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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard eine Bibelstelle

    Hallo Ihr Lieben,

    Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
    Johannes 3,18

    vielleicht habe ich heute den Kopf schon zu voll (könnte sein ;-))

    aber ich frage einfach mal nach- was also genau ist hier denn "mit Glauben gemeint"?

    hinter der Wortwahl "glauben an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes" kann ich wenig anfangen, muss ich gestehen.

    Bin auch nicht wählerisch und bin offen für verschiedenste Erklärungen, Auslegung und Diskussionen.

    Liebe Grüße

    bonnie

  2. #2
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    Standard

    Huhu bonnie,

    wie schön dich mal wieder zu lesen!!!

    Ich schlage mal rein provisorisch das Wort "Vertrauen auf" für "glauben an" vor. Also ein Vertrauen auf den Gott, den Jesus uns als Gott vorgestellt hat. Weißt schon, den Abba, kennst du doch....:-)

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #3

    Standard

    hallo prov ;-)

    jo aber "an den Namen glauben" ?

    Da steckt doch irgendwie was dahinter (philosophisch oder so?)

    welchen meint Johannes denn ?

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    hallo prov ;-)

    jo aber "an den Namen glauben" ?

    Da steckt doch irgendwie was dahinter (philosophisch oder so?)

    welchen meint Johannes denn ?
    Hallo bonnie, ich habe jetzt nicht alles gelesen, was andere zu Deiner Frage geantwortet haben. Mir gefiel die Version, dass es um die Bedeutung Jesus Namen gehe. jeshua = hebräisch für Jesus und heisse GOTT RETTET. Wer an die Rettung Gottes durch Jesus glaubte, und dann Jesus nachfolgte, erlebte Rettung aus bislang vorherrschenden zwiespältigen Gottesglauben, könnte Jesus ja damit gesagt haben wollen.

    lg starangel

  5. #5

    Standard

    kleine Anmerkung vielleicht noch- Namen haben für mich Bedeutungen unterschiedlicher Art und daher eventuell mein "knoten im Kopf" gerade, denn wenn ich nicht weiß, "welchen Namen" er meint, so kann ich nicht recht einordnen so spontan am Abend, worauf ich "vertrauen soll"...

    wäre aber eventuell eine zu lange Erklärung ;-)

  6. #6
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    Also ich versteh' das so: Wenn man etwas in dem Namen von irgendjemandem tut, dann beruft man sich quasi auf dessen Autorität, auf seine Person und das mit ihm Zusammenhängende.

    Wenn z.B. in Deutschland täglich Urteile im Namen des Volkes gefällt werden, dann geschieht das auf Grundlage der Gesetze, die sich dieses Volk (durch freie Wahlen) gegeben hat, denn alle Macht geht ja vom Volke aus und Urteile werden nicht aus Willkür des Richters gefällt.

    Wenn man also an den Namen Jesu glaubt, dann bezieht man sich damit quasi auf all das, was mit Jesus verbunden ist.

    Verständlich?
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  7. #7

    Standard

    hm...also sagt diese Stelle

    wenn du nicht alles glaubst, was mit "Jesus" so verbunden wird, wirst du vom Ewigen gerichtet?

    Korrigiere mich, denn irgendwie ist das sehr sehr fremdes Terrain für mich

  8. #8

    Standard

    Hallo Bonnie
    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    wenn du nicht alles glaubst, was mit "Jesus" so verbunden wird, wirst du vom Ewigen gerichtet?
    Also ich würd eine derartige Auslegung mindestens als (schwere) Verzerrung einstufen... da Gott, zumindest in meinen Augen, niemanden (jemals) straft oder verurteilt... oder zornig ist oder jemals war... geschweige denn in eine Hölle schickt.


    Ich seh es so: Wenn Jesus damals von Gott Gesandt wurde um zur damaligen Zeit/Gesellschaft/Religion die Wahrheit zu lehren (wovon ich rein persönlich überzeugt bin)...

    dann nur deshalb, um alle damals betroffenen Menschen von vorherrschender Unwahrheit, Irrlehren, Verzerrungen, "als Wahrheit und Gerechtigkeit ausgegebenen Grausamkeiten"... und Illusionen... zu befreien.

