Hallo liebe Leute,
ich schreibe zur Zeit eine Facharbeit zum Thema "Religiöse Erfahrungen - nur eine Konstruktion des Gehirns?"

Ich interessiere mich insbesondere für Mystiker und kontemplative Orden. Zwar hatte ich vor, mich hauptsächlich auf den Buddhismus und Erleuchtung zu beziehen, aber heute bin ich auf eine interessante Person des deutschen Mittelalters gestoßen: Meister Eckart.

Seine Philosophie gründet sich vor allem auf die Überlegung, dass Gott in allen Dingen wiederzufinden ist. Es handelt sich beispielsweise nicht um deine eigenen Gedanken, sondern um Gottes Gedanken. Gottes Schöpfung sei eine dynamische Selbstentfaltung.

Bei Wikipedia steht, dass Meister Eckharts Gedankengut großen Einfluss auf die spätmitteralterliche Spiritualität im deutschen und niederländischen Raum hatte.

Das hat mich nun wirklich aus den Socken gehauen.

Meister Eckhart ist also fast so etwas wie ein christlicher Buddha.
(Jesus spielt in seiner Lehre übrigens kaum eine Rolle, da er die Menschen für eins mit Gott hält.)

Meine Frage: wie steht ihr zu diesem Mann? Kennt ihr ihn überhaupt?