Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
Solange der gefallene Mensch die Stimme Gottes nicht hört, ist er ganz zufrieden mit seiner Feigenblättergerechtigkeit, und meint, sie müsse auch Gott genügen. Er schafft sich sozusagen ein Bild von seinem Wunschgott, und liebt es.
Wir sind keine gefallenen Menschen, wir sind einfach nur Menschen, ob wir mal hinfallen oder nicht.

Wir müssen auch nichts tun, um Gott zu genügen, denn Gott liebt uns so, wie wir sind.

Jeder Mensch erschafft sich ein Bild von Gott.
Denn niemand kann ernsthaft behaupten, das wahre Bild von Gott zu kennen.
Und das ist auch kein Problem.
Wenn uns unser Gottesbild hilft, liebevoller, toleranter, hilfsbereiter, selbstloser zu sein, dann ist das Gottesbild gut.
Uns selbst wenn wir Gott als eine Ameise ansehen, das ist doch egal.
Wenn andere daran Anstoß nähmen, dann ist das doch deren Problem.

Was wäre das denn für ein Gottesbild, wo Gott auf unser Bild vom Göttlichen Wert legt? Gott schaut vorwiegend in die Herzen und nicht vorwiegend in die Hirne.
Überzeugungen sind zweitrangig und ich verstehe nicht, wie sie hier so wichtig erachtet werden.

Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
Wenn dann plötzlich die Stimme Gottes erschallt, b.z.w. wird das Wort Gottes zitiert, läuft er weg und versteckt sich. Er will es nicht hören. Wird er aber dennoch ertappt, sucht er Ausreden für sein Verhalten.
Das ist korrekt!
Genau das passiert, wenn man glaubt, Gott sei so und so, und somit haben sich Gottes Worte an uns gefälligst dem Gottesbild anzupassen, das uns vermittelt wurde.
Ansonsten wird auf taub umgestellt.
Aber Gott lässt sich nicht in Schablonen pressen.
Gott lässt sich nicht in Büchern einsperren.
Gott ist mehr und größer, als es ein Buch auszudrücken vermag.
Gott ist Eigenschaftsreicher, als dass man Gott nur einzelne Eigenschaften zuschreiben könnte.