    Denn diese führen einen ja ihrer Natur nach mindestens ins Niemandsland... oder ins eigene Verderben... (wo dann unweigerlich auch immer Zähnenklappern herscht).


    Daher sandte Gott Jesus damals... um die Menschen davor zu bewahren... und damit sie dann auch wieder weiter kommen konnten auf ihren Weg zu Gott.


    Nicht aber nur Jesus hatten diesen Auftrag... sondern alle Echt-Propheten... jegwelcher Zeit/Kultur/Religion auch immer.


    Wenn zu einem die Wahrheit kommt (damals via Jesus)... einzig und allein um zu helfen... und man verweigert sich Hartnäckig dem Gesagten... dann richtet man sich selbst.... oder Eben: "... der ist schon gerichtet".


    Es spielt daher nicht die Rolle, wie, über wem, oder über welche Wege auch immer, die Offenbarung Gottes zu einem (zur Hilfe) kommen.


    Einzig und allein zählt, ob man sie annimmt um für sein persönliches Wohlgeschehen weiter zu kommen... bzw. um sich von welchen Übel auch immer zu befreien (was ja meist Einher geht)... denn dafür sind da.

    Aber auf keinen Fall, um einem auch noch zu bestrafen... auch nicht bei Ablehnung.

    Es gibt ja keinen Grund für Gott jemanden zu strafen oder zu verurteilen - geschweige denn Zornig zu sein auf ewig oder in eine Hölle zu schicken - wenn man seine Offenbarungen nicht annimmt... das ist (und war auch schon immer) --> menschliche Schwäche und Eitelkeit auf Gott übertragen.


    lg Net.Krel

  9. #9
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    Nö, die Stelle sagt "der ist schon gerichtet". Und zwar bezugnehmend auf die folgenden Verse Johannes 3,19-21:

    Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind.

    Gericht wird hier mit einer Licht/Dunkelheit-Metapher in Verbindung gebracht. Salopp gesagt besteht es also darin, dass derjenige, der nicht an den Namen Jesu glaubt im Dunkeln tappt. Das hat aber rein gar nichts mit Hölle, ewiger Verdammnis, Heulen und Zähneklappern oder sowas zu tun, sondern lediglich mit einer Art Blindheit derjenigen, die Böses tun. Zuvor, in Vers 17 heißt es ja auch:

    Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

    Gott will also den Menschen quasi aus der Dunkelheit seiner bösen Werke retten.

    PS:Sorry für das Fettgedruckte. Irgendwie spinnt entweder das Forum oder ich. Wahrscheinlich ich...





    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  10. #10

    Standard

    PS:Sorry für das Fettgedruckte. Irgendwie spinnt entweder das Forum oder ich. Wahrscheinlich ich...
    in 90% der Fälle sitzt der Fehler vor der Tastatur, sagt man

    aber vielleicht hat das Fettgedruckte mir ja auch ein Licht aufgehen lassen?

    Sorry ich hatte keinen Zusammenhang zum Textumfeld.

    Also geht es einfach um Licht/Dunkel- Handeln und dem Erkennen daraus.

    Könnte Sinn selbst für mich ergeben, ja denn "böse Werke" scheuen das Licht und verbauen damit die Sicht auf klares Handeln und Verstehen. Und damit auch (bis zur Umkehr) das "vertrauen auf den Ewigen".

    Ich glaube jetzt komme selbst ich rein langsam.

    Mit Hölle und Verdammnis komme ich aber ohnehin nicht klar.

    "Ist schon gerichtet" ist also der Werke/des Handelns wegen und dann logisch.

    Wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, ob ich
    Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
    dann aus dem Kontext übertragen kann.

    Aber die Richtung, denke ich stimmt ungefähr, oder?


 

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