sache vor nämlich das ablegen längst verkrusteter (und imho auch falscher) Dogmen... zB Bibelfundametnalismus... Kreuz-Opfer-Tod-Theologie, Zornes- und Strafgott.

    Da gibt es von meiner Seite diesbzgl. also auch wirklich nichts zu meckern :-)

    Aber bei einem 1h Vortrag wo es um Gerechtigkeit und Gericht geht und Saat und Ernte auszulassen ist für mich nur die halbe Wurst gewesen da es einfach zu Elementar ist. (wie übrigens auch in den aller meisten christlichen Diskussionen bzgl. Gerechtigkeit und Gericht es so gut wie immer ignoriert wird)

    Es wurde zwar min. 40 Minunten lang das weltlich-griechisch/europäische als auch das AT-Verständnis von Gerechtigkeit erläutert... aber ist Dir aufgefallen daß er sich kein einziges mal auf Jesus Aussagen in den Evangelien bzgl. Gericht und Gerechtigkeit berief bei seinem Darlegungen?

    lg Net.Krel

  6. #16

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    ich versuche euch zu folgen, doch momentan eben nur mit einem Auge, ist das ok.
    Achso @Bonnie ... auch von mir: Gar kein Problem.
    lg Net.Krel

  7. #17

    Standard

    (nur ganz kurz noch dazu)
    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich kann die Sichtweise dieser Menschen nämlich durchaus nachvollziehen, aber ich halte ihre Perspektive für verstellt
    In meinen Augen sind es vielmehr die entsprechenden mosaischen Anweisungen die Entstellt sind... und nicht "unsere" Ablehnung dergleichen.

  8. #18
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    hi
    so jetzt muss ich auch noch was loswerden zu den videos von heute morgen .ich bin kein charismatiker mehr ,aber ich war mal einer u dieser peter wenz war damals einer meiner grossen vorbilder ich kenne ihn persönlich u auch wenn ich heute anders glaube als er schätze ich ihn doch daher sagen diese prädigten mir warscheinlich mehr wie euch diese prädigt hat er ich glaub vor anfängern gegeben.
    lg clyde
    ps. nochmal heute denke u glaube ich anders aber ich denke das jeder aus jeder prädigt etwas für sich mitnehmen kann

  9. #19

    Standard

    @Clyde... also ich konnt nix mitnehmen. (gelinde gesagt). Aus euren Beiträgen zuvor schon eher wos um die Liebe Gottes ging.
    lg Net.Krel

  10. #20
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    @Net.Krel macht doch nix must ja nicht lach


 

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